FORUM zum Thema Sommerekzem

    

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Autor Mitteilung
Hadban
Moderator

Beiträge: 1097


 

Gesendet: 17:46 - 11.03.2005

Hallo Sabrina,
nein, Du bist nicht zu direkt- keine Sorge, diese Frage höre ich oft. Nein, ich habe all das bereits "durch", habe ja vor und mit der Hummel noch andere Pferde gehabt und mein Entschluß steht wirklich fest- nämlich , daß nach Haladine kein Pferd mehr nachfolgen wird. Ich habe es jetzt fast 25 Jahre praktiziert- bis auf 2 Jahre war ich immer Selbstversorger und ich nahm und nehme diese Sache sehr ernst. Leider habe ich nie sehr viel Glück mit meinen Pferden gehabt, habe jeden Pfennig in sie hineingesteckt und ich habe große Angst, daß mir sowas wieder passiert, also, daß ich wieder (zum 5. Mal dann) in solch einem Dilemma lande. Die finanzielle Seite ist leider bei uns hier ein sehr großer Aspekt- ich hätte noch nicht einmal das Geld, ein zweites Pferd zu kaufen, geschweige denn Sattelzeug usw. .die Hummel ist natürlich weiterhin "eingeplant", für sie ist mir auch weiterhin nichts zu schade, doch noch einmal möchte ich diese Sorgen und Nöte nicht mehr erleben müssen.Es hat mich geprägt und ich muß gestehen, daß ich diese Kraft nicht mehr aufbringen kann. Zuviel ist in den Jahren geschehen... Weißt Du, wenn man voll arbeiten kann, und kein Kind hat, dann wäre die Basis eine andere, aber unserem Sohn gegenüber habe ich ja auch eine Verantwortung und letztlich ist es schon jetzt zuviel, worauf er verzichten muß- wegen der Tiere.
Das mag sich nun recht "blöde" anhören, aber es ist schon so, daß bei mir einfach die Luft raus ist . Natürlich ist Haladine weiterhin mein "Schatz"- solange es eben geht, werde ich alles tun , damit es ihr gut geht. Dennoch orientiere ich mich nun auch in andere Richtungen. So also mit meinem "Patchworkhobby" oder eben dem PC. Natürlich ist das eine ganz andere Richtung, doch gibt es mir sehr viel.
Was das Reiten angeht: Christina, meine Freundin, hat mir vor Kurzem angeboten, daß ich ab und zu mal ihre Rowe reiten kann- vielleicht nehme ich dieses Angebot mal an, obwohl auch das natürlich etwas Anderes ist, als daß man mit dem eigenen Pferd arbeitet.
Natürlich wird mein Herz immer den Pferden gehören- nach wie vor sind sie mir sehr wichtig, doch ich denke, man sollte nicht nur die schönen Seiten mit eigenem Pferd sehen, sondern auch die, die in all den Jahren leider überwogen haben. Bei mir war das nun so und - vielleicht muß ich das so sagen- es erschreckt mich und ich erinnere mich zu gut an all die Sorgen, die ich in den vielen vergangenen Jahren habe "bearbeiten müssen". Nein, das kann ich nicht nochmal.

Aber- wie auch immer- ich genieße die Zeit mit der Hummel und auch den Pferden meiner Freundin und hoffe, daß es noch lange so weitergehen wird!
Liebe Grüße
Kristina
Verschoben
Moderator

Beiträge: 159


 

Gesendet: 14:58 - 14.03.2005

Hafi-rider schrieb am 14.03.2005 um 10.20 Uhr folgenden Beitrag:

____________________________________________________________________________

Hallo Kristina.... es muß eine ganz Besondere Beziehung zwischen Dir und Deinem Pferd sein. Toll, das Du so zu ihm hälts! Wie oft liest man von "Beistellpferd, günstig abzugeben, nur noch bedingt (wenn überhaupt) reitbar." Da ziehen sich die Leute schnell aus der Verantwortung. Für mich ist es selbstverständlich, unsere Pferde auch ins Alter und in den Tod zu begleiten. Als unser Fuzzy (20)eingeschläfert werden mußte, (Darmverschlingung), habe ich ihn auf seinem letztem Weg begleitet. Er starb friedlich ohne Stress, es war für ihn alles normal. Aber ich es eigentlich bis heute nicht richtig überwunden. Als dann ein Jahr später noch unser Hafi Noah in der Klinik verstarb, das gab dann den Rest. Es ist sehr schwer, die Verantwortung zu tragen, aber ich würde nie etwas anderes tuen. Deshalb...lebe und kämpfe für Dein Pferd so weiter. Es sollte Mut machen, das andere Pferdeleute es auch machen! Und nicht, dass die pferdigen Freunde einfach ins Unbekannte abgeschoben werden....
Liebe Grüße...Imke

Hadban
Moderator

Beiträge: 1097


 

Gesendet: 20:53 - 14.03.2005

Liebe Imke,
ich dank Dir für Deine Zeilen. Aber auch Du hast ja nun schon eingiges mitgemacht- ich verstehe Dich so gut. Ja, auch ich höre oft von Menschen, die ihr "ach so geliebtes Pferd" abschieben, weil es nicht mehr reitbar ist und demnach mehr als Kostenfaktor gesehen wird. Leider finden sich nur wenige Menschen, die solch ein Tier aufnehmen- die Leute, die die Pferde einfach so ins Ungewisse weggeben, also ohne daß es zwingend nötig wäre und ohne genau zu wissen, wo es hinkommt und wie es ihm dort ergeht, haben meiner Meinung nach kein Gewissen. Oft gibt es Argumente wie: Na, ich will aber reiten! Tja, vielleicht leben diese Leute "einfacher" oder "sorgenfreier", eben weil sie es fertig bringen, ein krankes Pferd ganz schnell auszutauschen , um eben das Reiten weiterhin nutzen zu können.Sie belasten sich nicht weiter damit.... und leben somit wohl "gelassener"?
Wie auch immer, für mich kommt es nicht in Frage- ich kann so nicht denken und will das auch gar nicht erst. Also, keine Sorge:
Ich mache weiter!
Hadban
Moderator

Beiträge: 1097


 

Gesendet: 22:13 - 31.03.2005

Hallo,
ich hab große Sorge - Haladine hatte eben einen schlimmen Asthmaanfall....
Daß sie während des Fellwechsels immer mal wieder hustet, ist seit Jahren "normal" und wir hatten das auch bisher gut im Griff. Heute aber hat sie einige Male im Auslauf angeschlagen und die Krönung kam dann beim Fressen: Mit dem ersten Bissen Kraftfutter gings los und hörte nur kurzzeitig auf- ich hab das Futter sofort mit Wasser übergossen, anschließend rausgenommen. Das Heu habe ich lange eingeweicht und klitschnass gegeben. Sie hustete weiter und ich konnte nicht an die übliche "Stoffwechselhusterei" glauben. So habe ich beim TA angerufen, weil ich doch lieber vor der Nacht eine Kontrolle haben wollte. Der TA wollte nach der Sprechstunde kommen. Innerhalb der nächsten 3/4 Stunde wurde es so schlimm, daß ich echt Angst bekommen habe: die Atmung behindert, Nüstern sehr weit und man sah ihr an, daß es schwer fiel , Luft zu holen. Ich hab Fieber gemessen- es war etwas gestiegen seit dem ersten Messen- nicht dramatisch, aber dennoch. Also nochmal angerufen. Zum Glück kam der TA dann recht flott, hat abgehört und sagte, die Lunge hörte sich so an, als könne sie nicht mehr richtig arbeiten...... Das war wie ein Schlag ins Gesicht, denn das KANN nicht sein! Und schon gar nicht so plötzlich!
In jedem Fall aber war das nun ein Asthmaanfall- der Grund ist noch nicht klar. Ich weiß noch, daß die Hummel so etwas vor 6 Jahren etwa schon einmal hatte- damals wurde sofort das Blut untersucht und es stellte sich heraus, daß der Anfall aufgrund einer Allergie entstand. Da sie damals noch auf Stroh stand, war das nun die Vermutung des TA- Stroh raus, Pferd in die Außenbox. Danach gab es sowas nie wieder.
Aber nun?
Morgen soll meine Kleine noch einmal abgehört werden und dann wird man vielleicht sagen können, ob es allergisch bedingt ist oder aber tatsächlich ein Schaden an der Lunge zu vermuten ist- der TA sagte, daß sowas durchaus recht "plötzlich" auftreten kann, nämlich dann, wenn man nicht bemerkt hat, daß das Pferd Lungenprobleme hat. Naja, wenn nun wirklich da ein Problem schon länger bestanden hätte, dann wäre das ganz sicher bei der letzten Blutuntersuchung vom HP herausgekommen- daher vermute ich also eine weitere Allergie.......vielleicht durch die Haare, die zur ZEit massig fallen? Oder nun auch durch das Heu??? Oder ist was im Kraftfutter?? Oder irgendwelche Pollen, die ja auch schon leicht fliegen? Ich weiß es einfach nicht

Ich habe gerade nochmal nach ihr geschaut- die Atmung ist noch etwas schwerfällig, die Nüstern auch noch etwas geweitet, aber sie frißt ohne zu husten- sie hat Cortison bekommen, was im Moment wohl leider das Einzige ist, was helfen konnte.
Blöderweise ist unser HP in Urlaub- ich hätte ihn jetzt dringend nötig gehabt.
Mein Mann wird gleich auch nochmal schauen , was sie macht- mehr können wir heute nicht mehr tun- ich hoffe so sehr, daß es ihr morgen wieder gut geht- und hab ne "Sch...anst"
Kristina
Amber
A-Member

Beiträge: 414


 

Gesendet: 22:54 - 31.03.2005

Oje, Kristina! Wollte nochmal schnell hier was nachschauen und dann diese Schreckensnachricht !
Das ist ja richtig schlimm. Kann mir vorstellen, dass Du große Not hast.

Hast Du vielleicht eine neue Heulieferung bekommen (schlechtes Heu, große Schimmelsporenbelastung, etc.) ? Kraftfutter hast Du doch auch lange nicht mehr gewechselt, oder?
Ich weiß gerade gar nicht, was das kleinere Übel wäre - ein Lungenschaden oder eine Allergie gegen irgendetwas, dass Du nicht abstellen kannst (Pollen, etc.)...

Ich hoffe sehr, dass Ihr die Nacht gut übersteht!! Fühl Dich gedrückt - das sind wirklich schlimme Neuigkeiten.

Traurige Grüße, Kerstin
Hafi-rider
E-Member

Beiträge: 214


 

Gesendet: 23:12 - 31.03.2005

Hallo Kristina...

das Kortison wird erstmal helfen. In solchen Fällen wirken solche Mittel oft Wunder. Ich kenne das Sch... Gefühl der Hilflosigkeit. Bücher gewälzt, im Internet gefilzt, gefragt, überlegt, diskutiert...Mit zwei Pferden habe ich es durchgemacht. Man weiß nicht, was sie haben, kann nicht helfen, der TA ratlos. Ich wünsche Dir viel Kraft, diese Situation zu meistern und gute Besserung für Deine Pferde.
Halt die Ohren steif, so sagen wir hier oben.
Liebe Grüße Imke
Tina fuer Batista
M-Member

Beiträge: 1038


 

Gesendet: 07:51 - 01.04.2005

Hey Kristina - wie gehts Hummel heut?

Weiß grad gar ned was ich schreiben soll - jetzt gings ihr endlich mal über nen längeren Zeitraum gut. Ich denk ganz fest an dich und drück dich!

Meld dich wieder.
Liebe Grüße
Katja Steinel
A-Member

Beiträge: 376


 

Gesendet: 08:18 - 01.04.2005

Hallo Kristinaaaaaa?

Wie geht es Deiner Hummel ??

Hört sich ja leider nicht so toll an....

Besorgte Grüße

Katja
laney
E-Member

Beiträge: 161


 

Gesendet: 10:13 - 01.04.2005

auch von mir mal "knuddel"

Kopf hoch das wird hoffentlich wieder, hat das Cortison angeschlagen, wie geht es ihr heute?

LG Andrea
Tina fuer Batista
M-Member

Beiträge: 1038


 

Gesendet: 11:10 - 01.04.2005

hey tina,
ich hoffe dass das nichts schlimmes bedeutet dass du dich ned melden kannst.

ich denk an dich.

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