Schwer zu sagen, kann ein Problem im Bereich der Zündung sein, Zündkerzen, Zündkerzenstecken (sitzen manchmal nur lose auf der Zündkerze da gerne die Haltefeder bricht). Kann auch am Benzin speziell bei 95 Oktan kommt es vor das der Ladedruck ab Ende gelb Anfang rot von der Elektonik zurückgenommen wird und es so zum Rücken des Fahrzeuges kommt.
Würde die Zündanlage sowie alle Sensoren und die Krafstoffversorgung überprüfen (Kraftstoffdruck prüfen ist sehr wichtig, speziell bei Motore die in den roten Bereich Laden, oft nicht korrekt eingestellt).
René Dusl

In allen Gängen? Immer bei der gleichen Drehzahl? Was macht dann der Ladedruck?

Hi Renè,
wie hoch muß denn der Benzindruck eingestellt sein? 3,0bar?
Also die Kerzen sind fest, die Stecker neu und ich tanke nur ab 98Oktan. Der APS liefert die richtigen Werte. Wie kann ich z.B. den OT Sensor oder den Nockenwellensensor prüfen außer den ohmschen widerstand messen?

Hallo Heinz,
also in den ersten 3 Gängen geht der Ladedruck schnell in den gelben Bereich, da gibt´s dann das Motorruckeln, im 4. und 5. Gang "schafft" es die Regelung den Ladedruck auf 0,9bar zu regeln, dann gibt es keine Probleme. Das Ruckeln ist unabhängig von der Drehzahl, da der Motor ohne Last problemlos auf 6500U/min hochdreht.

Eine Vermutung: Bei mir stimmt schlicht der Drehzahlmesser nicht. Falls es bei Dir genauso wäre, würde er in den unteren Gängen schlicht abriegeln, was also völlig normal ist. Das Ruckeln kommt daher, daß einfach die Spritzufuhr "gedrosselt" wird. In den oberen Gängen geht das mit der Drehzahl nicht so schnell vorwärts und im fünften gibt es daher auch kein Problem.
Wenn das "Ruckeln" auch im kompletten Drehzahlbereich auftritt und er sich quasi nach oben stottert, würde ich zunächst die Spritzufuhr überprüfen, also: Filter tauschen (hinten links neben der Pumpe), Spritleitungen, Druck.
Kriegt er genügend (und die richtige) Luft?
Die Kerzen usw hast Du bereits durch, was macht der Verteiler/-finger?
Danach sind die Sensoren dran, oft hilft schlichtes reingen.
Wünsche Dir viel Erfolg.

Sieh mal an ... ein 4v, schön!!
Ich hatte solche Probleme drei mal:
Benzinpumpe,
Motorsteuerrelais,
Kurbelwellensensor.
Die Benzinpumpe war schlicht verschlissen, erst sporadisch Aussetzer, dann quitschen mit Totalversagen - war dann eine leichte Diagnose.
Die Relais, das war schon komisch. Aussetzer, ging mal aus, sprang wieder an, ging aus ...
Beim KW-Sensor war das Kabel falsch verlegt und durchgescheuert. Führte zu Aussetzern bei hohem Tempo.
Dann gibt es noch eine Möglichkeit: Wenn die Wastegates über ein "Dampfrad" sozusagen übersteuert werden, dann greifen die Motorschutzfunktionen der Elektronik und schalten bei Überlastung hart ab. Prüfen ob irgendwo ein Druckminderer zwischenhängt.

Teil mir doch bitte mal deine Adresse mit, wir sind dann schon fünf!
Gruss aus Bremen
Me

Hallo,
wenn der Motor in den roten Bereich ladet dürfte der max. Ladedruck etwa 0,95-1,0 bar sein bei 4/5.Gang Vollgas.
Dann benötigst du einen Benzindruck im Leerlauf am Stand von 3,1 bar und unter Vollgas 4,30-4,35 bar. Sehr wichtig ist es das Du die 4,30 bis 4,35 bar erreichst.
Gruß
René Dusl

Hallo zusammen, danke für die vielen Tips.-

Hi Manfred aus Bremen, ich wohne in Berlin, Mail:oskar.haase@tiscali.de. Also meine Benzinpumpe liefert im Kurzschlußbetrieb über 6 bar, den Druckregler habe ich auf ca. 3 bar eingestellt. Das liefert die korrekten CO-Werte mit dem Abgastester.
Ich habe ein elektronisches Dampfrad mit PWM-Technik und eine Wassereinspritzung von ERL und der max.Ladedruck liegt jetzt bei 0,98 bar, den habe ich mit einer hochauflösenden Druckuhr eingestellt. Die Sensoren habe ich aus anderen Fahrzeugen gewechselt, hat nichts gebracht; aber die Idee mit dem Relais für Stromversorgung der Einspritzelektronik ist nicht schlecht! Heute baue ich erstmal einen nagelneuen Si-Kasten ein.

Hi René, ich dachte der Benzindruckregler hält den Druck konstant, weil der Bordcomputer diesen Wert nicht als Parameter für die Berechnung des Kraftstoffgemisches direkt messen kann sondern als konstant voraussetzt, so steht es jedenfalls in meinem Handbuch.

Hallo Heinz,
der Verteiler + Finger sind neu und richtig justiert, die Zündkabel inklusive Stecker sind auch neu, die Sensoren,KW&OT haben die richtige Ohmzahl, der APS ist wie nach Datenblatt linear (U/p-Kennlinie), der Drucksensor im Zündsteuergerät hat ebenfalls eine lineare U/p-Kennlinie. Das Selenoidventil taktet wie eingestellt bei 0,98bar mit ca. 16Hz. Der Benzinfilter ist auch neu.
Es sieht irgendwie aus, als wenn die Einspritzdüsen bei Vollast unzureichend mit Strom versorgt werden. Bei Vollast ist der Pulsstrom durch die Düsen ja auch maximal.-

Der Motor dreht "problemlos" weiter bis auf 6500U/min wenn man den Gasfuß stehen läßt nur mit diversen "Zündausetzern/Fehlzündungen" und das ist bestimmt nicht gut. Also ich forsche weiter und werde berichten.

endlich mal ein zweiter berliner!
sei gegrüßt!!

olli

Hallo,
nein der Benzindruck ist nicht konstant, ändert sich mit dem Ladedruck. Steht auch so im Service Manual.
Den angegebenen Höchstwert 4/5.Gang Vollgas solltest Du erreichen, da sonst die Auslassventile schaden nehmen.
Viele Grüße
René

Beim 2.24v wuerde ich die Zuenkabel mal bei einem Maserati Haendler zur Probe auswechseln lassen. Falls es dann besser geht, dann auf jeden Fall die Racing Kabel einbauen, da sind die Verlaengerungen zu den Zuendkerzen auch am Kabel verbunden.
Falls nicht, dann den Verteiler ueberpruefen.
Zwischen 70000 und 100000km ein normales Phaenomen aber auch nicht geschenkt.
Gruss, Serge