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Autor Mitteilung
sinzo Taichi dt
Privatdetektiv

Beiträge: 406


 

Gesendet: 21:47 - 05.08.2010

michelle wie gewohtn ein tolles gedicht , ne frage spielen die 10 tagen ne rolle?
Shio-Chan
Superdetektiv

Beiträge: 817


 

Gesendet: 21:49 - 05.08.2010

ja ich kann nur zustimmen xD mal wieder ein tolles gedicht. wirklich super
Ai-kun
Privatdetektiv

Beiträge: 496


 

Gesendet: 21:52 - 05.08.2010

Das hab ich auf Wikipedia gelesen, dass die in Japan etwa 10 Tage blühen
Ai-kun
Privatdetektiv

Beiträge: 496


 

Gesendet: 21:53 - 05.08.2010

Also schön, hier meine Kurzgeschichte. Ich hoffe, sie ist euch nicht zu lang:


Eine fehlgeleitete SMS und ihre Auswirkungen

Man sagt, die schönsten Geschichten schreibt das Leben. Ja, das ist wahr! Und eine solche Geschichte möchte ich euch heute erzählen:

Als ich 13 Jahre alt war, zog meine damalige beste Freundin weg in ein anderes Bundesland. In dem Alter hat man zwar noch mehrere beste Freundinnen, trotzdem hat mich das schwer getroffen. Zumal auch meine Eltern umzogen – ich musste zwar nicht die Schule wechseln, dennoch brachte dieser Umzug einschneidende Veränderungen für mich mit sich. Ich wurde aus meinem Freundeskreis herausgerissen, der teilweise noch ziemlich neu war. Ich hatte ihn mir gerade erst durch den Beitritt in einen Billardverein aufgebaut. Ich wurde gezwungen, fortan in einem „Kaff“ zu leben, denn nichts anderes war dieses Dorf für mich – damals.
So versuchte ich zumindest mit meiner Freundin Kontakt zu halten, hauptsächlich ging dies über Briefe und Telefonate. Ich hatte noch kein eigenes Handy (zu dieser Zeit war das alles noch nicht so verbreitet) und musste folglich das meiner Eltern mit nutzen, wenn ich überhaupt mal eine SMS schreiben wollte. Empfang hatte man in unserem Funkloch auch nicht, da musste man erstmal den ganzen Berg hoch laufen bis zum Ortsausgang, um wenigstens einigermaßen guten Empfang zu haben... ja, das ist der Alptraum eines jeden Teenagers! Aber so war das damals eben, vor 10 Jahren.

Ich war mächtig sauer auf meine Freundin gewesen. Obwohl ich ihr in den vergangenen Tagen schon zwei SMS geschickt hatte, hatte sie sich noch nicht zurückgemeldet. Und dabei hatte ich ihr so etwas Wichtiges zu erzählen, nämlich von meinem ersten Frauenarztbesuch. Also schrieb ich ihr wieder und da, endlich, kam eine Reaktion. Allerdings war dies keine SMS von meiner Freundin, wie erwartet. Nein, da fragte mich jemand, ein Junge, den ich nicht kannte, wer ich denn überhaupt sei.
Ich war geschockt! Ich hatte offenbar einem völlig Fremden erzählt, dass ich das erst Mal beim Frauenarzt war. Ober peinlich! Doch zunächst musste ich herausfinden, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Ganz einfach: ich hatte die Nummer falsch gespeichert – ein Zahlendreher. Nachdem das aufgeklärt war, machte ich mich daran, die Situation ebenfalls aufzuklären. Ich schrieb ihm also zurück, was ich eben ermittelt hatte und entschuldigte mich tausendmal, ihn mit meinen SMS belästigt zu haben.
Wer jetzt denkt, „gut alles geklärt, Geschichte aus“, der irrt sich. Denn er schrieb noch einmal. Er sagte mir, er heiße T. S. und komme aus dem Bundesland S. Und irgendwie, begannen wir ein bisschen hin und her zu texten; natürlich durfte ich es nicht übertreiben – zur Erinnerung, es war das Handy meiner Eltern. Also tauschten wir letzten Endes unsere Adressen und Telefonnummern aus. Völlig überdreht rief ich sofort meine Freundin an und erzählte ihr, was passiert war. Und vor allem speicherte ich ihre Nummer richtig ab.
Dann begann der Briefwechsel, ich schrieb zuerst. Ich erzählte ihm von mir und den Sorgen, die man als Teenager eben so hat, z. B. fand ich mich, wie alle Mädchen, zu dick. Und tatsächlich hat er mir geantwortet. Er schrieb mir, dass er 18 Jahre alt sei, noch bei seinen Eltern wohne, dass er dunkelblonde, etwas längere Haare habe, braune Augen, ein sportlicher Typ. Kurzum: ein Traum von einem Mann, zumindest mein Traum! Und die Art wie er schrieb...unglaublich. Er meinte, er fände es blöd, dass immer alle Mädchen sich zu dick finden würden, er möge Mädchen, die etwas kräftiger gebaut sind.
Was soll ich sagen, ich hatte mich irgendwie in ihn verliebt, ohne ihn je gesehen zu haben. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und rief ihn an. Ich weiß es noch, als ob es gerade erst gestern gewesen wäre. Seine Mutter ging ans Telefon und dann rief sie durch ganze Haus „T. - Telefon!“ und nach einer Weile hörte ich, wie jemand eine Treppe hinunter geeilt kam (und so war es immer, auch als ihn später anrief). Und dann haben wir miteinander telefoniert. Wir hatten uns so viel zu erzählen. Es war, als könnte ich mit ihm über alles reden.
So ging es eine ganze Zeit und ich bekam noch zwei weitere, wundervolle Briefe von ihm. Ich wollte ihn gern einmal treffen und er wollte mir zeigen, wie man Plattdeutsch redet. Aber er sagte auch, er habe gerade erst seinen Führerschein gemacht und traue sich noch nicht zu, eine so weite Strecke alleine zu fahren (immerhin einmal quer durch Deutschland).
Aber wie das Leben eben so spielt, die Welt dreht sich weiter und ich hatte meinen ersten richtigen Freund und er hatte eine Freundin und irgendwann, irgendwie brach der Kontakt ab. Ich habe noch lange gekämpft, ihm immer wieder geschrieben, aber es kam nichts mehr zurück. Und auch zu meiner damaligen besten Freundin brach irgendwann, viel später, der Kontakt ab.

Ich denke auch heute noch oft an ihn und bin sehr traurig, dass ich ihn nie kennen lernen - im Sinne von sehen – durfte. Und noch trauriger bin ich, dass ich, seine Briefe weggeworfen habe, nachdem ich geheiratet hatte, denke ich. Das werde ich sicher ewig bereuen. Denn so ist alles, was mir von ihm bleibt, diese Erinnerung. Doch ich werde sie ewig in meinem Herzen bewahren.
Wahrscheinlich werde ich es nie erfahren, aber ich wüsste gern, was aus ihm geworden ist, ob er auch glücklich ist, so wie ich, und den Menschen gefunden hat, den er über alles liebt und mit dem er sein ganzes Leben verbringen möchte. Auch wenn mein Mann mich nahezu auf Händen trägt und sich manchmal auch richtig ins Zeug legt, z. B. wenn er mir eine Geburtstagskarte schreibt, so hat er mir doch nie solche Briefe geschrieben wie T.
Es gibt nur einen Jungen, der es später geschafft hat, mich durch seine Briefe so zu berühren... aber das ist eine andere Geschichte.
Shio-Chan
Superdetektiv

Beiträge: 817


 

Gesendet: 22:54 - 05.08.2010

hast du dir das ausgedacht oder ist das wirklich so passiert michelle? du hast vollkommen recht, ja das sind die geschichten die das leben schreibt und an die man sich später gerne noch zurückerinnert.
wirklich schade um die briefe, wenn ich solche briefe bekäme würde ich sie nie niemlas wegwerfen auch einen liebesbrief würde ich nie wegwerfen denn er ist was wunderschönes, etwas was mit der reinen seele geschrieben wurde. liebesbriefe oder briefe einer guten freundin oder freundes sollte man immer aufbewahren.
sinzo Taichi dt
Privatdetektiv

Beiträge: 406


 

Gesendet: 23:01 - 05.08.2010

michelle ich sage nur klasse !
Ai-kun
Privatdetektiv

Beiträge: 496


 

Gesendet: 06:00 - 06.08.2010

Danke euch beiden. Ich weiß auch nicht, was mich damals geritten hat, als ich die Briefe weggetan habe. Vielleicht war es in so einem Moment, als ich gefrustet war, weil er sich nicht mehr gemeldet hat. Ich weiß es nicht!

Naja mal sehen, wenn ich die "Fortsetzung" schreibe, hatte es ja zum Schluss so mehr oder weniger angedeutet, dass es da noch eine andere Geschichte gibt.

Ich bin gespannt, auf mehr Geschichten von euch.
Ran-Chan 0607
Meisterdetektiv

Beiträge: 5005


 

Gesendet: 10:31 - 06.08.2010

Michelle wirklich eine klasse geschichte. Sie bewegt einen richtig beim lesen. Klasse gemacht
Remus
Detektiv

Beiträge: 134


 

Gesendet: 12:42 - 06.08.2010

Ich hb n Gedicht geschrieben.
Hoffe es gefällt euch:

Ich bin der Meister des Grauens. Die Angst von allen.
Der Herr des Dunklen. Ich morde mit Krallen.
Die Finsternis der Nacht, sie ist mein Zuhaus.
Ich reiße die Herzen meiner Opfer raus.
Ich sauge das Blut, die Seelen fliegen. Sie fliegen ins Mondeslicht.


Ein Opfer, ich spür es, es ist ganz in der Nähe.
Ich grinse: Es sieht nicht wie ich es anspähe.
Ich springe: Es kommt ein erstickter Schrei.
Nur drei Schläge, und es ist mit ihm vorbei.
Ich sauge das Blut, die Seelen fliegen. Sie fliegen ins Mondeslicht.


Ich morde zu Ehren von dem Mond.
Für ihn wird bei mir niemand verschont.
Die Seelen sind meine Opfergaben an ihn.
Ich kann mich an alle erinnern, wie sie schrien.
Ich sauge das Blut, die Seelen fliegen. Sie fliegen ins Mondeslicht.


Doch am Tage fliehe ich vor dem Sonnenlicht.
Ich wusste es schon immer: Es ist schädlich für mich.
Meine einzige Furcht war schon immer der Tod.
In der Sonne würde man mich sehen: Man würde mich morden und mein Blut fließe rot
Und dann würde ich selber verlieren mein Blut, und meine Seele würde fliegen.
Sie würde fliegen ins Mondeslicht.




Auch wenns zmlich blutünstig ist gebt mal kommis
sinzo Taichi dt
Privatdetektiv

Beiträge: 406


 

Gesendet: 13:16 - 06.08.2010

@remus ich find edein gedicht gut, do soltes vieleicht mehr auf das taktschema achten .

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