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Autor Mitteilung
Emi Haibarashi
Meisterdetektiv

Beiträge: 6955


 

Gesendet: 22:28 - 07.05.2007

Das verstehe ich schon wieder nicht wirklich. Ich scheine wirklich
schwer von Begriff zu sein.

Zitat:
I Der warscheinlich "tollste" Haushalt von Tokyo und Umgebung

Shuichi und Naoko Ayosuka waren die warscheinlich unterschiedlichsten Geschwister der uns bekannten Erde. Das Einzige was die beiden verband, abgesehen davon,dass sie zusammen mit ihren Eltern in einem luxuriösen Einfamilienhaus am Rande von Tokyo wohnten, beide in ein und dieselbe neunte Klasse der Sansai-Oberschule gingen,und auch sonst ihr Leben auf dem selben Terretorium verbrachten, war ihre schonungslose Verachtung gegenüber Gurken.



Überschrift und Satz 1 von WOG. Bist Du Dir sicher, dass Du sowas magst ?
...
Cool Conan01
Sherlock-Holmes-Klon

Beiträge: 14924


 

Gesendet: 22:30 - 07.05.2007

Jepp*nick*
Ich liebe alles zum Lesen^^
Emi Haibarashi
Meisterdetektiv

Beiträge: 6955


 

Gesendet: 22:33 - 07.05.2007

In diesem Fall waren sowohl mein Fragen als auch die Exempel
ohne Sinn. Ich danke Dir dennoch.

...
DarkAi
Hyperdetektiv

Beiträge: 2230


 

Gesendet: 18:12 - 08.05.2007

@Emi: die Texte sind toll XD
nein, mal ganz ehrlich, ich habe schon das ein oder andere buch gesehen, dass so einen schreibstil hat. (jetzt nicht deinen, aber hallt so ähnlich... verrückt hallt.. aber gut verrückt)
aber bitte, bitte schwöre uns, dass kein Daniel K. darin vorkommen wird, der in einen Gurkenlaster raßt.
Emi Haibarashi
Meisterdetektiv

Beiträge: 6955


 

Gesendet: 16:36 - 09.05.2007

Zitat:
aber bitte, bitte schwöre uns, dass kein Daniel K. darin vorkommen wird, der in einen Gurkenlaster raßt.


Oo *ARGH*
Das kann ich ohne Bedenken beschwören, seid euch sicher...oO

Ja schon - aber es ist dennoch eine Richtung, die weniger Leute
interessiert. Die meisten wollen simpel Action und Romantik -
ich HASSE diese Ausrichtungen... *OO ragga*

Diese Geschichte von mir ist aber wirklich absolut beschränkt.
Die geht noch über weitere 37 Seiten und wird in jeder Zeile
dümmer. Und trotzdem kann ich nicht damit aufhören...
Melly Donenko
Superdetektiv

Beiträge: 888


 

Gesendet: 22:31 - 12.05.2007

Hier hab ich was geschriebn^^

Doktor Tabin fluchte. Er konnte das Projekt nicht einstellen. Es war wichtig. Der Plan zur Optimierung von Soldaten würde dem Militär einen Vorteil verschaffen.
Ein Geräusch unterbrach seine Gedanken.
"Darf ich mit Ihnen sprechen?" fragte eine Körperlose weiche Stimme. Die Stimme gehört Soryuu, einer KI. Sie "lebte" im Hauptrechner und war geschaffen worden, um bei dem Plan den Ärzten zur Seite zu stehen. Doch sie hatte so etwas wie Mitleid entwickelt.
"Ich möchte mit Ihnen über den Plan sprechen. Die Chance das eine Person das Überlebt liegt bei..." Der Doktor schnitt ihr das Wort ab. "Ich kenne die Risiken. Aber Tote sind Akzeptable Verluste" Innerlich wusste er das sie Recht hatte. Doch ER hatte die Leitung und nicht SIE. Sie war ja nur eine KI.
Soryuu zeigte sich nun in dem HOLO-Tank. Sie hatte die Gestalt einer jungen, schönen Frau. Ihre "Hautfarbe" wechselte immer zwischen Blau und Rottönen. Daten bewegten sich über ihre Haut. Sie trug ihre Gedanken also öffentlich zur Schau. Sie stützte die Hände in die Hüften und wollte wieder etwas sagen. Doch ein Wachmann war schneller. Der junge Mann steckte seinen Kopf durch die Tür und rief nach dem Doktor. "In der Kammer Zwei gibt es Probleme. Die Testperson liegt in der Ecke und rührt sich nicht."
"Das kann nicht sein" fluchte Tabin. "Er sollte doch leben. Er hat die Injektion überstanden." Mit diesen Worten verließ er den Raum und die KI schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
"Ich habe es doch gesagt" murmelte sie in den leeren Raum und blickte dabei auf den Schirm. Die
Datei von Akagi war noch offen.
Die KI horchte nach draußen. Schüsse hallten durch den Raum und Reagenzgläser zersprangen.
Der Doc kam wieder in den Raum und kramte nach etwas in seinem Schreibtisch. Und er fand was er suchte. Eine Digitaluhr. Aber nicht irgendeine, sonder eine mit Speicherplatz für Soryuu.
Tabin schloß die Uhr an den HOLO-Tank an und sprach dann zu der KI.
"Du musst hier rein. Wir müssen dich nach draußen bringen". Er wartete bis die Gestalt von Soryuu verschwunden war und lief dann aus dem Raum. Sein Ziel war der Fahrstuhl. Doch es war ihm nicht gegönnt. Die Tür explodierte und der Doc stolperte. Kaum stand er wieder, da sah er mit Schrecken das die Uhr nicht mehr an seinem Handgelenk war.
"Wo ist die Uhr?" fragte er in den Raum. Doch niemand antwortete. Alle Menschen schossen in den Gang oder liefen weg.
Ein Gedanke kam in den Kopf des Doktors. Was wenn die Uhr nun in den Aufzugsschacht gefallen ist? Nein. Den Gedanken musste er vertreiben. Wenn Soryuu jetzt unten im Schacht lag, gab es keine Hoffnung mehr. Die ganzen Daten waren weg. Noch immer in Gedanken bemerkte Tabin nicht das hinter ihm etwas auftaucht. Nach einer Sekunde kippte der Doktor nach vorne über. Er wurde von etwas geschlagen und fiel in einen Komazustand. Alle Personen in dem Labor teilten sein Schicksal. Die letzte Rettung bestand nur noch in einem Einsatzteam, welches von den Geldgebern geschickt werden würde. Doch das konnte noch einige Zeit dauern.

In der Zwischenzeit fiel die Uhr mit Soryuu in den Schacht. Die KI konnte zwar nichts sehen, aber die Sensoren an der Uhr erlaubten ihr ihre Umgebung zu ertasten. Sie wusste zwar nicht wie tief sie gefallen war, aber es mussten etwas zwischen Hundert und Hundertfünfzig Metern sein. Da der Schacht bis auf Ebene 100 reichte, würde sie wohl noch gute hundertdreißig Meter fallen. Das gefiel ihr nicht. Die Uhr würde keine Kratzer kriegen. Sie bestand aus einem sehr harten und widerstandsfähigen Material. doch sie würde dort unten versauern. Keiner würde sie suchen. Oder doch? Während des Falles rechnete sie die Chancen ihrer Rettung aus. Sie fiel zwar nicht lange, aber für eine KI mit Soryuus Leistung, waren selbst fünf Sekunden eine lange Zeit.
Nach einem langen Fall, berührte sie den Boden. Die Uhr war, wie von ihr vorausberechnet, noch heil und betriebsbereit.
Soryuu fing an sich zu langweilen. Sie lag jetzt schon fast zwei Minuten da unten.
"Mir ist soooo langweilig" schrie sie. Doch das hob ihre Laune auch nicht. Es gab nur eine Option für sie. Standby Modus. Sie stellte ihren "Wecker" so ein, dass sie erwachen würde wenn sich eine Person nähert. Nach dieser Tat ließ sie sich in einen Schlaf fallen. Man würde sie retten kommen.




Kapitel 1
23. August 2005
D+19:54:47 Stunden
Untergrundeinrichtung Dogma
Fahrstuhlschacht
Ebene 100

"Hey, bist du wach?" fragte die KI den Mann der auf dem Boden lag. Es waren nun fast zwanzig Stunden vergangen seit er runter gefallen ist. Soryuu konnte die Atmung und den Puls des Mannes "sehen". Er war also nicht tot. Sie wollte gerade wieder in den Standby Modus wechseln als die Person sich bewegte.

Alles war weiß um ihn rum. Ihm? Wer war er? Was war er? Und, wo war er? All diese Fragen schwirrten in dem Weiß des Nichts herum. Doch er war nicht allein. Eine weibliche Stimme lebte auch in der Unendlichkeit des Nichts. "Hey, bist du wach?" Die Stimme ließ ihn hoch schrecken.
Seine Welt war dunkel. Von oben fiel etwas Licht in den Raum. Doch es reichte nicht um etwas zu erkennen. "Du bist ja doch noch nicht tot" sprach einer Stimme. Es war die Stimme die er eben noch gehört hatte.
"Wer bist du?" fragte der Mann in die Dunkelheit.
"Ich bin Soryuu, die KI des Komplexes. Und wer bist du?"
"Ich bin..." Er kam ins stocken. Wer war er? Er konnte sich nicht an seinen Namen erinnern.
Doch es musste eine Möglichkeit geben seinen Namen zu finden. Doch erst musste er auf die Frage antworten.
"Ich habe meinen Namen vergessen" sagte er und überlegte kurz. Er hatte alles vergessen. Wer er war, Wie er heißt, Was er war und Was er hier machte. Die KI unterbrach ihn.
"Ich orte zwei Metallstücke an deinem Hals. Könnten die dir nicht deinen Namen zeigen?"
Der Mann war dankbar für diese Idee und griff nach den Anhängern an seinem Hals. Es waren kleine Platten mit eingeritzten Zeichen, Nummern und Buchstaben. Doch er konnte sie nicht lesen. Es war einfach zu dunkel dafür.
"Ich kann für etwas Licht sorgen" sagte die KI und der Mann sah etwas in der Ecke leuchten. Es war eine Uhr. Im Display konnte er die kleine Gestalt einer Frau sehen. Sie sah sehr menschlich aus, bis auf die Hautfarbe. Ihre Haut hatte einen tiefen Blaustich. Mit der neuen Lichtquelle zeigte er auf die Metallplättchen. Auf einer stand der Name Carl Johnson. Unter dem Namen stand eine Nummer und drei Sterne waren in einer Dreiecksformation dort eingelassen. War sein Name Carl?
Bei dem Gedanken an den Namen sprang ein Bild durch seinen Geist. Ein dunkler Mann mit hellen Haaren und einem Schnauzer. Vorsichtig fühlte er über seine Oberlippe. Dort war kein Bart. Er konnte also nicht Carl Johnson sein. Dann sah er auf die andere Plakette. Jake McNeal. Hinter dem Namen waren keine Sterne. Das musste sein Name sein. Doch wer war Carl. Wer ist Carl?
"Wer ist Carl" rief er in die Dunkelheit. Dann sah er wieder ein Bild, und eine Erinnerung. Drei Sterne bedeuteten Sergeant. Carl war bei der Armee. Und er musste auch ein Soldat sein. Sonst hätte er keine Hundemarke gehabt. Doch wo war er. "Wo bin ich hier?" fragte er an die KI gewannt.
"Du bist im Aufzugsschacht des Aufzuges C in der Einrichtung Dogma. Ebene Hundert, wenn du es genau wissen willst" antwortete Soryuu. Jake dachte kurz nach. Wenn er bei der Armee war, hatte er doch sicher einen Rucksack und eine Waffe.
"Was überlegst du?" fragte Soryuu den Soldaten.
"Ich will hier raus" antwortete dieser.
Das war ihre Chance. "Ich kann die helfen" rief sie. "Mach mich an deinem Handgelenk fest und ich bring dich sicher hier raus"
Der Soldat nickte und band sie sich um das Handgelenk. Dann griff er nach seinem Rucksack. In der Tasche waren nur noch zwei Magazine für eine kleine Waffe und ein Nahrungspaket. Das war zwar nicht viel, aber es würde reichen. Und mit der KI an seiner Seite würde er sicher hier raus kommen. Wie sollte er diese Soryuu behandeln? Hatte sie einen Rang? War sie eine Ausrüstung? Sollte er sie wie eine Zivilistin behandeln? Er beschloss sie wie einen Menschen zu behandeln. Das war sie zwar nicht, aber sie war auch kein Ding. Zum Schluss griff er noch mal an seinen Oberschenkel. Dort befand sie eine Pistole und ein Kampfmesser.
"So" rief er und rieb sich die Hände. "Soryuu, wie komm ich hier raus?"
"An der rechten Wand befindet sich eine Leiter. Die führt zur Tür auf der Ebene Hundert. Von dort aus gehen wir durch das Lager und steigen die Treppen nach oben hoch".
Jake pfiff leise. Die Zusammenarbeit mit der KI gefiel ihm. Sie war das was er brauchte. Er drehte sich nach rechts und tastete nach der Leiter. Er fand sie und kletterte nach oben. Nach der Kletterpartie wandte er sich zur Wand und griff in den Schlitz zwischen den zwei Türen.
Nach einem kurzen Kraftakt glitt die Tür auf und Licht fiel in den Schacht. Der Gang der sich ihm öffnete war breit und lang. Drei große Türen schmückten die Wand. Der Soldat drehte sich um. Hinter ihm waren sechs Aufzüge. Fünf für Personen und einer für Lasten. Die Tür von dem Aufzug aus dem er gerade kam hatte die Nummer 3. Nicht gerade die Glückszahl von Jake.
"Das ist also Ebene Einhundert". bemerkte er.
"Das ist die Ebene Hundert" bestätigte Soryuu.
Jake war etwas neugierig. Er wusste zwar wo er war, aber nicht wieso. Doch das würde er noch rausfinden.
"Sehen die Ebenen alle so aus" fragte er seine Begleiterin.
"Nein" antwortete diese. "Die Ebenen 100-96 sind die Lager. A1 bis E6. Danach folgen die fünf Verlade Ebenen. 95-91. Dann kommen..."
Der Soldat unterbrach sie. "Ich wollte keinen Grundriss, sondern nur eine kleine Info. Wie komme ich durch diese riesigen Türen?" Er deutete auf ein Schott in der Wand.
Die KI seufzte. Er war nur ein Mensch.
"An der Tür befindet sich ein Monitor. Leg deine Hand drauf und die Tür wird sich öffnen"
Der Soldat folgte dem Befehl und schritt zur Tür. Er legte die Hand auf den Monitor und wartete. Doch nichts passierte.
"Das sollte nicht sein" sprach die KI in die leere. Dann wandte sie sich wieder an Jake. "Drücke auf die rechte untere Ecke des Monitors" befahl sie. Der Soldat tat es und die Zahlen von 0 bis 9 erschienen auf dem Monitor. "Was jetzt" fragte Jake.
"Gib folgende Zahlen ein. Neun, Drei, Fünf, Null, Null, Drei, Eins, Acht." Der Mann folgte der Aufforderung und die Tür öffnete sich langsam.
Was sich dahinter befand ließ ihn die Luft anhalten. Ein riesiger Raum öffnete sich ihm. Überall an der Wand und in der Mitte standen Kisten. Neben und Übereinander gestapelt.
"Das ist das Lager A-2" verkündete die KI.
Jake war beeindruckt. Er hätte sich nie Träumen lassen jemals einen so großen Raum zu sehen.
"Was ist in den Kisten?" war seine Frage an Soryuu.
"Nichts" antwortete diese.
Der Soldat schritt langsam durch den Raum auf das Ende zu. Eine weitere Tür versperrte ihm den Weg.
"Soll ich wieder dieselben Zahlen eingeben?"
Soryuu sagte nichts, sondern nickte nur. Hätte er nicht auf die Uhr gesehen, hätte er noch einmal gefragt. Er fing an die Zahlen einzugeben, doch die Tür blieb zu.
"Sie haben die Codes geändert" murmelte die KI. Da dieser Satz nicht für ihn bestimmt war, beachtete Jake ihn nicht. Er wollte nur hier raus und sein Gedächtnis wieder finden. Warum war er hier? fragte er sich immer wieder.
Eine neue Erinnerung kam zum Vorschein.
"Man braucht uns" rief der Sarge. "Wir sollen in einen Komplex rein und etwas bergen" Er grinste.
Jake sah sich um. Sie waren insgesamt siebenunddreißig Mann. Wofür braucht man bei einer Bergung so viele Soldaten?
"Was ist?" weckte ihn Soryuus Stimme aus dem Gedanken.
"Nichts" log der Mensch und schüttelte den Kopf. Er konnte es sich nicht leisten hier zu rasten und zu denken. Das musste er unterwegs machen.
"Wir müssen einen Umweg nehmen. Der Weg ins Lager A-5 ist zu. Wir sollten durch Lager A-3 gehen und daraufhin in das Lager A-6 wechseln".
Jake verstand nur Bahnhof. A-3, A-5, A-6?
"Wo muss ich hin?" fragte er.
"Ins Lager A-3" wiederholte die KI wütend.
"Wo ist das?" hackte der Soldat nach. Er kannte sich hier nicht aus.
Soryuu wurde Böse. Kannte der Mensch nicht einmal seinen Arbeitsplatz? Nein, beantwortete sie ihre Frage. Er arbeitet ja nicht hier. Er kommt ja von draußen. Sie fasste sich wieder, und lud eine Karte hoch. Es war eine einfache, aber gute Karte von der Ebene 100. Sie markierte ihm seinen Aufenthaltsort und zeichnete auch den von ihr beschriebenen Weg auf.
"Es tut mir Leid" sagte sie an den Soldaten gewannt. "Ich habe den Weg hier aufgezeichnet. Bitte folge der Karte."
Jake sah auf das Display und setzte sich in Bewegung. Nun hatte er Zeit über einige Sachen nachzudenken.
"Was ist das hier eigentlich für eine Einrichtung, Soryuu?" fragte er nach dem er ein weiteres Lager passiert hatte.
Soryuu zögerte. "Das ist eine Einrichtung zur Forschung und Entwicklung von Waffen" sagte sie schließlich. Jake merkte das sie etwas verschwieg, aber er fragte nicht nach. Jeder Mensch hatte Geheimnisse vor anderen. Da machte Soryuu, als KI, auch keine Ausnahme. So ging er weiter durch die Lagerhalle. Als er sie verlassen hatte stand er in einem langen Gang. So weit er sehen konnte, waren da vier Büros. "Wo soll ich jetzt lang?"
"Rechts oder links lang. Dort ist ein Treppenhaus" sagte die KI bestimmt und Jake setzte seinen Weg fort. Er wählte den linken Weg. Auf einer Tür stand "Treppe". Hier war er richtig. Er öffnete die Tür und trat ein. Das Treppenhaus war schlicht. Eine Eisentreppe schlängelte sich nach oben und verlor sich in der Dunkelheit. Alles, außer der Treppe war weiß. Nein, nicht ganz. In einer Ecke floss eine zähe, grüne Flüssigkeit nach unter.
"Bäh. Was ist das denn für ein Schleim?" entfuhr es ihm. Die KI antwortete nicht.
So stieg der Soldat nach oben. Nach einer Runde stoppte er. Die Treppe war nicht mehr da. Zwei Stufen führten nach oben, aber danach war nur noch ein Loch zu sehen. Es war zu groß um es zu überspringen.
"Das ist schlecht" kam es von der KI. "Verlas das Treppenhaus und geh den Gang entlang. Am anderen Ende befindet sich ein anderes Treppenhaus. Dort werden wir weitergehen"
Jake akzeptierte das und öffnete die Tür zu seiner rechten.

hoffe es nicht zu doof ich spinn mir das alles so zusammen^^
Melly Donenko
Superdetektiv

Beiträge: 888


 

Gesendet: 11:21 - 13.05.2007

Hiuer is noch Kapitel 2 des Wahnsinns meines Kopfes^^


Kapitel 2
23. August 2005
D+21:02:13 Stunden
Untergrundeinrichtung Dogma
Lager B
Ebene 99

Der Soldat öffnete die Tür, und schloss sie sofort wieder. Jemand oder Etwas stand in dem Gang, mit dem Rücken zur Tür. Alles was Jake sehen konnte sah grob Humanoid aus. Helle grünliche Haut, die am Rücken durch Stacheln gespickt war. Es war vielleicht zwei Meter hoch gewesen.
"Was war Das" fragte der Mensch seine Künstliche Begleiterin.
"Das..." sie zögerte. "Das war ein Mensch".
"Ich kenne Menschen. Die sehen nicht so aus" rief Jake wütend.
"Er war mal ein Mensch" fing Soryuu an. "Die Wissenschaftler in dieser Einrichtung haben ihm das Mutagen injiziert. Dadurch ist er Mutiert und zu so etwas geworden."
"Noch mal langsam. Ihr habt ihn zu so einem Ding gemacht?"
"Das ist korrekt" bestätigte die KI
"Und es ist kein Mensch mehr?" hackte er nach.
"Das ist korrekt"
"Kann ich es töten?"
"Theoretisch ja. Ich weiß aber nicht ob du mit der Waffe viel ausrichten kannst".
Jake hatte Angst. Doch er fasste sich du öffnete die Tür wieder. Eine hässliche Visage blickte ihn an und schenkte ihm ein Zahnreiches Lächeln. Sein Kopf war sehr seltsam. Es hatte die Schönheit einer Schlange in Kombination mit dem gefährlichen Ausdruck eines Haies. Aus seinem Maul tropfte grüner Schleim auf den Boden und sammelte sich zu einer Lache. Das Wesen hob eine Klauenbewehrte Hand und wollte zuschlagen, doch der Mensch war schneller. Er zog seine Pistole und schoss drei Kugeln in den Kopf des Feindes. Die Patronen bohrten sich durch seinen Schädel und kamen hinter wieder raus. Doch das schien das Wesen nicht zu stören. Noch immer in der Bewegung schlug es auf ihn zu. Der Soldat flog durch die Tür in das Treppenhaus zurück. Langsam bewegte sich das Wesen durch die Tür auf ihn zu.
"Drücke den Knopf an der Wand" rief die KI.
Jake hörte die Worte, konnte aber nicht nachvollziehen was sie bedeuteten. Doch dann verstand er und schlug auf den Knopf neben ihm. Eine Stahlplatte glitt aus dem Türrahmen nach unten und sauste auf das Wesen nieder. Knochen brachen und Innereien verwandelten sich zu Brei. Das Monster zuckte noch mal, und verstummte dann. Jake wich an die Wand zurück und atmete schwer. Er war gerade dem Tot nur um Zentimeter entgangen.
"Alles Okay bei dir" fragte Soryuu weich.
Mit zitternden Armen und schnell atmend nickte er. Er war so weit Okay. Langsam richtete er sich auf und drückte wieder auf den Knopf. Die Platte glitt nach oben und Jake stieg vorsichtig über die Leiche des Monsters.
Soryuu durchbrach die Stille "Wie geht es dir? Ich merke dass dein Herz schneller schlägt".
Der Soldat holte tief Luft. "Es ist alles in Ordnung" log er. "Ich bin nur erschrocken. Wo geht es jetzt lang?" Soryuu lud wieder eine Karte hoch. Auf der Ebene war es einfach. Jake musste nur durch den Gang gehen und das andere Treppenhaus betreten. Ein roter Pfeil auf seiner Uhr zeigte ihm den Weg. Der Gang war, abgesehen von dem grünlichen Blut des Wesens, so steril und weiß wie die Ebene unter ihnen. Nach der Begegnung mit der Mutation wurde er vorsichtiger und hielt die Pistole schussbereit. Beim nächsten Zusammentreffen mit einem der Dinger würde er die noch verbleibenden neun Schuss der Waffe alle abgeben. Die erste Begegnung war zu knapp verlaufen.
"Was ist denn in den Büros?" fragte er. Teils um die unangenehme Stille zu durchbrechen, teils aus Neugier. Soryuus Antwort ließ nicht lange auf sich warten. "Dort sollten alle Formulare zum Versand und zum Datum des verpackens einer jeden Kiste sein" sagte sie. Ein lautes Geräusch kam von oben und ein Teil der Decke brach runter. Unmittelbar vor dem Treppenhaus.
Wie aus Reflex sprang der Soldat durch die Tür des Büros neben ihm und wartete. Ein weiteres Wesen kam aus dem Loch an der Decke auf die Ebene herunter. Mit einem klatschenden Geräusch landete es auf dem Boden und schnüffelte gierig nach etwas. Jake hatte jetzt Zeit sich seinen neuen Feind genauer anzusehen. Sie waren wirklich groß. Das Vieh war gut zwei Meter fünfzig hoch und hatte sehr Muskulöse Arme und Beine. Seine ausdruckslosen roten Augen suchten etwas. Dem Soldaten kam ein Gedanke. Der sucht mich. Das Wesen schlug mit den Händen gegen das große Tor. Und Krallen kratzten über kalten Stahl. Urplötzlich hielt es inne und ging langsam auf das Büro zu. Dabei sog es immer wieder schnüffelnd Luft ein.
"Was mach ich jetzt?" flüsterte Jake zu der Uhr. Soryuu überlegte kurz. "In der rechten Ecke des Raumes befindet sich eine Leiter hinter einer Tür". flüsterte sie ihrem Partner entgegen. Der Soldat nickte und schlich leise an die Wand. Und fand dort auch die Tür. So leise wie möglich zog er sie auf und glitt langsam durch. Ein Schrei ließ ihn aufschrecken. Das Wesen schrie in das Loch an der Decke und trat danach die Bürotür ein. Die Tür und der Rahmen flogen aus der Wand und landeten in der Mitte des Raumes auf einem Tisch. Scheiße, dachte der Mensch und versuchte die Tür zu schließen. Doch sie schien zu klemmen. Das Wesen blickte kurz zu der Tür an der Wand und sprang in ihre Richtung. Jake zog mit aller Kraft an der Tür. Die fünf Zentimeter dicke Tür bewegte sich zu langsam. Der Sprung brachte das Wesen fast vier Meter nach vorne. Die Tür glitt zu und das Wesen knallte voll dagegen. Die Wucht des Sprunges drückte eine Delle in die Tür. Der Soldat drehte das Rad zu und sah nach oben. Eine Leiter erstreckte sich etliche Meter nach oben. Hier und da sah er das Stücke fehlten. Dieser Weg würde ihn auch nicht nach ganz oben bringen. Doch für eine Etage würde es reichen. Der Weg nach oben sollte ihm aber noch verwehrt bleiben. Erst musste er sich einer Erinnerung stellen.
Der Helikopter landete auf dem Gras und siebenunddreißig Marines stiegen aus. Alle nahmen sofort eine Formation ein und warteten auf die Anweisungen. Jake sah sich die Umgebung an. Eine weite Wiese und viele Bäume begrünten das Terrain. Wo soll hier denn eine geheime Einrichtung sein? fragte sich der Soldat. Und er erhielt eine Antwort. "Dort geht es lang" rief der Sarge und deutete auf einen kleinen Wald. Jetzt konnte er es erkennen. Zwischen den Bäumen stand ein Bunker. Nach seiner Beschaffenheit mussten die Wände gut einen Meter dick sein.
Ein Geräusch ließ ihn hoch schrecken. Etwas schlug von draußen an die Tür. Und es schien Erfolg zu haben. Die Dellen in der Tür wurden immer größer und der Rahmen knarrte unter den Schlägen.
"Du solltest jetzt nach oben klettern" rief die KI und der Mensch gehorchte. Er griff nach der ersten Sprosse und machte sich auf den Weg nach oben. Immer wieder drang das hämmern an der Tür unter ihm an sein Ohr. Was wenn es durch die Tür kommt? Er öffnete die Klappe über seinem Kopf und stieg weiter nach oben. Er schloss die Klappe und sah sich um. Der Weg nach oben war durch ein dickes Gitter versperrt. Es gab nun zwei Möglichkeiten. Erstens durch die Tür auf die Ebene 98 und zweitens zurück nach unten und einen anderen Weg suchen. Jake entschied sich für die erste Option, die war sicherer. Hoffte er.



Kapitel 3
24. August 2005
D+22:13:04 Stunden
Untergrundeinrichtung Dogma
Lager C
Ebene 98

Doch bevor er die Tür öffnen wollte, gab es noch eine Sache die er wissen wollte. "Bin ich der einzige Mensch hier?" fragte er seine künstliche Gefährtin. Soryuu dachte kurz über die Frage nach. "Die Chancen dass es ein zweiter Mensch überlebt liegt bei 4,073%. Aber was sage ich da? Die Chance dass du es ohne Spezialausrüstung nach hier oben geschafft hast lag auch nur bei 3,774%. Möglich ist alles."
"Was meinst du mit Spezialausrüstung? Gibt es hier Waffen?" platzte es aus ihm heraus.
"Natürlich" antwortete die Frau.
"Wo?" hackte Jake nach.
"Waffen für die Kreaturen wirst du frühestens auf Ebene 69 finden. Einfache Schusswaffen kannst du bestimmt hier unten finden."
Das war doch mal eine gute Nachricht. Wenn er Munition finden würde, würde die Pistole als Waffe bestimmt bis zur Ebene siebzig hallten. Ohne weiter nachzudenken öffnete er die Stahltür. Das Büro dahinter sah wie das eine Etage tiefer aus. Tische und Aktenschränke nahmen einen großen Teil des Raumes in Anspruch. Von seiner Neugier getrieben durchsuchte er einen Papierstapel auf einem Schreibtisch. Dort fand er eine Interessante Notiz. "In Kiste 272 befinden sich 7,2 Kaliber Geschosse für Ebene 38"
"Was ist auf Ebene 38?" wandte sich der Soldat an Soryuu
"Das ist die Ebene für die Testobjekte. Dort werden die Testobjekte studiert und bewacht" gab die KI zurück. Jake klatschte in die Hände.
"Bring mich bitte zur Kiste 272. Dort kann ich neue Munition holen"
Soryuu lud die Karte hoch und der Mensch setzte sich in Bewegung. Durch die Tür und durch das Tor von Lager C-5. Dort ging er nach rechts in das Lager C-6. Die Karte zeigte auf eine Ecke im Raum. Doch dort war keine Kiste.
"Wo ist die Kiste?" fragte er ratlos.
"Drücke auf dem Steuerpult den Knopf nach unten" befahl die KI.
Nach einer Sekunde sah der Soldat das Pult und drückte auf den Knopf. Ein Loch in der Decke öffnete sich und eine Plattform kam nach unten gefahren. Auf der Platte standen zwei große Kisten. Kaum kam die Plattform zum stehen, ging Jake auch schon auf die Kiste 272 zu. Mit seinem Messer schnitt er eine Halterung auf und ein Schwall Magazine kam im entgegen. Hastig stopfte er so viele wie er konnte in seinen Rucksack und in seine Taschen. Dann warf er das Magazin aus seiner Waffe aus und fütterte diese mit einem der neuen. Es passte. Er lud durch und wollte den Raum wieder verlassen, als die zweite Kiste zersprang. Splitter flogen durch die Gegend und zwei der Kreaturen kamen zum Vorschein. Reflexartig entleerte Jake ein ganzes Magazin in das erste Wesen. Die Kugeln trafen und zerfetzten Gewebe. Grünliches Blut spritzte zu Boden und das Wesen fiel um. Binnen weniger Sekunden hatte er das Magazin gewechselt und schoss auf den nächsten Feind. Dieser wollte gerade springen, doch die Kugeln bremsten ihn. In der Luft wurde er durch die Wucht der Kugeln nach hinten geschleudert. Es klatschte gegen die Wand und landete in einer Blutlache. Jake holte sich zwei neue Magazine aus der Kiste und setzte seinen Weg fort. Mit dieser Munition hatte er eine Chance.
"Was sind das eigentlich für Patronen?" fragte er neugierig.
"7,2 mm Kaliber. Wieso?"
"Weil sie scheinen stärker zu sein als die, die ich in der Waffe hatte"
"Das sind 7,2 Kaliber Scatter-Geschosse. Das heißt sie splittern auf und der Schaden wird erhöht"
Jake pfiff leise. Jetzt war klar warum die Geschosse so gut waren. Er hatte jetzt ein Schrottgewehr im Kleinen. Mit der neuen Motivation suchte er das Treppenhaus auf, in dem er schon einmal war. Das Loch hatte ihm den Weg versperrt, aber darüber war, so weit er sehen konnte, noch eine intakte Treppe gewesen. So würde er sicher nach oben kommen. Vorsichtig öffnete er die Tür und spähte in den kleinen Raum. Doch er zog den Kopf schnell wieder zurück. In dem Raum hatten sich mehrere von den Viechern versammelt und labten sich an den Innereien eines Soldaten. Jake wurde übel als er erkannte wer das war. Dieser Mann dort war Carl Johnson, sein Captain. Aus Wut heraus wollte er die Wesen töten, doch sein Verstand hielt ihn zurück. Die Kreaturen würden ihn töten, bevor er auch nur die Hälfte von ihnen erschossen hätte. Er brauchte eine andere Option. In der Hoffnung, dass die Biester ihn noch nicht bemerkt hatten, ging er leise zurück und suchte sich einen neuen Weg. Wie sieht es wohl in dem anderen Treppenhaus aus? fragte er sich und beschloss einfach mal nach zu sehen. Mit einem lauten knirschen flog die Tür aus den Angeln und landete laut an der Wand. Drei dieser Wesen kamen aus dem Treppenhaus und schnüffelten umher. Eines sah den Menschen und schrie gen Decke. Daraufhin setzten sich die Kreaturen in Bewegung. Einer sprang und flog zehn Meter weit durch die Luft. Es landete vor Jake und packte ihn. Mit einer schnellen Bewegung warf es den Soldaten wie eine Puppe durch die Fenster in eines der Büros. Das Glas splitterte und der Mensch kam hart auf. Er rieb sich den Hinterkopf und suchte seine Pistole. Kaum hatte er sie gefunden, zog er auch schon den Abzug durch. Die Kugel verließ den Lauf und traf die Schulter der Monstrosität. Es jaulte kurz auf und ging dann einfach weiter auf ihn zu. Jake drückte wieder und wieder ab. Acht Kugeln siebten sich durch den Körper des Feindes und dieser blieb stehen. Mit einem lauten klatschen fiel er in die Lache seines eigenen Blutes und bewegte sich nicht mehr.
Jake atmete tief durch und musste fast würgen. Von der Leiche des Wesens kam ein beißender Gestank. Fast wie verfaultes Fleisch. Doch der Gestank erinnerte ihn daran dass er noch lebte und stärkte sein Bewusstsein. Dort draußen lebten noch Minimum zwei weitere Ungeheuer. So blickte er umher, konnte die beiden anderen jedoch nicht finden. Er beschloss nach draußen zu gehen und sich umzusehen. Doch das war eine Schlechte Idee. Die anderen zwei warteten schon auf ihn. Einer stand unmittelbar vor ihm und grinste ihn Zähne fletschend an. Der andere stand weiter hinten und machte den Eindruck als könne er den Menschen nicht sehen. Ohne zu zögern drückte er ab und die Kugel fand ihr Ziel. Gewebe und Hirnteile flogen nach hinten und die Kreatur fiel nach vorne über.
"Was ist mit dem anderen?" fragte Jake die KI
"Ich glaube das die Okulare Kapillarerweiterung bei ihm nicht richtig funktioniert hat" Sie zuckte mit den Achseln.
"Was hat nicht geklappt?"
Die KI stöhnte. "Das Mittel sollte viele Sachen verbessern. Eine Sache ist die Erweiterung der Okularkapillare. Damit sollten sie besser sehen können. Ein Risikofaktor dabei ist aber, dass die Retina es abstößt. Das führt dann zu einer Erblindung". Sie tat so als sei damit alles geklärt.
Es ist also blind. Das war eine gute Neuigkeit. Wie hatte der Sarge mal gesagt: "Ein Feind der dich nicht sieht, hat Schwierigkeiten dich zu töten". Der Sarge. Beim Gedanken an den Mann sah er wieder das Bild von den Wesen, die sich an seinen Innereien labten. Dieses Bild würde ihn noch eine Weile verfolgen. Er mochte den Sergeant, sehr sogar. Er war wie der Vater, den er nie hatte. Sein Vater wurde an dem Tag exekutiert als er geboren wurde.
Jake legte den Gedanken beiseite. Er musste sich nun auf das hier und jetzt konzentrieren. Mit leisen Schritten schlich er an dem Blinden vorbei in die Richtung Treppenhaus 2. Die Tür war schnell geöffnet und der Soldat trat ein. Er konnte einen fauligen Geruch einatmen. In dem Treppenhaus waren also schon Kreaturen gewesen. Vorsichtig trat er die Treppe nach oben.

Ich glaub ich schreib zu viel mist.
Cool Conan01
Sherlock-Holmes-Klon

Beiträge: 14924


 

Gesendet: 16:21 - 15.06.2007

Hier mein neuestes Werk:

Auschnitt aus dem ersten Kapitel:

Schulhofkrieg

Der Krieg kann beginnen!

Herausfordernd sahen sie sich in die Augen. Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem sie sich endlich gegenüber standen. Sie schaute ihn siegessicher an und er konnte diesen Blick nur erwidern. Ein Lächelm umspielte seine Lippen und er fuhr sich durchs Haar. Dieser aufgeblasene Sack! >>Gebt ihr auf? Ihr habt doch eh keine Chance!<< Er glaubte sich verhört zu haben. >>Du hast sie ja wohl nicht mehr alle!<< Jetzt hatte sie dass Fass zum überlaufen gebracht. Herausfordernd griff Shawn in seine Hosentasche. Nicht, weil er etwas darin verbarg, sondern einfach bloß, um sie zu verwirren. Und es klappte. Fragend sah Liz ihn an. Was hatte er vor? >>Jetzt!<< gab Shawn das Kommando, und die kleine Gruppe hinter ihm stürmte los. Direkt auf sie und ihre kleine Bande. Ein heftiger Kampf erbrannte. Die Jungen prügelten sich, während die Mädchen sich eher wüste Beschimpfungen an den Kopf knallten. In der Mitte, umzingelt von den streitenden Schülern, standen die zwei Anführer der Gruppen. Triumphierend grinste Shawn, was sein Gegenüber nur noch mehr erböste. >>Das Grinsen wird dir schon noch vergehen!<<
>>Das ich nicht lache.<< Er steckte die Hände in die Hosentasche und sah sich um. Alles lief wie geschmiert. Natürlich war es unnütz, diesen Kampf auszutragen. Ebenso, wie die dutzend vorherigen auch. Aber sie hatte es schließlich darauf angelegt! Er hasste sie abgrundtief. Ihre provokante Art, ihr Trotz und ihre Besserwisserei. Aber dieser Hass beruhte auf Gegenseitigkeit. Sie hielt ihn nämlich für dermaßen eingebildet, dass sie es sich nicht nehmen ließ, ihm das jeden Tag zu zeigen. Sie hassten sich schon so lange, dass sie Grund garnicht mehr wussten. Aber es hatte etwas mit einem Menschen zu tun, den beide sehr mochten. Sie wussten auch nicht, wer von ihnen angefangen hatte-für Liz war es natürlich Shawn und umgekehrt war es nicht anders.

Die ersten Schüler fielen verletzt zu Boden. Mit jedem Schrei erging es Liz schlechter. Eigentlich wollte sie nie kämpfen, aber irgendwie müssen sie sich ja verteidigen. Denn er und seine freunde waren stärker und angriffslustiger, als sie es je für Möglich gehalten hätte. >>Ich ruf schonmal den Krankenwagen!<< Mit einem Seufzen holte sie ihr Handy aus der Hosentasche und tippte die Nummer für den Notruf, als sie einen Blick auf sich spürte. Sie sah zu Shawn. >>Warum starrst du mich so an?<< fragte sie grimmig. >>Ich glaube nicht, dass das verboten ist!<< zischte er ebenso erböst zurück. Er wandte sich von ihr ab und spürte die Röte in seinem Gesicht. Was war denn das für eine Aktion? Er hatte sie angestarrt wie ein hungriges Tier! Dabei war sie doch seine Erzfeindin! Wahrscheinlich hatte er nur nach einem Schwachpunkt an ihrem markellosen Körper gesucht. Er erinnerte sich an eine Diskussion mit seinem besten Freund Benamin Winks.

>>Hey Shawn!<< Ben gab ihn einen stoß in die Rippen. >>Siehst du die Kleine dort?<< Er deutete mit dem Finger neben die alte, riesige Weide mitten auf dem Schulhof. Shawn folgte seinem Finger. >>Du meinst Liz Tyler?<< fragte er beinahe gelangweilt. >>Du kennst sie?<< Shawn nickte genervt und wollte gehen, aber sein Freund hielt ihm am Arm fest. >>Hey warte doch Mal! Du musst mir ein Date mit ihr besorgen! Bitte<< Er setzte einen flehenden Blick auf. Der Wind blies ihnen eisig um die Ohren. >>Vergiss es. Liz ist schon mit Dave Martinson zusammen!<< meinte er beinahe nebensächlich und wandte sich von seinem Freund ab. Er schaute auf das lachende Mädchen, welches zusammen mit ein paar anderen Mädchen an den Fahrradständern neben der eiche stand, undaufgeregt diskutierte. >>Sie ist wunderhübsch!<< beteuerte Ben und fuhr sich durch seine schwarzen Locken.
Shawn blickte wieder auf das Mädchen. Braune, hüftlange Haare, grüne Augen und ein bezauberndes Lächeln. Solche Mädchen gab es wie Sand am Meer. >>Wenn du es nicht tust, dann frag ich sie!<< Ben wollte sich gerade von ihn abwenden, als ihm etwas einfiel. >>Findest du nicht, dass sie Sarah ähnlich sieht?<< Shawn zuckte zusammen. Er wollte diesen Namen nie wieder hören. >>Sarah war tausend Mal schöner!<< murmelte er ein. >>Und sie ist tot!<< Ben zuckte nur mit den achseln. >>Na schön, kann sein. Aber du kannst sie nicht ür Sarahs Tod verantwortlich machen, auch wen...<<
>>Schweig!<< Ben fuhr zusammen. >>Ist ja schon gut<< Murmelnd entfernte er sich von Shawn. Schließlich wollte er noch Liz um ein Date bitten.
sonoko-chan
Superdetektiv

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Gesendet: 00:00 - 17.06.2007

Schreibe seit dem 1. April an einer Story, schon 135 Seiten lang und 21.500 Wörter!
taipan
Sherlock-Holmes-Klon

Beiträge: 13972


 

Gesendet: 00:14 - 17.06.2007

Zynismus ist doch etwas Schönes. ^_^
Allerdings sollte man wie bei allem auch mit Zynismus
sparsam umgehen. Ich habe da einmal eine Geschichte gelesen,
wo ich nach 20 Seiten echt aufhören musste, weil es mir zu schlimm wurde. ^^

@CC: Ich bewundere nach wie vor deinen Ideenreichtum. Bei mir
drehte sich immer irgendwie um dasselbe. xD Und meine Kaiser-Geschichte
hat auch schon über 60 SEiten, was man wohl nicht mehr als Kurzgeschichte ansehen kann, oder? ^^

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