Jinnai Noirécce

Jinnai schlug die Augen auf, ohne auf das ihn noch immer umfangende
grelle Licht zu achten. Er befand sich mit einigen Leuten auf einer Art
paradiesischen Lichtung - doch nicht alle schienen diese Vorstellung von
ihrem momentanen Aufenthaltsort zu teilen...
Einige verwirrte Gestalten schienen sich ersteinmal von der Gruppe
zu distanzieren und den Wald erkunden zu wollen. Auch Jinnai war nicht
ganz klar, wo und warum sie alle hierhergebracht wurden, doch es musste
etwas mit dem grellen Licht, dem eigentümlichen Verhalten des "Wetters"
und außerdem mit der Tatsache, dass sich einige hier soetwaswie kannten
zu tun haben. Er erblickte die Heulsuse mit ohne Hamster (*g*), den
paranoiden Ausländer, der ihn für vollkommen überdreht gehalten hatte,
das ruhige Mädchen mit den blonden Haaren und einen sich zum Gehen
wendenden Amerikaner, den er schon einmal nahe der Bushaltestelle
meinte erspäht zu haben.

Doch seine vorrangige Aufmerksamkeit galt einem kleinen Hasen und
einem kleinen Mädchen, die beide dicht neben ihm waren. Der Hase saß
schnuppernd und ohne scheu neben seinem Kopf und sah ihn erwartungs-
voll an, während das Mädchen sich über eine weiße Taube empörte, die
an den Enden ihres leicht zu langen violetten Kimonos vergnügt herum-
flatterte - ein wahrhaftig komischer Anblick. Doch da die Kleine wirklich
aufgeregt schien, hörte Jinnai auf zu grinsen und ging, das sich an seine
Brust schmiegende Häschen auf dem Arm zu ihr hinüber. Er kniete neben
ihr nieder und die Taube flatterte auf seine linke Schulter.
"Geht es Dir
gut ? Du siehst leicht verstört aus. Ich bin mir sicher, dass wir hier -
zumindest vorläufig - keine Angst haben müssen. Wo immer wir auch hier
gelandet sind, schlimm genug um diese putzigen Gesellen zu vertreiben ist
es offenbar nicht."
Er wunderte sich selbst überhaupt nicht, dass er dabei so vollkommen ruhig
und sanft war. Als er dem Mädchen das erste Mal in die Augen sah, hatte
er bemerkt, dass sie dieselbe Augenfarbe wie seine Mutter hatte. Und auch
dieses Mal lag ein verstörter Ausdruck in diesen lieblichen Augen...

Er legte ihr vorsichtig das Häschen in die Hände, nahm die Taube
auf die Hand und fuhr mit seinen schlanken weißen Fingern über
ihr weißes Federkleid. "Willst Du es streicheln ? Ich
bin sicher, dass es nichts dagegen hat." Während er dies sagte, begann
er mit der linken Hand einen kleinen Ball auf einem Finger zu drehen, den
er neben sich im Gras gefunden hatte. In dem farbigen Garn, welches ihn
umschlang, schien ihm die Farbe Violett zu dominieren. Wo kam der her ?
"Ist das Deiner ?"

Kiki

"Willst Du es streicheln ? Ich bin sicher, dass es nichts dagegen hat.", fragte eine Stimme aus der Dunkelheit. Kiki standen Angst und Schrecken ins Gesicht geschrieben, als eine hagere Gestalt vor ihr sich zu ihr beugte. Und im nächsten Moment staunte Kiki nicht schlecht, als sie die hagere Gestalt ihr ein Häschen auf die Hände setzte. Kikis Mund stand offen und mit großen Augen schaute sie wie gebannt in das ausgemergelte Gesicht, aus dem sie 2 Augen anleuchteten.
"Ist das Deiner ?", fragte die hagere Gestalt. Kiki nickte wortlos. Die hagere Gestalt umgab eine seltsame Faszination. Sie strich dem Häschen über das weiche Fell und erhob sich so anmutig, wie sie es von ihrer Tante gelernt hatte. Fahles Mondlicht fiel auf ihr schwarzes Haar und spiegelte sich in ihren großen dunklen Augen. Nun huschte ein sanftes Lächeln über ihre Lippen. “Ich bin Kiki!“

Derek Tennant

Schreie gemischt von etwas verwirrte Stimmen. Sie waren nicht zu überhören.

"Aaaahhh!"
"AAAH!"
“,,ÄÄÄhhm...hallooo?..könnte mir von euch jemand sagen...wo wir hier sind?“
“Wo...wo bin ich?... und.. wer seit ihr??“
“Was zur ... ? Wo in Gottes Namen sind wir? Und warum ...“
“Hey, warte mal! Weißt du, was hier los ist?“
“Wo bin ich denn jetzt gelandet!“

Wenn dies das Paradis ist, ist es viel lauter als ich es mir vorgestellt hatte. Derek hatte noch nicht die Augen aufgemacht obwohl er schon seit ein paar Minuten wieder bei Bewusstsein war. Er traute sich nicht ganz zu sehen wo er sich befand, Angst vor dem was ihm erwarten könnte. Jemand lies ein ohrenbeteubender Schrei raus und Derek setzte sich mit einem plötzlichen Zucken auf. Nun sah er den Wald und einige Gestalten um ihn herum. Es war dunkel, daher konnte er sie nur grade so warnehmen. Eins steht fest, ich bin nicht tot und dies ist nicht das Paradis. Einige von den Gestalten schien sich auf dem Weg machen zu wollen, während andere völlig verwirrt in die Gegend guckten oder irgendwelche Diskussionen miteinander führten. Derek blickte rüber zu seiner rechten und bemerkte ein Gesicht in der Menge das er kannte: das von dem Verrückten. Aaaah! Nein, ganz offensichtlich nicht das Paradis! Er sah wie der Verrückte sich mit einem Mädchen unterhielt und ein Häschen in ihre Hände legte. Ich fasse es nicht, der hier? Moment mal...? Wo ist eigentlich hier? Wo um alles in der Welt bin ich überhaupt gelandet und vorallem wie? Er hatte tausende von Fragen und spürte wie seine Gedanken sein Kopf belasteten, es war als ob er zerbrechen würde. Hier kann ich jedenfalls nicht einfach sitzen bleiben. Er griff nach seinem Rucksack welcher neben ihm lag und stand auf. Ein leichtes schwindliges Gefühl übernahm ihm und er fühlte sich sehr warm. Oh, Headrush..., dachte er und nahm vorsichtich ein paar Schritte nach vorne.

Jinnai Noirécce

“Ich bin Kiki!“
Jinnai senkte traurig lächelnd den Kopf. Dieses kleine Mädchen war,
mit Ausnahme seines Vormunds an Feiertagen, das erste Wesen das bei
seinem Anblick einen freundlichen Gesichtsausdruck zustandebrachte.
Selbst seine Mutter hatte zu ihren Lebzeiten ihm gegenüber nie gelacht;
seine ganze Kindheit hatte im Hinblick auf sie aus Tränen, Angst und Ver-
zweiflung bestanden. Wie gerne hätte er so strahlen können wie Kiki.

"Ich heiße Jinnai. Wie der Todesengel." Er stand nun wieder lachend
auf. "Freut mich Dich kennen zu lernen. Endlich einmal jemand,
der nach Sichtung meiner Person nicht panisch die Augen aufreißt, das Weite
sucht oder sich verächtlich abwendet; kurzum, mich für absolut geisteskrank hält.
Soetwas tut zum Beispiel der da..." Er wies mit einer Kopfbewegung zu
Derek hinüber.
Er überlegte kurz, sein Grinsen wurde breiter, doch er hoffte, dass sich
Kiki nicht erschreckt hatte. "Bitte warte einen Moment, das zahle
ich Dir heim..." scharrte er mit einem weiteren Seitenblick zu Derek. Schnurstraks
ging er auf ihn zu, umarmte ihn herzlich, tätschelte ihm den Kopf und ging eigentümlich kichernd zu
Kiki zurück. "Wenn ich ihm seine voreiligen Einschätzungen meiner Person
nicht austreiben kann, bestätige ich sie eben. Klingt logisch, oder? Naja - genaugenommen
nicht, aber das macht jetzt nichts. Hab keine Angst, Kiki - ich bin vielleicht ein wenig komisch,
aber keineswegs gefährlich. Außer, jemand versucht Dir oder diesem Hasen etwas zu tun..."

Er atmete tief ein und sah sich einen Moment lang um.

"Ich habe keine Ahnung, was für biologische Gesetzmäßigkeiten hier herrschen,
aber ich meine, dass wir Hunger und Durst mit an diesen Ort genommen haben.
Dort hinten sind ein paar Walderdbeersträucher und dahinter liegt eine Quelle mit klarem
Wasser. Mann kann das nur aus einem bestimmten Winkel sehen. Kein Festmahl, aber für
den Anfang nicht zu verachten." Er nahm den Hasen wieder an sich und machte eine
leicht übertriebene Verbeugung vor Kiki :
"Darf ich das werte Fräulein zum Essen ausführen ?",lachte er
freundlich.

Derek Tennant

Derek lief mit langsamen Schritten. Headrushes hatte er zwar schon früher ab und zu gehabt wenn er zu plötzlich aufstand nach langem sitzen oder liegen bleiben. Bald sah er wieder deutlich und er wurde das schwindlige Gefühl los. Na bitte! Kaum hatte sich ein Lächeln auf seine Lippen gebreitet, schon verschwand es wieder. Der Junge den er als Verrückter bezeichnete stand auf einmal vor ihm, umarmte ihm und tätschelte ihm den Kopf und ging wieder bevor er reagieren konnte. Derek stand wie angewurzelt, steif und mit einem geschockten Gesichtsausdruck. Ein Schauder überlief ihn. Das...war das endgültige Beweis., dachte er und versuchte das Erlebnis zu verdrängen. Aber er konnte es nicht. Die Gedanken an diesem scheinbar durchgeknallten Jungen der ihn niemals in Ruhe lies, machten ihn jetzt nur noch wütend. Derek hatte Lust ihn hinterher zu gehen doch spürte er wieder diese Hitze. Mit einem irritierten Blick guckte er rüber zu dem Verrückten. Ich wette du bist an diesem Schuld. Deine Anwesenheit macht mich buchstäblich krank!

Josh Kapono

"Wo bin ich???" Josh beugte sich ein kleines bisschen nach vorne und nahm seine Umgebung wahr. Wer sind die ganzen Typen und was mach ich hier? Träum ich? Josh zwickte sich zweimal, aber nichts passierte. Was geht denn hier ab? Langsam stieg Josh auf und schaute etwas hilflos und verwirrt in der Gegend herum.Wo zum Teufel ist mein Rucksack? Es wird ja immer besser hier! Ich weiß nicht wo ichgelandet bin und ich habe keine Cigarillos! Toll!

Kiki

Jinnai, der Todesengel ... , hallte es in Kikis Kopf nach. Der Todesengel... . Kikis Blick wurde gedankenversunken und fast mechanisch drehte sie den Kopf um zu sehen, wie Jinnai auf Derek zuging, ihn umarmte und wieder zurückkam. Dabei kreuzte sich ihr Blick kurz mit dem eines Amerikaners, der etwas abseits stand. Kiki blieb keine Zeit ihm weiter Beachtung zu schenken, denn Jinnai, der hagere Todesengel, nahm ihr nun den Hasen aus der Hand: "Darf ich das werte Fräulein zum Essen ausführen?" Kiki antwortete nicht sofort, sondern schaute Jinnai tief und prüfend in die Augen. Die eingefallenen Wangen, die grünen Augen, die aus den Höhlen hervorzuquellen schienen, die schwarzen Haare und die blasse Haut faszinierten Kiki auf seltsame Weise und zog sie an. Wortlos reichte Kiki ihrem Todesengel, wie sie nun entschieden hatte, die Hand.

Naomi

Sie beobachtete wie einige aufeinander zu gingen und anfingen zu diskutieren. Ein kleines Mädchen und der "Irre", der für sie eigentlich nicht irre war, dann ein Mann der versuchte sich von der Gruppe zu entfernen
aber dennoch von einem Mädchen aufgehalten wurde.
In, der ihr erscheinenden, Minute passierte zuviel. Neben einen Baum gelehnt kramte sie in ihrer Jacken-Tasche und fand ein altes Foto. Nachdenklich betrachtete sie es.
Auf dem Foto war ihr Bruder zu sehen. ... naja
Sie zerknüllte das Foto und begab sich Richtung der anderen.

Ayume

Ayume richtete sich auf. "Eira? Wo sind wir hier? Was ist passiert?"
Sie sah sich sofort panisch nachdem Mann um. was geht hier vor?"

++++Ryo+++++

Ryo entschloss sich auf die anderen personen zu zugehen...er wüsste ja net wie sie reagieren würden...alos sprach er zuerst das mädchen dessen namen anscheinen Naomi war..
,,hey duu..da wir anscheinend ja das gleiche schickal teilen...ööhm..wollt ich dich mal fragn ob du weißt wo wia hier sin?"
Ryo lächelte das mädchen an..sein auftreten war nicht das beste..dennoch hoffte er..das er von der gruppe die mit ihm hier gelandet war..dennoch aufgenommen wurde...