Wenn deine Welt unter die zerbrich
Und du scheinst allein zu sein
Bitte vergiss dann die Hoffung nicht
Der schmerz ist nur die Note vom Pein

Auch wenn Schatten nach dir greifen
Strahlt ein Licht um dich
Die Dunkelheit hinter lässt auf dir Streifen
Doch sehen kannst du sie nicht


Ref:
Wenn du die Welt verlierst
Suche ich sie dir
Wenn du dich für die Träume genierst
Zeige ich dir an was du bist

Du bist das Licht der
Sonne im Schatten der Nacht
Das niemals erlischen soll


Die Träum versteck im Kerker
Befreien wir zu zweit
Ich lass die nicht allein wir sind bereit ..

Ref x2

cooles gedicht!!!!!!!!!!!!!!! gefällt mir voll kennste noch so eins?????????????

hey das hab ich geschrieben ! xD

Ein Tropfen fällt in den Brunnen
In dessen Schatten eine Rose blüht
Ihr Dorne schützen sie vor Fremden
Und der Schatten vor dem Licht
Nachts lässt Mondlicht sie erblühen
Ihren Schimmer sieht man nicht
Der Schatten des Brunnen bedicht sie
Und lässt sie niemals frei.
[iris Schwraz]

Cool das gedicht war so gut das ich dachte du hättest es irgendwo her...*staun*

Ihr seid nicht schlecht! Ich hab's auchmal versucht, aber erwartet bitte nicht zuviel...

Du hieltest mich fest und stürztesr so tief,
du hörtest nicht das ich noch rief.
Du nahmst mich mit dir in den Tod.
Denkst du denn gar nicht an mich?
Ich, die so früh starb, ja ich!
Du sagst du liebst mich,
doch bist du eiskalt, zukalt um zu lieben.
Nahmst mich mit ohne zu fragen,
ich wäre nicht bei dir geblieben.
Um nichts auf dieser verdammten Welt,
nicht Edelsteine, Gold oder Geld.
Ich liebe dich nicht und werd es nie tun.
Bitte las mich in Frieden ruhen.

Kann man eigendlich auch andere Gedichte hier reinstellen?
Ich hätte da nämlich eins...

hmmm... Dann nehm ich das mal als OK an.

Ingeborg Bachmann
Nebelland

Im Winter ist meine Geliebte
unter den Tieren des Waldes.
Daß ich vor Morgen zurückmuß,
weiß die Füchsin und lacht.
Wie die Wolken erzittern! Und mir
auf den Schneekragen fällt
eine Lage von brüchigem Eis.

Im Winter ist meine Geliebte
ein Baum unter Bäumen und lädt
die glückverlassenen Krähen
ein in ihr schönes Geäst. Sie weiß,
daß der Wind, wenn es dämmert,
ihr starres, mit Reif besetztes
Abendkleid hebt und mich heimjagt.

Im Winter ist meine Geliebte
unter den Fischen und stumm.
Hörig den Wassern, die der Strich
ihrer Flossen von innen bewegt,
steh ich am Ufer und seh’,
bis mich Schollen vertreiben,
wie sie taucht und sich wendet.

Und wieder vom Jagdruf des Vogels
getroffen, der seine Schwingen
über mir steift, stürz ich
auf offenem Feld: sie entfiedert
die Hühner und wirft mir ein weißes
Schlüsselbein zu. Ich nehm’s um den Hals
und geh fort durch den bitteren Flaum.

Treulos ist meine Geliebte,
ich weiß, sie schwebt manchmal
auf hohen Schuh’n nach der Stadt,
sie küßt in den Bars mit dem Strohhalm
die Gläser tief auf den Mund,
und es kommen ihr Worte für alle.
Doch diese Sprache verstehe ich nicht.

Nebelland hab ich gesehen,
Nebelherz hab ich gegessen.

Das Gedicht ist von Ingeborg Bachmann steht oben drüber...
Ich hab's letztes Jahr zum erstenmal gelesen und fand's einfach faszinierend...^^
Es ist schwierig wenn man es nicht versteht, aber mir gefällt es sehr.

@Marron: cool, du magst Ingeborg Bachmann? Eine Freundin meint, sie sei auch sehr lesenswert. Ich hatte mir eigentlich mal vorgenommen, Lektüre von ihr zu besorgen, aber bisher ist da leider noch nichts draus geworden -.-
Kennst du Unica Zürn?

Ein einsamer Taum im Schatten der Welt
den niemand hier gefangen hält
der fliegt weit fort ins nicht hinein
und wird nun nich mehr bei dir sein

Nee, leider nich.
Ich hab mir I. B. Gedichtsammlung vorgenommen und finde "Beim Hufschlag der Nacht" und "Die Blaue Stunde" auch sehr schön...
Meine Lehrerin steht leider auf so 'n Kram wie "Die Bürgschaft" *seufz*
Aber ich mag Wislawa Szymborska... komischer Name...^^

Lügen verletzen immer nur den, den sie treffen,
Wie Armor’s Pfeil, nur schmerzlich.
Doch der, der sie ausspricht kann ihnen entkommen.
Ehrlichkeit ist die Not des Pein.

Keine Waffe vermag so zu verletzen
Kein Soldat vermag diesen Schmerz zu kennen
Nur die mit Herzen werden dadurch verwelken
Wie die Rose im Schatten der Mauer

Wer vermag den Schmerz zu zerstreuen
In die offenen Wunden, so brennend
Im Innern der verwelkten Seele,
entfacht das Feuer der Leidenschaft

Doch selbst die größte Liebe
Entflammt im Laufe des Lebens
Wird den Schmerz nie gänzlich vertreiben
Genauso wie den Krieg

Nie vertreiben kann den Drang nach Macht
Herrschsüchtig und gierig wie ein Monster
Das sind die, die Lügner
Die ewig nach Liebe schreien still

Sei Lügen nur um nicht unter zu gehen
Um in dieser Welt zu überleben
Sie nutzen die Lügen wie Boote
Das Wasser ist ihr Leben

Die Wellen der Intrigen ihrer Kraft
Sind die Schläge und Schmerzen anderer Seelen
Nur um Ihre eigene zu schützen
Zerstören sie alle anderen

[by Darky + Blooday 02.04.05]


BITTE BEWERTEN XD!!