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Autor | Mitteilung |
fred
Meisterdetektiv Beiträge: 3174
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Gesendet: 19:31 - 25.04.2005 @Marron: ha, Schillers "Die Bürgschaft" haben wir heute gelesen, da fällt mir ein, ich muss noch die Hausaufgabe in meinen Planer eintragen Unica Zürn hat, soweit ich weiß, vor allem Anagramme geschrieben, im Folgenden mal ein Beispiel: "Werde ich dir einmal begegnen? Nach drei Wegen im Regen bilde im Erwachen dein Gegenbild: er, der Magier. Engel weben dich in den Drachenleib. Ringe im Wege, lange beim Regen werd ich dein." |
Engelchen-Marron
Hyperdetektiv Beiträge: 1279
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Gesendet: 20:40 - 25.04.2005 Wow, nicht schlecht. Ich mag Annagramme... Bekomm leider mit meinem Namen keins hin... Katze in leerer Wohnung Sterben - das tut man einer Katze nicht an. Denn was soll eine Katze in einer leeren Wohnung. And den Wänden hoch, sich an Möbeln reiben. Nichts scheint sich hier verändert zu haben, und doch ist alles anders. Nichts verstellt, so scheint es, und doch alles verschoben. Am Abend brennt die Lampe nicht mehr. Auf der Treppe sind Schritte zu hören, aber nicht die. Die Hand, die den Fisch auf den Teller legt, ist auch nicht die, die es früher tat. Hier beginnt etwas nicht zur gewohnten Zeit. Etwas findet nicht statt, wie es sich gehört hätte. Jemand war hier und war, dann verschwand er plötzlich und ist beharrlich nicht da. Alle Schränke durchforscht. Alle Regale durchlaufen. Unter den Teppichen geprüft. Trotz des Verbots die Papiere durchstöbert. Was bleibt da noch zu tun. Schlafen und warten. Komme er nur, zeige er sich. Er wird's schon erfahren. Einer Katze tut man so etwas nicht an. Sie wird ihm entgegenstolzieren, so, als wolle sie es nicht, sehr langsam, auf äusserst beleidigten Pfoten. Noch ohne Sprung, ohne Miau. Das ist von Waiglvon Wislawa Szymborska. Komischer Name ich weiß, es ist auch aus dem polnischen übersetzt... Es gibt noch ein sehr schönes von einer Katze heißt glaub ich einfach "Die Katze"´, weiß aber grad nicht von wem... Ich mag auch Rilke und Morgenstern aber auch "Die Giftmischerin" von Chamisson ist richtig schön unheimlich... |
Hitomi
Meisterdetektiv Beiträge: 4512
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Gesendet: 22:31 - 25.04.2005 Ihr könnts alle voll gut dichten...ich bin zu blöd dazu.xD |
Wing
Meisterdetektiv Beiträge: 8699
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Gesendet: 18:27 - 26.04.2005 bäh keienr bewerte mich -.- |
Engelchen-Marron
Hyperdetektiv Beiträge: 1279
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Gesendet: 18:54 - 26.04.2005 Nicht das einer was falsche denkt, die sind nicht von mir... (bis auf das Erste...) Gehören nur zu meinen Lieblingsgedichten @Wing: Ich find das mit der rose gut! ^^ |
fred
Meisterdetektiv Beiträge: 3174
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Gesendet: 19:57 - 26.04.2005 |
fred
Meisterdetektiv Beiträge: 3174
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Gesendet: 20:00 - 26.04.2005 @Marron: meinst du "Die Katze" von Charles Baudelaire? |
Engelchen-Marron
Hyperdetektiv Beiträge: 1279
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Gesendet: 18:32 - 02.05.2005 Nein eigendlich "Die Katze" von Marie Luise Kaschnitz... ^^ Gibt wirklich viele Gedichte mit dem Namen Die Katze Die Katze, die einer fand, in der Baugrube saß sie und schrie. Die erste Nacht, und die zweite, die dritte Nacht. Das erste Mal ging er vorüber, dachte an nichts Trug das Geschrei in den Ohren, fuhr aus dem Schlaf. Das zweite Mal beugte er sich in die verschneite Grube Lockte vergeblich den Schatten, der dort umherschlich. Das dritte Mal sprang er hinunter, holte das Tier. Nannte es Katze, weil ihm kein Name einfiel. Und die Katze war bei ihm sieben Tage lang. Ihr Pelz war gesträubt, ließ sich nicht glätten. Wenn er heimkam, abends, sprang sie ihm auf die Brust, ohrfeigte ihn. Der Nerv ihres linken Auges zuckte beständig. Sie sprang auf den Vorhang im Korridor, krallte sich fest Schwang hin und her, dass die eisernen Ringe klirrten. Alle Blumen, die er heimbrachte, fraß sie auf. Sie stürzte die Vasen vom Tisch, zerfetzte die Blütenblätter. Sie schlief nicht des Nachts, saß am Fuß seines Bettes Sah ihn mit glühenden Augen an. Nach einer Woche waren seine Gardinen zerfetzt Seine Küche lag voll von Abfall. Er tat nichts mehr Las nicht mehr, spielte nicht mehr Klavier Der Nerv seines linken Auges zuckte beständig. Er hatte ihr eine Kugel aus Silberpapier gemacht Die sie lange geringschätzte. Aber am siebenten Tag Legte sie sich auf die Lauer, schoss hervor Jagte die silberne Kugel. Am siebenten Tag Sprang sie auf seinen Schoß, ließ sich streicheln und schnurrte. Da kam er sich vor wie einer, der große Macht hat. Er wiegte sie, bürstete sie, band ihr ein Band um den Hals. Doch in der Nacht entsprang sie, drei Stockwerke tief Und lief, nicht weit, nur dorthin, wo er sie Gefunden hatte. Wo die Weidenschatten Im Mondlicht wehten. An der alten Stelle Flog sie von Stein zu Stein im rauhen Felle Und schrie. Marie Luise Kaschnitz Ich weiß leider nich wie man Bilder und Texte verlinkt ... |
fred
Meisterdetektiv Beiträge: 3174
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Gesendet: 14:49 - 04.05.2005 @Marron: gefällt mir. Bilder verlinkst du, indem du den Button mit den drei geometrischen Symbolen oberhalb des Textfeldes anklickst. Zwischen die [img]-Klammern fügst du dann halt die http://-Adresse des Bildes ein. Ähnlich verfährst du auch mit Texten bzw. ganzen Webseiten, die du durch den Button mit der Weltkugel einfügen kannst. War das deine Frage |
Angie
Meisterdetektiv Beiträge: 2924
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Gesendet: 09:59 - 05.05.2005 Wer ist diese Marie-Luise Kaschnitz? Iris:Du kannst immer noch die besten Gedichte von allen machen(Ich wäre dafür viel zu dumm,ich krieg ja nochnicht mal einen vernünftigen Reim zustande)großes Lob an dich |
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