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Autor Mitteilung
Pilaster
Stammgast

Beiträge: 97


 

Gesendet: 22:22 - 27.07.2003

Sehr schoen gesagt, Ben! Fuer den Fussgaenger sind Berlin und Hamburg in der Tat ein verlockendes Vergnuegen.

Ich sah mir Deine Bilder an--leider sind sie nicht mehr da!
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 22:43 - 27.07.2003

Mensch, musste dieses Bild denn wieder sein !?
Und dort, am Wasser, steht heute erstmal nichts mehr, eben nur dieser Park! Dann kommt irgendwann das Außwärtige Amt mit der Nazi-Reichsbank hintendran.
Die Gertraudenbrücke steht zwar noch, allerdings wirkt sie immer ziemlich verloren und abseits neben der 8-Spurigen Autostraße, welche die Friedrichsgracht in diesem Abschnitt überquert.
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 00:56 - 28.07.2003

[Link zum eingefügten Bild][Link zum eingefügten Bild]
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Da gibt es bereits Unterschiede der Fassadengestaltung zwischen 1920 und 1930. Nach dem verlorenen ersten Weltkrieg schlug man wild um sich und begann schon damals alles kaputt zu machen - wozu aber niemand ein Recht hatte. Der verlorene Krieg - war das nicht schon genug?

Wie das Haus "Zum Hausvoigt" heute aussieht, könnt ihr hier sehen:

http://de.photos.yahoo.com/hc_stoessinger
Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 01:05 - 28.07.2003

Sehr interessanter Bildervergleich.
Das man Stuck und Ornamente nach dem 2.Weltkrieg abschlug ist schon traurig genug.
Worauf ist diese Massnahme in den "Goldenene 20er" zurückzufüheren? Der Bauhausgedanke, der verlorene Krieg? Wer weiss hierzu mehr?
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 01:26 - 28.07.2003

Der verlorene (erste) Weltkrieg! Den Geschmack des Kaisers wollte offiziell niemand mehr teilen. Nach vorn hieß es zu schauen - in eine neue bessere Welt!

Ruhm - Ehre - Vaterland: dafür zog man damals in den Krieg - nichts war geblieben...

F. Schinkel
Mitglied

Beiträge: 119


 

Gesendet: 11:36 - 28.07.2003

Ein ganz besonders eindrucksvoller Prachtbau hatte den Krieg einigermaßen überstanden! Die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche.
Erst in den 60er oder 70er Jahren wurde bis auf den Turm alles gesprengt, was noch stand!
Hätte man die Kirche so gelassen, wie sie nach dem Krieg war, wäre heute sogar der Wiederaufbau möglich gewesen. Heute sieht diese Gegend einfach abstoßend aus!

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Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 14:00 - 28.07.2003

durchaus könnte man die kwg-kirche wiederaufbauen.
man müsste nur wollen, aber einen breiten willen dafür kann ich nicht erkennen, nicht einmal in der bevölkerung.
Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 14:31 - 28.07.2003

@Schinkel

Vielen Dank für die Bilder der KWG-Kirche. Ich hatte das Thema bereits an anderer Stelle zur Diskussion gestellt, wie man mit Kriegsruinen umzugehen hätte.Mir war gar nicht bewusst wieviel von der Kirche tatsächlich noch vorhanden war. Die hätte man ohne weiteres wieder herstellen können. Ich denke, dass viele das gar nicht mehr wissen. Unter diesem Aspekt muss man die jetzige Architektur der Kirche deutlich negativer sehen. Wenn hier nachträglich noch zerstört/gesprengt wurde, halte ich den Wert als Ruinenmahnmal noch mehr in Frage gestellt!!!
F. Schinkel
Mitglied

Beiträge: 119


 

Gesendet: 15:18 - 28.07.2003

Vergleicht man den alten Charme der Kirche und des Umfelds mit dem heutigen Zustand, kann man nur noch den Kopf schütteln!
Und nach dem Krieg wurde gesagt, daß jetzt alles viel, viel schöner wird, als es früher war!
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mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 15:34 - 28.07.2003

Nach dem Willen des Architekten der neuen Gedächtniskirche, Eiermann, der übrigens von Modernisten sehr verehrt wird, sollte der neuromanische Vorgängerbau komplett gesprengt werden. Die Zerstörung des Turmes konnte nur durch massive Proteste der Bürger verhindert werden. Heute ist gerade dieser Turm ein wichtiges Berliner Wahrzeichen - viel stärker als die daneben stehenden Eiermann-Bauten.

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