@BlackStar


Ich glaube nicht, dass ich viel missverstanden habe, denn mein Englisch ist ausgezeichent ^^" vieles ist einfach nur eine Sache der Interpretation und m.M.n. lässt JKR zu viele Interpretationsmöglichkeiten zu, als dass das Buch hinreichende Antworten auf Fragen gibt, die hätten geklärt werden müssen.

Grindelwald war im siebten Band definitiv noch am Leben. Er wurde nach dem Kampf mit Dumbledore 1945 in Nurmengard eingesperrt und hat dort den Rest seines Lebens bis 1997 verbracht. Dann kam Voldemort, auf der Suche nach dem Elder Wand, und Grindelwald hat ihn angelogen, als er sagte, dass er sich niemals in seinem Besitz befand - daraufhin wurde er von Voldemort getötet. Das wär ja kein Problem für mich, wenn JKR selbst nicht vorher in Interviews beteuert hätte, dass Grindelwald definitiv bereits tot ist. Und das ist nicht das Einzige, was mich an der Sache stört. Mir fehlt z.B. einfach die Antwort auf die Frage, wieso Grindelwald den Elder Wand verwenden konnte, obwohl dieser eigentlich nicht in seinen Besitz hätte übergehen dürfen, da er ihn nicht im Duell gewonnen hat. Wie konnte er ihn also benutzen und damit gegen Dumbledore kämpfen? Und wenn er das konnte, was ja offensichtlich der Fall war, wieso konnte Dumbledore ihn besiegen, obwohl Grindelwald den "unbesiegbaren" Zauberstab hatte?

Und der Vielsafttrank - genau, Hermione ist in Gringotts die Einzige, die ihn benutzt. Und zwar, weil schon vorher für alle nur denkbaren und undenkbaren Zwecke Vielsafttrank reingekippt wurde... immer und immer wieder °<° es hat sich wie eine Endlosschleife durch das ganze Buch gezogen. Du sagst es ja auch, bei der Flucht, auf der Hochzeit, im Ministerium, in Gringotts,... es ist einfach zu viel Vielsafttrank da, es wird zur Universallösung für alle Probleme, genauso wie "Accio" - "Accio locket", "Accio potion", "Accio Hagrid" (da hab ich herzhaft gelacht xD wenn das funktionieren würde, wieso hat es dann nicht in den vorherigen Büchern schon mal irgendjemand versucht? Zum Beispiel Voldemort bei Harry?)... und dann kann Hermione irgendwelche seit Jahren weggeschlossenen Bücher per Accio herbeizaubern, ohne dass die vorher mit einer Silbe erwähnt wurden? Fand ich blöd und unlogisch... siehe auch Hermiones MacGyver-Tasche xD

Dass das mit dem Töten durch den Elder Wand auch damit zusammenhängen kann, dass Harry dessen rechtmäßiger Besitzer war, hab ich mir auch schon überlegt. Allerdings ist mir die Erklärung doch zu schwammig, denn wenn Voldemort mit dem Elder Wand nur den Bruchteil seiner eigenen Seele "tötet", die in Harry vorhanden ist, wieso gerät dann Harry in diese Schwebe zwischen Leben und Tod, in der er auf Dumbledore trifft? Denn seine Seele ist, wie Dumbledore sagt, unberührt geblieben.

Genauso mit dem Parsel, ich versteh nicht, wieso das auf einmal dadurch funktionieren soll, dass man plötzlich irgendwelche Zischlaute nachahmt. Wie gesagt, ich bin immer davon ausgegangen, dass die Fähigkeit, mit Schlangen sprechen zu können, irgendwie in der Seele verwurzelt ist. Wenn es jetzt plötzlich jeder nach Belieben nachmachen kann, dann geht für mich dabei irgendwie die das Mysteriöse daran verloren... ?_?

Was Lupin angeht, das ist einfach 'ne Ansichtssache. Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese situationsbedingten Veränderungen von Charakteren ja nachvollziehen (sie sind sogar notwendig, um sie glaubhaft erscheinen zu lassen), aber ich hatte den Eindruck, dass er teilweise wirklich OOC gehandelt hat - von Dumbledore ganz zu schweigen.

Dass der noch einige Leichen im Keller hat, war ja vorauszusehen, aber dass das gleich wörtlich zu nehmen ist..? Auch dieser Charakter wird übelst verbogen, was aber aber sehr viel schlimmere Auswirkungen auf die Geschichte hat, als bei Lupin. Denn Dumbledore selbst wurde von JKR immer als "epitome of goodness" bezeichnet. Durch die Enttarnung Dumbledores als zynischer Schachspieler und Manipulator mit (wenn auch ehemals) rassistischem Gedankengut, der in seiner Jugend Dinge getan hat, die auch nach Jahren der Reue nicht zu verzeihen sind, verwaschen die Grenzen zwischen Gut und Böse und das von JKR angekündigte so "hochmoralische Ende" der Story bleibt für mich unersichtlich. Gestärkt wird das noch durch die Darstellung der Slytherins, die bisher immer (allein durch ihre Zugehörigkeit zu diesem Haus) allesamt als "die Bösen" markiert waren. Anstatt den 7. Band aber dafür zu nutzen, die Sinnlosigkeit von Vorurteilen gegenüber einer ganzen Gruppe zu zeigen und deutlich zu machen, dass sich auch Slytherins in ihren Charakterzügen unterscheiden und sie nicht alle gegen Harry sind, macht JKR genau das Gegenteil: sie zeigt, dass die Vorurteile korrekt waren (Snape als einzige Ausnahme ist da für mich keine Entschuldigung). Und ich muss schon sagen... Hammer, dass man Millionen von Kindern sowas beibringt...

@ Cesc
Ui, das sind ja ganz schön viele kritikpunkte, die du anbringst. Erst einmal vroneweg gesagt:Auch ich bin sehr großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, aber ich wurde auch nicht enttäuscht. Es ist ja nun einmal so, dass alle Harry Potter- Leswer mit anderen Erwartungen an das Ende herangenagen sind, es ist für Frau Rowling also schier unmöglich, es alles recht zu machen.
Äh.... ioch weiß, eigentlich sollte ich mich schämen, ich hab das Buch erst gestern ausgelesen und habe schon wieder vergessen, woher Grindelwald den Elder Wand hatte. Kann mir das vielleicht nochmal jemand sagen?
Ich fand, dass das Buch diesesmal sehr viel Handlung hatte, man hatte kaum eine Zeit zum Ausruhen, weil alles Schlag auf Schlag kam. Das Buch fand ich insgesamt sehr sehr düster, nichts für Kinder, auf keinen Fall, aber wenn man's mal so nimmt, war das Buch nie richtig was für Kinder gewesen, denn schon im ersten band starb z.B. Quirrell, also waren alle Bücher eigentlich mit dem "überzogen". Dass siebten aber alle wie die Fliegen wegsterben, hätte auch ich nicht gedacht. Natürlich sterben viele "sinnlos", es schadet aber der Nachricht des Buches nichts: Krieg ist sinnlos und unschuldige Menschen sterben! Diese Nachricht muss jedem klar geworden sein´. es erinnerte Natürlich ebenfalls sehr viel an Judenverfolgung, Hitler etc., aber das finde ich den Reiz an den Büchern, es ist keine eigentlich Fantasiewelt, sondern konmkret aus dem Leben gegriffen.
Stimmt, das mit dem Accio war wirklich etwas eigenartig, aber najaq, ist ja eigentlich belanglos. Das mit dem Vielsafttrank habe ich mich auch gefagt, woher diese Massen an Vielsafttrank kamen, aber sie wurden doch eigentlich klug eingesetzt, oder nicht? Manhcmal muss eben auch J.K.R. simple Lösungen für auftretende Probleme finden, die Story ist schon komplex genug, wenn sie sich da auch immernoch große schwere Lös. für Probs aus´denken müsste ^^''
Zum Elder Wand:: Das Problem hatte sich doch dann zum Ende geklärt, als Harry nämlich doch dort Voldemort erzählt hat, dass einem der Elder Wand gehört, auch wenn man den andweren nur besiegt. So war er, also Harry, dann doch in dem Besitz vom Elder Wand, weil er Malfoy, durch Klauen seines Zauberstabes, besiegt hatte. Das ist also, genau betrachtet, nicht wirklich unlogisch. Natürlich wurde einmal oder zweimal gesagt, dass man den Zauberstab nur durch Töten bekommen kann, aber das wurde dann eben widerlegt.
Dumbledore wird wahrhaftig in ein anderes Licht gerückt, was aber, denke ich mal, nur die Absicht hatte, um zu zeigen, dass Voldemort eben auch nur ein Mensch ist, und kein Heiliger.
Das mit dem Parsel ist wahrhaftig komisch, ist aber auch wieder so eine simple Lösung von Prob., wie ich es erst schon sagte, naja, es kann halt nicht alles gut sein *gg*
Mein einziger großer Kritikpunkt ist das Sterben von Tonks und Lupin, mit dem ich nicht ganz nmitgehe.
Ansonsten fand ich dieses Buch das beste von allen, da es am spannendsten war, und mich auch wieder überrascht (sh. Snape)
Kann mir vielleicht noch jemand sagen, was diese Kreatur am King's Cross darstellen sollte, die so gewimmert hat?????

@schwarzergin:


Ja, ich weiß, dass es extrem viele Kritikpunkte sind ^^" leider hab ich sogar noch viel mehr, die ich aber nicht alle aufschreiben will xD ... und das "leider" meine ich ernst, denn auch ich hab diese Reihe geliebt, aber im siebten Band hat sich imo schriftstellerisches Unvermögen mit einem Wirrwarr aus angerissenen Handlungssträngen gepaart und da ich auf logische Zusammenhänge Wert lege, kann ich dem Buch auch kaum was positives abgewinnen xD natürlich war es für JKR schwer, die Erwartungen zu erfüllen, aber mir wäre es lieber gewesen, sie hätte tatsächlich einen alles auflösenden "Masterplan" gehabt, wie sie selbst immer wieder gesagt hat. Ich muss zugeben, vielleicht bin ich auch teilweise selbst schuld, dass ich so enttäuscht wurde, weil ich sie maßlos überschätzt habe.

Ich muss dir zustimmen - dass Krieg sinnlos ist, das ist durchgekommen, allerdings auf eine m.E.n. hölzerne und künstliche Weise. Ich hab's vorhin in einem Forum ganz treffend gelesen: auf mich hat es den Eindruck gemacht, als hätte JKR lediglich eine "Todesliste" abgearbeitet, um alles möglichst tragisch und somit glaubhaft wirken zu lassen - ein absolut unschuldiges Haustier killen (Hedwig), ein Zwillingspaar auseinanderreißen (Fred), einem Kleinkind seine Eltern wegnehmen (Lupin und Tonks), naive Sympathieträger umbringen (Colin und Dobby)... teilweise in Nebensätzen all die Grausamkeiten, die ein Krieg eben so mit sich bringt, aufzählen - als Alibi dafür, dass der "Held" (Harry) und sein gesamter Freundeskreis (Ron, Hermione, Neville, Ginny, Luna) auf wundersame Weise verschont bleiben. Und das ist der Punkt, an dem der in dem Buch dargestellte Krieg für mich an Glaubwürdigkeit verliert. Er ist zu offenkundig grausam, zu durchdacht, zu geplant.
Die Parallelen zum Zweiten Weltkrieg hat JKR ja bereits "zugegeben", als sie erzählt hat, dass Grindelwald 1945 von Dumbledore besiegt wurde. Aber das ist für mich kein Pluspunkt, sondern dem stehe ich kritisch gegenüber. Denn die Methoden, die zur "Säuberung" der Zauberergesellschaft von "Muggelblut" verwendet wurden, waren nahezu blatant kopiert. Und sowas gehört für mich nicht in ein Fantasybuch. Begründen kann ich das nicht, ich finde es einfach falsch, solche "Ideen" zu übernehmen und sie auf x-beliebige Gruppen anzuwenden.

Na ja, es ist halt ein streitbares Buch, dem einen gefällt's, dem anderen nicht... ^_-


Aargh, ich schreib heute eindeutig zu viel xD

SPOILER
ehrlich gesagt ..ich mag das Buch^^...es ist echt gut (aber das mit Vielsafttrak und Accio war mir auch zuviel^^) aber isgesamt echt gut^^

SPOILER ENDE

schja wie macht man eigl. Spoiler? bzw. wie tut man die Schriftfarbe umändern?

@ love child:

Steht auch auf den vorigen Seiten!

[font color=334499] Text [*/font]

Nur halt ohne * !

Ich finde das Buch relativ schlecht. Das Ende artet ja in einem Massenmasacker aus. Ich meine Fred, Lupin, Tonks und Snape sterben und ein hafen aderer auch. Meine Freundin hat mir die Ohren vollgejault, weil Snape in Harrys Arme starb. Irgendwie niveaulos. Wenn ich richtg mitgezählt habe, sind 18 gestorbe>.< Und Harry bekommt mit Ginny Kinder und rn mit Hermine? Und est die Namen...Ein gelungener Abschluss für HP war das eindeutig nicht!...

Ist der Thread kaputt?

lol hugo *lach* ....aber naja..ich fand schon das der Anfang zumindest gut gemacht wurde (die ersten 300 Seiten) ...klar sind viele gestorben...aber ich schätzt mal sowas lässt sich in einem Krieg nicht vermeiden...

ich hab endlich das buch hatte keinen bock auf meine sis zu warten und habs mir heute selber geholt ich schätz ma ich brauch nen paar tage bis ich durch bin^^

Wie gesagt, ich denke auch, dass ein Sterben von so vielen Hauptfiguren nicht unbedingt hätte sein müssen.... aber ich denke auch, dass sich in allen vorherigen Büchern schon so ein Krieg angedeutet hatte. Außerdem war es nur der Krieg, der nicht so toll war. Aber zum Beispiel wo er ins Denkarium geschaut hat, und die Wahrhet etc. erfahren hat, das fand ich sehr raffiniert geschrieben und wieder sehr überraschend. Rowling hat eigentlich im gesamten Buch ihren Stil, den sie schon immer hatte, fortgesetzt, weshalb ich dieses Buch eben auch einen perfekten siebten fand. Eigentlich war alles drin, was sich in den vorherigen Büchern schon angedeutet hat. Ich wäre niemals auf alle diese Ideen gekommen, die J.K.R. in dem Buch verarbeitet hat.
Das letzte Kapitel mit den 19 Jahren später hatte sie aber schon sehr sehr zeitig, vor dem 5. Band glaube ich sogar, schon fertig. Ich fand's nicht sehr gut, aber es stört mich auch nicht.
Bei diesem Buch scheiden sich eben die Geister, die einen finden es sehr gut, die anderen mlgen es nicht, aber ich denke, dass weiß bzw. wusste J.K. vorher schon.