Maren Ying

"Na ja, außer insgesamt fünf von ihnen sind noch alle da, soweit ich weiß. Drei von ihnen, nämlich Jinnai mit seinem kleinem Mädchen und Eira haben sich vorhin entfernt. Wo die anderen beiden sind, Josh und noch so ein Mädchen, das weiß ich nicht. Seit dem Brand habe ich die beiden nicht mehr gesehen." Maren lauschte stumm den Worten Dans. Irgendwie mochte sie ihn, aber sie konnte sich diese leichte Zuneigung nicht erklären. Er sprach mit dem jungen Mann, der aus dem Dickicht zurückgekehrt war.
Sie beobachtete ihn, sah, wie sich sein Gesicht zuerst zu einem Grinsen verzog und danach nachdenklich und betrübt wurde. Die Emotionen kamen und gingen, wie es ihnen zu passen schien.
"Ach ja... Da ich dich ja irgendwie ansprechen muss, wäre es hilfreich endlich mal deinen Namen zu erfahren."
Vorsichtig balancierte sie auf den Zehenspitzen. Sie wollte auch verstehen, wie er auf Dans Frage antworten würde.
Er schien sie erst jetzt zu bemerken, denn seine Augen weiteten sich leicht.
Erinnert er sich an mich?, dachte sie. Diese Variante löste ein warmes Gefühl in ihr aus. Vielleicht ist er doch nicht so egoistisch...
"Sch- Schön, dass es dir wieder besser geht!, hörte sie sich plötzlich sagen, doch er nahm schon den Weg zurück, den er zuvor gekommen war. Zudem fluchte er noch.
Maren krauste die Stirn und warf einen unsicheren Blick zu Dan hinüber.
Dann sah sie etwas Seltsames, ein schwärzlicher Nebel - und der Typ steuerte direkt darauf zu.
"H-hey, warte doch! Aus irgendeinem Grund war er doch vorhin zurückgekehrt... Warum drehte er nun schon wieder ab?
Sie beschloss, ihm nachzurennen und warf einen erneuten Blick zu Dan.
"Kommst du mit?
Dann lief sie los.

Kiki

Ein Tropfen fiel herab, landete mit einem klaren Klang, der die Dunkelheit durchdrang. Wellen breiteten sich in konzentrischen Kreisen aus und verstummten schließlich. Kiki öffnete langsam die Augen. Um sie herum lag ein dichter Nebel und sie stand mitten in ihm. Wo bin ich? Sie sah sich suchend um und bemerkte die spiegelnde Fläche unter sich. Wasser? Sie beugte sich leicht nach vorn um den Grund besser durch die Schleier sehen zu können, als plötzlich etwas dicht vor ihrer Nase vorbeiflog. Sofort folgten ihre Augen interessiert dem kleinen hellen Schein. Ein Glühwürmchen. Jetzt bemerkte sie, dass noch mehr helle Lichtpünktchen in den nebligen Schwaden tanzten. Einige von ihnen stiegen hoch auf und Kikis Augen folgten ihrem Flug. Im Nebel über ihr bemerkte sie jetzt einige schemenhafte Konturen. Ein Baum. Er war groß, alt und knorrig. Fasziniert starrte Kiki in die ausladende Krone, die nur vom spärlichen Schein der Glühwürmchen erhellt wurde.
Endlich löste sie ihre Augen von dem Baum und den Glühwürmchen. Etwas vor ihr lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Vor sich im Nebel zeichnete sich ein Schatten ab. Wer ...

Jinnai Noirécce

Der Schlaf trug Jinnai fort von der Lichtung, alles wurde dunkel, verschwamm in Schwärze und eine Zeit lang meinte er in einem lichtlosen Raum zu schweben. Doch dann erhellte sich das Bild ein wenig. Jinnai schlug die Augen auf und fand sich auf einem kühlen, ebenen Grund wieder - Wasser ? Wo bin ich hier ? Dass er darauf liegen konnte, ohne unterzugehen oder nass zu werden, trug nicht wirklich dazu bei, seine Skepsis weichen zu lassen. Dann wurde er für eine Sekunde geblendet - ein kleiner weißgelber Lichtpunkt segelte vergnügt ganz nahe an seinen Augen vorbei. Glühwürmchen ? Und was ist das hier - Nebel ? Was zur Hölle ist das für ein Ort ?? So langsam werden diese Locationswechsel albern - oder existiert das hier am Ende gar nicht ? Ich hasse es, mir dauernd unbeantwortbare Fragen stellen zu müssen...
Vorsichtig richtete er sich auf, sah sich verstohlen um, blickte in alle Richtungen in Zwielicht. Er tat ein paar Schritte in irgeneine Richtung, ließ sich von einem Punkt in der sonderbaren Umgebung anziehen, an dem sich besonders viele Glühwürmchen tummelten. Schließlich ragte ein hoher schwarzer Baum vor ihm auf; seine Zweige waren kahl, doch ob des Lichtes der Glühwürmchen nicht in dem Sinne leblos. Der Nebel ließ die Konturen des Gehölzes abwechselnd deutlich und verschwommen erscheinen. Irgendwo tropfte Wasser herab, doch konnte er nichts wie Tau oder ähnliches an den Zweigen oder der Rinde des Baumes erkennen. Doch noch etwas anderes meinte Jinnai hören zu können; ein ganz leichtes "Plitsch-Platsch" dass auch seine Schritte in etwas lauterer Form auf dem Wasser erzeugt hatten, doch bewegte er sich zur Zeit gar nicht. Er wandte seinen Kopf in die Richtung, der Nebel ließ ihn sein Gegenüber nicht erkennen, wortlos, doch immer angespannter, schritt er weiter darauf zu.
Wer...?

Dan Grief

Plötzlich bemerkte Dan etwas auf seinem Fuß, schon wieder einen Hamster. Er nahm ihn in seine Hand und schaute das Tier skeptisch an. Blödes Nagetier... “Wie war das? Mein...“ Dan sah an dem Hamster vorbei zu seinem Gegenüber und bemerkte diese Dunkelheit dahinter. Das konnte sich Dan beim bestem Willen nicht erklären. Diese Welt hier wird ja immer seltsamer... Ich frage mich was das alles zu bedeuten hat... Der junge Halbamerikaner lief Richtung Schatten. Zuerst wollte Dan ihn aufhalten, schließlich kann man nicht wissen was dahinter auf ihn wartet, doch gerade deshalb hielt es Dan für besser hier zu bleiben. "H-hey, warte doch! Dan schaute zu Maren. Sie versucht ihn davon abzuhalten. Ihr sind die Menschen in ihrer Umgebung nicht egal, auch wenn sie diese kaum kennt. Dan wusste dass er zu oft nur an sich gedacht hatte, doch bisher hatte er nicht gegen diese Einstellung. "Kommst du mit? Maren sah ihn an. "Äh..." Sie lief los. Dan sah ihr hinterher und ihm wurde klar, dass er die beiden nicht alleine lassen konnte. Bevor er loslief legte er den Hamster wieder auf den Boden. "Du brauchst dir das nicht anzusehen, Nager." Jetzt rannte auch Dan den beiden hinterher.

++Ryota++

Ryota erwachte aus seinen Gedanken und sah sich um.
Damn, dass ich aber auch immer so nachdenklich und verträumt sein muss...wo bin ich denn jetzt??
Ryo war in Gedanken in eine ganz andere richtung gelaufen und hatte wieder einmal die Gruppe verloren.Er war sich nicht sicher was er jetzt machen sollte.
Wiedereinmal ganz in Gedanken übersah er einen kleinen felsvorsprung, ehe er sich versah fiel er über diesen und musste bald entdecken was sich dahinter befand.
,,Damn...wasn des??ARRGHH"..Nun schwebte er über einem Abgrund, dessen Ende man nicht einmal sah.
Ich hab manchmal echt schwein...langsam gefällt mir dieser tick hier in der neuen Welt..
Wenn ryo jetzt tatsächlich auch scvhweben konnte, musste er dch auch fliegen können...sich bewegen in der Luft, von dort würde er die anderen sicher wiederfinden, dachte er sich.
Er versuchte es ein paar Meter.Doch nach diesen musste er feststellen, dass er dazu noch nicht in der Lage war.
geh ich halt zu Fuß, ich hab da nichts bei ey
Enttäuscht ging er durch den Wald, er hatte schon längst seine orientierung verloren.

Subaru

Was war denn jetzt schon wieder?
Erst sah er in diese gigantischen Augen von Dan und nun saß er allein auf dem Boden.
Hatte ich nicht Ayumes Stimme gehört bevor ich zu Dan gerannt bin?
Er legte sich auf Boden.
Wenn ich doch bloß wieder ein Mensch wäre. Dann wäre alles viel leichter.
Kaum hatte er zuende gedacht, als er auch schon bemerkte, wie der Boden sich immer weiter entfernte.
Er stand auf zwei Beinen und seine Klauen verschwanden, wurden durch menschliche Finger ersetzt.
Das Fell verschwand, Zähne und Ohren wurden wieder normal.
Er betastete sich. Er war wieder er, der alte Subaru. Glücklich seufzte er, ehe er ein paar Schritte vortrat.
Mit den Händen tastete er umher, ging den gleichen Weg zurück wie vorhin.
Seine Hände stießen auf ein Hindernis.
"Ayume, bist du das?" Er tastete weiter, bis er seine Hand ergriff.
Langsam zog er sie mit sich, ergriff auch Naomis Hand.
Dann rannte er Maren und Dan hinterher.
"Ayume, verstehst du mich?", fragte er im Rennen.

Naomi

Alles um sie herum erschien ihr wie ein Traum. Ob es gut
oder böse war, wusste sie nicht zu deuten. Der kleine Hams-
ter auf ihrer Schulter machte einen Satz nach unten und lief
Richtung des jungen Amerikaners namens Dan, so glaubte sie jedenfalls.
Was sollte sie nur von allem hier halten? Gruppen bildeten sich und verschwanden in
den Tiefen des Waldes, um dieses Schloss zu finden. Einige
machten einen Alleingang. Oder man hörte Stimmen von
Unsichtbaren Menschen. Naomi ging das alles zu hektisch
vor. Sie hat es lieber ruhig. Nachdenklich ins Nichts schauend,
fielen ihr die Beschreibungen im Buch ein. Die Ruhige, passte
doch super zu ihr, oder nicht? Ihr war das alles hier zu wider.
Die Umgebung, das rätselhafte Buch, die fremden Menschen,
die nicht hätten unterschiedlicher sein können. Sie musste
handeln. Schließlich wollte sie nicht den Rest
ihres Lebens hier vor dem Tempel verbringen.

Ihre Aufmerksamkeit richtete sich in Richtung Dan und dem Hamster.
Dan, der mit irgendwem sprach, Naomi konnte es nicht wirklich sehen wirkte etwas verunsichert.
Bis er plötzlich los rannte und der Hamster auf dem Boden landete, wo er sich zu Subaru
zurück verwandelte Also musste er ja die Fähigkeit zum Verwandeln haben? Und
sie selber? Es gab jetzt zwei Situationen, wo sie Gegenstände
rechtzeitig stoppen konnte, bevor was Schlimmes passierte.
Das Einzige was ihr einfiel war Telekinese, aber dies war
doch recht absurd. Dennoch andere Fähigkeiten machten
keinen erheblichen Sinn.
Subaru der recht aufgeregt und verwirrt schien, tastete
nach etwas ab. "Ayume, bist du das?"
Ayume? Ach, war das dieses verunsicherte Mädchen? Subaru griff nach deren Hand und
Naomis Hand und rannte dorthin, wo Dan verschwand.
Subaru lief recht schnell und Naomi hing etwas hinterher.
Ihre Füße und Beine wollten nicht mehr so. Warum konnte
sie nicht wirklich verstehen. Als sie eine Weile rannten,
trafen sie auf einem herum wirrenden Jungen. Ihr kam
der Junge bekannt vor. Nur an seinen Namen konnte sie sich
jetzt nicht erinnern. “Subaru mach mal langsam. Lass uns mal den Jungen
dort aufspüren und mit nehmen" Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Es
war doch das meiste was sie verabscheute. Viele Menschen
um sie herum. Aber sie hatte keine Wahl. In so einer Situation
müssen sie zusammen halten Hey, du da! Ihre Hand löste sich von Subarus
und sie ging zu dem jungen Mann.

++Ryo++

Hey, du da!

Erschrocken drehte sich ryo um.in seinem Gesicht waren schrammen und wunden, diese waren bei dem sturz entstanden, bei seinem ,,Flugversuch".
Er schaute in das Gesicht eines Mädchens, welches er schon irgendwo einmal gesehn hatte.
,, öööhm..Hey.. "
Ryo lächelte.Er war froh wieder auf andere Menschen zu treffen, zumal er einen orientierungssinn hatte wie ein Schwein.Er fand sich nirgends zurecht.
,, Bist du nicht auch eine von dieser seltsame Gruppe hier?? Mein Name ist Ryota, aber du kannst mich einfach Ryo nennen, freut mich deine Bekanntschaft zu machen "
er schaute zu dem anderen Jungen der etwas entfernt von den beiden stand. Er lächelte

Subaru

Subaru keuchte vor der ganzen Renerei.
“Subaru mach mal langsam. Lass uns mal den Jungen
dort aufspüren und mit nehmen"
Er blieb stehen und schaute zu dem jungen mann. Er kannte ihn. Das war doch dieser Rockie. Oder hieß er Ralf?
Nein, es war ein japanischer Name. Ryota. Genau.
Gelangweilt schlenderte er, immer noch Ayumes Hand haltend, zu Naomi und dem Jungen. Zumindest glaubte er, dass es Ayume war. Man konnte ja nie wissen.
Während er zusah, wie sich Naomi und Ryota unterhielten, begab sich Subaru daran, ihm unbekannte Beeren vom Busch neben sich zu verzerren. Hoffentlich waren die nicht giftig.
Als er sah, dass dieser Ryota lächelte, ging er auf ihn zu.
"Hey...Ich bin Subaru und das...äh...ist Ayume. Auch wenn du sie nicht sehen kannst.

++Ryo++

Nun kam auch der andere Junge zu ihnen rüber.
"Hey...Ich bin Subaru und das...äh...ist Ayume. Auch wenn du sie nicht sehen kannst.
Er schaute etwas verwirrt, sah zu beiden seiten Subarus und stockte.
,, Ääähm... hey Subaru und..ööhm..ayu"
Scheint als hätte er einen imaginären Freund.Sachen gibts,.. ich lasse mich einfach ma drauf ein
Ryo zeigte zu seiner rechten und sagte :
,, Das hier ist übrigens Sidney, ein Stuhl der Karate kann..müsst euch nichts bei denken, er ist bekloppt "