So eine kleine Kurzgeschichte von mir

Mein Gedicht

Ein regnerischer Nachmittag verwandelte die gute Laune der Menschen in eine zurückhaltende und schlechte Stimmung. Ein kleines Mädchen, in einem langen Kleid, stand ruhig auf dem Marktplatz und schaute in den Himmel.
Den Regenschirm den sie bei sich trug, war noch geschlossen. Sie genoss es sichtlich, wie die Tropfen auf ihrem Gesicht abperlten. Der Regen wurde stärker, sodass die Kleine den Kopf senken musste.
Erst jetzt entdeckte das Mädchen, wie sich eine Menschentraube vor einer Hütte bildete. Ein junger Mann lag auf dem steinigen Boden, sein Gesichtsausdruck war nicht verzehrt, ganz im Gegenteil, er war sanft wie im schlafe.
Die Menschen um ihn herum wirkten wie versteinert.
Das kleine Mädchen ging lächelnd au die Traube zu. Sie öffnete den Schirm über dem Gesicht jenes Mannes, den sie als ihren Vater erkannte. Doch sein Atem war ihm schon lange vergangen, er war tot.
"Papa schön das du da bist. Komm lass uns nach hause gehen, es regnet.", sagte das Mädchen noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen.
Das Kind war noch so jung, dass es nicht verstand, was es heißt, wenn jemand stirbt. So verschwand ihr Lächeln erst, als Leute aus der Traube ihre Augen zuhielten und sie vorsichtig aber bestimmt von ihrem Vater wegzogen.
Man erklärte dem Mädchen, was es bedeutete, wenn jemand stirbt und als sie endlcih verstand, kamen ihr die Tränen und das Lächeln verschwand für immer aus ihrem Gesicht. Stattdessen zeichnete sich dort, ein Ausdruck von Trauer ab.
Die Kleine war nun alleine, den außer ihrem Vater hatte sie niemanden gehabt. Doch ein Mann, mitleren Alters hatte Mitleid mit ihr, er ertrug den Anblick nicht schon alleine deshalb nicht, weil er ihren Vater gekannt hatte. Sie hatten lange zusammen gearbeitet und einander viel erzählt.
Er konnte dem Mädchen ansehen, wie tief die Trauer sich in in das kleine, zerbrochene Herz gefressen hatte. Die Kleine kannte ihn nicht und dennoch folgte sie ihm schweigend, als der Mann sich ihrer Annahm.
Die Zeit heilt alle Wunden so sagt man, doch bei ihr traf das nicht zu. Monate verstrichen und nichts änderte sich.
Mitlerweile hatte schon der Sommer angefangen und der Mann nahm seinen Schützling bei der Hand und führte sie aus dem Dorf heraus, hinter den Wald bis hin zu einer wunderschön duftenen Blumenwiese. Doch die Kleine war zu erschöfpt um auch nur noch einen Schritt zu wagn und so hatte er Mitleid mit ihr und trug sie sanft auf seinen Rücken durch die vielältige Pracht der Natur.
Das traurige Mädchen kuschelte sich eng an ihn und versank dabei in Gedanken. Ihr Vater hatte sie oft getragen sowohl auf dem Rücken, wie auch vor dem Bauch. Die Erinnerung war so klar, das sie für einen Moment ihre Trauer vergessen konnte, doch ein Lächeln schenkte sie ihm trotzdem nicht.
Dennoch ihr Schweigen war gebrochen. "Kanntest du Papa gut? Wart ihr Freunde?"
Seine Stimme war ruhig:" Ja, wir haben lange zusammen gearbeitet und er hat mir viel von dir erzählt."
"Achso, wusstest du das Papa krank war?"
"Ja, schon lange. Er bat mich, dir eines Tages wenn du älter bist was zu geben aber ich denke, jede weitere Sekunde were verschenkt."
Er setzte die Kleine ab und, diese ließ sich einfach in die Blumen fallen.
"Weißt du was dein Papa gearbeitet hat?"
"Nein"
"Er war Dichter und sogar ein sehr guter."
Sie schwieg.
"Dein Vater hat mir einen Zettel für dich gegeben und gesagt ich solle dir ausrichten das in jedem seiner Worte ein Teil von ihm ist, ein Stück seiner Seele, eine Stück seiner Selbst."
Das Mädchen nahm den Zettel und entfaltete ihn: Was steht da, ich kann nicht lesen."
Er nahm ihn aus ihrer Hand und sagte: " Dort steht Liou."
"Aber Liou ist doch mein Name."
"Nunja du war sein Wichtigses auf Erden. Sein schönstes Gedicht. Liou."
Nach diesen Worten geschah ein Wunder, das Mädchen schenkte ihm ihr Lächeln.


Ich hoffe sie hat euch ein bissel gefallen, sie ist schon ganz alt und die Idde bekam ich, als ich im Fernseh einen Krimi geguckt habe und die Tochter des Mordopfers in ein heim gesteckt wurde. nur hat sie ein ganz normales leben geführt und ihr papa war künstler. außerdem ist sie in diesem heim aufgewachsen und hat später geheiratet. in dieser zeit hatte sie viele Freunde im heim aber keinen kollegen ihres Vaters.

Das ist eine schöne Kurtzgeschichte.
Man merkt, dass du dir viele Gedanken über das Thema gemacht hast. Ich finde man hätte es kaum besser machen können. Du bist richtig talentiert.
Mach weiter so!

hervorragende kurz geschichte ,Mann könnte es in deutsch lehrbücher als beispiel nehmen.
Bin gespannt auf weitee deiner art

Echt süß, aber es fehlt der Höhepunkt. ^^

@Ayumi 1992: mhh... stimmt einen höhepunkt hat meine Geschichte nicht aber das ist mir erst jetzt aufgefallen wo du es so direkt gesagt hast. danke bei der nächsten werde ich darauf achten.

auch danke an die anderen für das lob

Das Nilpferd im Kölner Zoo

Die Sonne strahlt .
Der Himmel blau ,
das Wesen blass,
die Stimme rau

Die Wassersucht
Das Wesen stumm,
Das Tier schwitzt ,
kommt nicht herum

Gewohnt an Fluss,
Gewohnt an Nil,
beliebt im Zoo
Besucher Ziel

Das Wesen liegt ,
Besucher steht ,
es tut sich nichts
Besucher geht



Von Nick

@Sinzo: das ist wirklich voll toll. und das Ende finde ich am besten echt gut gelungen xD

@shio danke

Die Liebe

Du warst einer der Diebe
So unglaublich stark
Der mir stahl meine Liebe
Und das jeden Tag

Wenn ich bei dir bin, fühle ich geborgenheit
Vertraute und herzliche Zweisamkeit
Wir sind verbunden
Seit dem wir uns gefunden


War mal ne hausaufgabe

@shio find ich klasse und zur Liebe bringst du imme rgute Beiträge aber das ist echt super.