Josh Kapono

Nun war Josh endlich angekommen, sein Blick wanderte durch den riesigen Bahnof, der mit bunten Lichtern und riesigen Scharen von Menschen gefüllt war. Josh konnte es noch gar nicht glauben, diesen Bahnhof hätte er vor ein paar Minuten fast noch übersehen, den größten Bahnhof der Welt!
Naja, wer kommt auch schon auf die Idee, einen Bahnhof, von solch einer Größe, hinter Kaufhäusern zu bauen?? sagte sich Josh noch mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht. Er warf noch mal einen kurzen Blick auf seinen blauen, völlig zerknitterten Zettel, den er aus seiner Hose herauskramte. Dadurch, dass er so zerknittert war, konnte man nur noch vereinzelt erkennen, was darauf stand. "Saikyo Linie, Richtung Shibuya/Legato", musste es wohl heißen. Nun werde ich ihn also wiedersehen, meinen alten Freund, ich hoffe, dass er mir weiterhelfen kann. Kurz darauf mischte sich Josh mit einem hämischen Grinsen und einer, seiner Cigarillos in die Menschenmenge...

Ayume

Ayume schreckte hoch und wendete ihren Blick sofort auf den Boden und stammelte :
" Guten Tag.."
Andere Menschen fanden sie immer sehr unhöflich wenn sie von ihr angestarrt wurden und gingen schnell weg.
"Wer bist du?"

Eira

"Ich heiße Eira...ich habe mich dummerweise verkaufen und will jetzt zurück... Der Bus fährt doch an einer großen Sporthalle vorbei, oder?" Still hoffte sie auf ein 'Ja', denn sie hatte nicht mehr viel Zeit. In einer Stunde geht das Turnier weiter und allein die Zeit, die sie braucht, um in ire Rüstung zu kommen....

Ayume

"Ja, aber der Bus hätte shcon vor 10minuten hier sein müssen."
Sie schaute kurz zu der jungen Frau und dann wieder auf den Bosen zurück. Die Oma neben ihr stand auf und verschwand, mit dem herablassenden Blick auf sie, wie auch schon vorhin. Ayume fühlte sich dreckig.

Eira

Eira folgte Ayumes Blick und guckte missbilligend und geekelt die Frau an, dann wieder zu Ayume.
"ja... verdammt, ich habs eilig... weißt du, ob man vielleicht zu Fuß oder mit einem anderem Bus auch hinkommt?" Troz ihrer Besognis und Angst,nicht rechtzeitig wieder zurück zu sein, schaute sie immer noh fröhlich drein

Ayume

Zu Fuß sind dauert das so..40Minuten..Soll ich dich hinbringen? Sie schaute zu Eira rüber und lächelte sie an.

Kiki

Die Sonne senkte sich langsam den Horizont entgegen. Kiki saß auf der Veranda des Koto-in Tempels und genoß eine Schale grünen Tees. Anmutig aufrecht saß sie da in ihrem Kimono und ließ sich von ein paar Touristen fotografieren. Der Tempel würde jeden Augenblick geschlossen werden, doch Kiki ließ sich Zeit ihren Tee langsam Schluck für Schluck zu schlürfen. Sie war tief in Gedanken versunken. Fujisan, Herr Fuji, Sensei Kitano sagt, dass sein Anblick wunderschön ist. Ich möchte ihn auch sehen, den großen Herrn Fuji mit dem schneebedeckten Gipfel. Kiki schlürfte bei diesem Gedanken den letzten Schluck Tee aus der Schale, stellte sie ab und erhob sich langsam und umsichtig mit ihrem Kimono unter dem Staunen eines älteren Paares, welches ihre Anmut bei dieser einfachen Handlung bemerkte. Kiki schenkte ihnen ein freundliches Lächeln, das erwidert wurde, und machte sich auf den Tempel zu verlassen.
Im Tempelbezirk wurde es langsam ruhiger. Die Touristen gingen und die Tempel schlossen für diesen Tag ihre Tore. Die Luft war immernoch sehr schwül und warm. Die Zikaden schien das aber nicht zu stören. Sie zirpten ununterbrochen und so laut sie konnten. Langsam schritt Kiki auf den Weg der sie nach Hause führte und dachte über Herrn Fuji nach.

Maren Ying

Er starrte sie eine Weile an, dann vergrub er sich fast ruckartig im riesigen Stadtplan.
Sind Japaner nicht eigentlich Menschen, die den direkten Blickkontakt meiden?
Zumindest hatte sie die Vertreter aus dem Reich der aufgehenden Sonne immer so erlebt. Bei
ihr zu Hause gab es ja viele Japaner. Fröhlich plaudernde Leute mit grossen Hüten, schwarzen Sonnenbrillen und - wie konnte es anders sein - Fotokameras.
Sie wurde oft nach dem Weg gefragt, wenn sie zu Hause den Schulweg angetreten hatte.
Freundliche Menschen, die begeistert in die Hände klatschten, wenn sie mit ihrem kleinen Wortschatz den Weg beschrieb, den sie zum See nehmen mussten. Es waren aber auch ruhige Menschen, die einem bei einem Gespräch nie direkt ansahen.
Doch dieser junge Mann hier war irgendwie anders.
Er wies schon nach kurzer Zeit auf eine Stelle irgendwo in der Stadt. Sie hatte keine Ahnung wo sie sich gerade befanden. Da half ihr selbst ihr guter Orientierungssinn nicht weiter.
Irgendwo schlängelte sich der Sumidagawa eingeengt durch die Grosstadt, ein Zeichen wie ein Tempel leuchtete rot auf der Karte und sie erinnerte sich daran, dass dort der Kaiserpalast sein musste.
Doch viel Zeit um sich mit der Karte anzufreunden hatte sie nicht - der Zug fuhr in einem Bahnhof ein.
"Komm, wir müssen hier aussteigen, wenn wir dorthin wollen."
Hastig stand sie auf und knültte die Karte zu einem unwürdigen Etwas zusammen. Beinahe stolperte sie über einen ihrer Koffer.
Hätte mir doch Mutter bloss nicht soviel Proviant mitgegeben - als gäbe es hier in Japan kein Essen.
Sie packte alles zusammen und hoffte, dass die beiden Yoghurts in ihrem Rucksack die Reise gut überstehen würden. Die unzähligen Schokoladetafeln waren schon robuster.
Sie warf einen unsicheren Blick zu Naoki hinüber, dann griff sie nach ihrem Gepäck.
Die Türen öffneten sich, nachdem eine freundliche Stimme noch alle aufforderte zu kontrollieren, ob sie auch all ihr Gepäck bei sich hatten.
Zumindest glaube Maren, dies zu verstehen.

Dann standen sie draussen auf dem Perron. Sie schwitzte unglaublich und vermisste die Klimaanlage im modernen Zug von vorhin. Im Bahnhof war es drückend heiss.
"Wo geht es jetzt hin?", fragte sie Naoki.

Naoki

"Wo geht es jetzt hin?"

Das fragte sich Naoki auch gerade.
"Verammt, wo gehts jetzt lang? Ich ja wieder mal n toller Führer ..."
Er schaute sich kurz um, bis er endlich ein Hinweisschild erspähen konnte.
"Hierlang denke ich." sagte Naoki freudig.
Er deutete in eine Richtung und machte sich langsam auf den Weg.
Es war wirklich heiß hier draussen und das Gepäck war auch nicht gerade das leichteste.
Weder seins noch dass von Maren. Wenigstens war der Weg nicht mehr allzuweit wenn er es richtig eingeschätzt hatte. Zumindest waren sie jetzt schonmal im richtigen Viertel.
Gedankenversunken ging er langsam weiter vor sich hin.
"So, und was ich danach? Ich mein ich stehe mit meinem Gepäck auf der Straße... hoffentlich wird
mir was einfallen." Er riss sich wieder aus seinen Gedanken, und versuchte ein Gespräch mit
Maren anzufangen.
"Maren? Woher kommst du eigentlich?"

Subaru

Inzwischen dämmerte es. Immer noch starrte Subaru das Mädchen an. Wie viel Zeit dabei verloren ging, bemerkte er nicht. Das Mädchen zog ihn automatisch in seinen Bann. er wusste selbst nicht warum. Twizzle starrte mit großen Knopfaugen auf das Mädchen, ehe er die Schulter seines Besitzers hinunterkrachselte und über den Boden auf das Mädchen zurannte. Subaru wollte seinen kleinen Freund davor hindern, etwas unangenehmes zu tun und griff nach ihn. Doch das quirlige Nagetier war so flink, dass Subaru ins Leere triff. "Twizzle halt..!". Zu spät. Der kleine Hamster sprang auf die Füße des Mädchens und begann, diese zu erklimmen...