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 Forum Index —› Biturbo bis Quattroporte IV u. 3200GT —› Wie schlecht ist der 3,2 V8 wirklich?
 


Autor Mitteilung
Max
Power-User

Beiträge: 279


 

Gesendet: 18:46 - 25.06.2006

schau doch mal nach, ob die Motornummer geändert wurde. bei wieviel km geschah das? wieviel km hast nun drauf? wieviel Vorbesitzer?
TB!
Boardjunior

Beiträge: 36


 

Gesendet: 00:53 - 26.06.2006

Ja. Es gibt eine neue Motornummer.

In der Kaufberatung aus EVO war zu lesen, dass frühe 3200er Probleme mit der Kopfdichtung hatten?

Irgendwie scheint es erhebliche Probleme mit dem Motor zu geben, aber nur wenig konkrete Informationen. Ich würde gerne wissen, auf welche Schwachstellen man sich einstellen muss, damit man durch vorbeugende Instandhaltung übermässig teure Reparaturen vermeiden kann.
Max
Power-User

Beiträge: 279


 

Gesendet: 19:14 - 26.06.2006

wie man mir in italen bei candini gesagt hat, ist alles vor baunummer 500 mit problemen behaftet. das wäre also frühe 99er. bin froh, dir keine Infos über Probleme geben zu können. Generell denke ich, dass einfach so wenig wie möglich rumschrauben lässt, ölwechsel alle 10.000 km, nicht zu schonend fährst, das mag der turbo gar nicht und den motor langsam abkühlen lässt. hab neulich mit einem Ghibli Fahrer gesprochen, der hatte 100.000 km ohne Probleme drauf. Fahr nächste Woche nach Modena zum Service. War dort vor 2 Jahren und 15.000 km - keine Werkstätte inzwischen - kein Vorfall. Ausser dass der Beifahrersitz beim Vorklappen nicht in die ursprüngliche Position kehrt. Ich hoffe, ich kann in 5 Jahren noch ebenso positiv schreiben. Mein 3200 ist problemlos wie ein Käfer - und braucht auch nicht mehr als der 1302 oder wie der hiess, gebraucht hat. Nur das Fahrverhalten ist etwas anders.... Am 16.Juni bin ich dann auf einem Speed-Training am Wachauring. Werde Euch berichten.
Minimas
registriert

Beiträge: 2


 

Gesendet: 19:36 - 26.06.2006

Hallo Morten, ich habe mir nicht alle Beiträge im Forum zu diesem Thema durchgelesen. Ich hoffe deshalb, dass ich nicht zu viel wiederhole und hoffe das ich niemanden mit meinem langen Beitrag nerve. Ich bin selber kein Schrauber und kann deshalb nur weitergeben was ich aus der Werkstatt meines Vertrauens mitbekommen habe. Mein ‘98er QP IV V8 Evo ist ein Automatik, wird mit dem vorgeschriebenen Öl und den vorgeschrieben Wartungsintervallen bewegt, gute Behandlung warm fahren usw. möchte ich nicht weiter aufführen und setze ich voraus. Ich bewege das Fahrzeug auch gerne im Bereich der Höchstgeschwindigkeit, das gehört für mich dazu und muss ja nicht immer hirnlos passieren. Ich selbst fahre den Wagen seit 2000 mit derzeit 125.000 KM. Den Wagen habe ich mit 9800 KM von einem Maserati Händler gekauft. Bei 76.000 KM, kurz vor dem 80.000 KM Zahnriemenwechsel, hatte ich ebenfalls einen kapitalen Motorschaden. Bei meinem QP ist ein Kolben durchgeschmort, auf Grund eines schlecht verlegten, vom losen Zahnriemen durchgescheuerten, Sensorenkabels. Darauf wurde die Benzinzufuhr an diesem Zylinder gestoppt. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 230 KM/h ist dieser schnell zu heiß geworden und dann geschmolzen. Mit einer spektakulären Ölwolke hat sich der Motor dann verabschiedet. Aufgrund meiner Erfahrungen mit Tauschmotoren (Ghibli) von Maserati, habe ich mich entschlossen nicht zu tauschen, sondern dem Motor von Grund auf an neu aufbauen zu lassen. Hierbei sind noch weitere Lässigkeiten der italienischen Motorenbauer zu Tage getreten, die dann behoben wurden. Seit dem läuft der Motor absolut einwandfrei, seidenweich und mit Kraft ohne Ende. Ich selber habe 8.700 Euro bezahlt, da viele Teile natürlich weiterverwendet werden konnten. Mir scheinen jedoch 15.000 Euro sehr hoch gegriffen. Für mich ist der Wagen ein fantastischer Reisewagen, den ich auf langen Strecken immer gerne bewege. Zum Thema Montezemolo Ära: Ich selbst bin Maserati und kein Ferrari Fan, bin allerdings der Meinung, aufgrund der Erfahrungen mit meinem Ghibli (ebenfalls Neuwagen), dass sich mit dem Wechsel zu Ferrari die Fertigungsqualität (Hauben- und Türenpassungen, Innenraum) erhöht hat, die Elektronik (gerade auch die Alarmanlage) sich deutlich verbessert hat und das die Lackqualität besser geworden ist. Ich bin der Meinung das sich viele Details verbessert haben, dass allerdings zu Gunsten einer kaufmännischen Lösung viele schöne Details auf der Strecke geblieben sind. Ich persönlich würde mich jedenfalls immer wieder zu Gunsten eines Maserati entscheiden, bin allerdings der Meinung das dieses Vergnügen nicht zum Spartarif zu bekommen ist. Die Autos sind toll konstruiert, aber nachlässig gebaut und bieten Raum für viele Verbesserungen, die das Auto zuverlässiger und besser machen. Ich bin sicher das mein QP die 200.000 KM auf jeden Fall sehen wird. Ich traue Ihm auch mehr als 100KM am Stück zu, was das Auto auch häufig bewiesen hat und glaube nicht, das der 3.2 V8 schlechter ist als andere Biturbo Motoren. Sorry, das es alles so lang wurde, Minimas
Max
Power-User

Beiträge: 279


 

Gesendet: 20:44 - 26.06.2006

generell glaub ich muss man unterscheiden zwischgen der de tomaso ära und der ferrari ära. bei tomaso wurde furchtbar geschlampt. wenn die 10er schrauben aus waren,dann eben achter. schreib dies nur mal, weil alle maseratis in einen topf geworfen werden. ich hatte das werk besichtigt und war erstaunt von der genauigkeit, dem Prüfen jedes einzelnen Motor, Probefahrt jedes Fahrzeuges - ich denke, die autos sind nun genauso gut wie ähnliche Fahrzeuge in der Klasse. Und outstanding sind sie allemal. Ein Nachteil ist vielleicht, dass die "alten" unvergleichlich billig sind. da kann es sein,dass einfach auch beim restaurieren weiter gespart wird. Wer einen "alten" Aston Martin kauft, der fragt sicher nicht nach Billiglösungen. Dennoch finde ich es schön, dass diese Maseratis leistbar sind - und wennn ich bei einem 3200er den Kaufpreis mit einem Porsche oder einem Aston Martin vergleiche - da bleibt doch viel Spielraum für ordentlichen Service - ohne die Mechaniker zu viel an die Materie zu lassen.

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- Wie schlecht ist der 3,2 V8 wirklich? -

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