Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum

    

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 Forum Index —› Elisabeth —› Traumatisches 1.Mal
 


Autor Mitteilung
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 17:08 - 13.04.2007

Ich schaus mir wohl im Herbst an, wenn ich nach wien ziehe!*freu*
Miriam Elli Rebecca
Goldmember

Beiträge: 728


 

Gesendet: 17:20 - 13.04.2007

Du ziehst nach Wien?!
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 17:47 - 13.04.2007

Ja! Das ist mein Traum schon seit 5 Jahren oder so. Und ich mache ja jetzt gerade mein Abitur und danach möchte ich in Wien Geschichte und Musikwissenschaften studieren. Seit gestern sieht es so aus, als hätte ich auch ein Zimmer in einer super WG gefunden.
Anonymous


 

Gesendet: 22:34 - 13.04.2007

hast du es gut. ich fahr wenn alles klappt im juni oder juli endlich wieder hin.
Annameike
Miriam Elli Rebecca
Goldmember

Beiträge: 728


 

Gesendet: 23:36 - 13.04.2007

Cool. ich freu mich für dich.
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 11:28 - 14.04.2007

@Miriam: Danke! Ich fahr nächsten Monat für ein, zwei Tage hin, um das mit der WG zu klären. Ich freue mich schon riesig auf Wien! Ich war jetzt seit zwei Jahren nicht mehr da und kann es kaum erwarten und im Juli ziehe ich dann dorthin, wenn alles klappt!
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 12:24 - 14.04.2007

@ dannymusik: GEILO!!!! WIEN IS TOOOOOOOOOOOOOLL!!!!!
Erzsebet
Power-User

Beiträge: 97


 

Gesendet: 18:15 - 18.03.2008

echt geiles thema hier, um flinke kleine kerlchen und co. ....Naja damals wurde des noch nicht so ernst genommen

Kann man bei euch noch "mitdiskutieren"?
Erzsebet
Power-User

Beiträge: 97


 

Gesendet: 11:13 - 19.03.2008

weiß einer wie das Buch heißt, in dem dieses traumatische 1. Mal so genau beschrieben wird?
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 21:54 - 21.03.2008

Also sehr mitfühlend wird es in Gabriele Marie Cristens Romanbiografie "Sisi - Ein Traum von Liebe" beschrieben... Sisi erzählt von ihrem ersten Mal:

Seite 96-98:

Beide Mütter ließen uns indes keine Ruhe, bis Franz Joseph in der dritte Nacht endlich seiner so genannten Pflicht nachkam. Vielleicht befürchtete er wie ich selbst, dass die Erzherzogin sonst neben unserem Bett stehen bleiben würde bis "es" passiert war.
"Vertrau mir, Sisi", bat er heiter. "Beim ersten Mal kann ich dir ein bisserl Schmerz nicht ersparen, aber dann wirst du's mögen. Ich weiß schon, was ich tun muss, damit du es magst." Er sagte es mit so viel Überzeugung, dass ich ihm fast geglaubt hätte, wäre da nicht ein beunruhigendes Funkeln in seinen sonst so sanftmütigen Augen gewesen. Mit einem Male war er nicht länger sanft, sondern ungestüm und hitzig. Er packte mich so fest, dass ich nicht ausweichen konnte. Seine Hände waren plötzlich überall auf meinem erstarrten Körper, sie tasteten, nahmen Besitz und ließen mir keine Möglichkeit, ihm zu entschlüpfen. Er überwand meinen stummen instinktiven Widerstand durch pure Kraft. Danach ließ er sich weder von meinem Schluchzen noch von meinem erstickten Aufschrei von seinem Ziel abbringen.
Es war weniger der Schmerz, der mich so entsetzte, als die pure rohe Gewalt des erzwungenen Übergriffes an sich. Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass ichso viel von mir preisgeben musste. Alles in mir kämpfte dagegen an, ausgeliefert und wehrlos zu sein. Wer gab Franz Joseoph das Recht, das denkende und fühlende Wesen seiner Ehefrau einfach zu unterjochen?
Mein erster Kontakt mit körperlicher Leidenschaft fiel weder zärtlich noch verführerisch aus. Ich erlebte ihn gewaltsam und schrecklich peinlich. Der Franz Joseph, der keuchend und triumphierend sein Eigentumsrecht mit seinem Blut besiegelte, war mir unheimlich. Er tat mir weh, er brachte mich zum Weinen. Dabei hatte er doch geschworen, mich immer zu lieben und zu beschützen.
Die ersten Stunden, die wir wirklich alleine miteinander verbrachten, brachten auch meine ersten Zweifel. War es möglich, dass meine Tränen ihm sogar gefielen? Dass er sie als Beweis für seine Entschlossenheit begrüßte? Er küsste die feuchten Spuren auf meinen Wangen mit einer Zärtlichkeit, die zu spät kam, um mich zu trösten.
"Du bist so wunderbar, Sisi! Ich lieb dich so sehr", sagte er und streichelte meine nasse Wange.
Ich blieb stumm. Was hätte ich auch sagen sollen?
Ich tat kaum ein Auge zu in dieser Nacht, auch dann nicht, als Franz Joseph längst schlief. Ich lag wach, starrte ins Dunkel und machte mir Vorwürfe über meine eigene Einfalt. Wie hatte ich mich so im Wesen der Liebe täuschen können? Ichh atte auf den Gleichklang von Körper und Seele gehofft, auf zärtliche Harmonie und liebevolle Rücksicht. Die Wirklichkeit sah anders aus. Die Wirklichkeit war ein heißblütiger junger Mann, der meinen Körper seit dieser Nacht für sein Eigentum hielt. Ein Ehemann der in selbstverständlichem Egoismus annahm, dass ich meine Erfüllung ganz darin fand, ihm zur Verfügung zu stehen. Für immer.
Bis zum Morgen hatte sich mein erster körperlicher Schmerz zu einer dumpf pochenden Wunde gewandelt. Enttäuscht, ernüchtert und müde wollte ich niemanden sehen und schon gar nicht mit der erwartungsvollen Familie konfrontiert werden. Sie alle hatten mit Sicherheit schon vor dem Frühstück erfahren, dass der Franzi sich "endlich als Mann bewiesen hatte".
Sie würden mich anstarren, vielleicht sogar nach Zeichen suchen, ob man mir etwas ansah oder nicht. Womöglich würden sie sogar geschmacklose Gratulationen oder peinliche Bemerkungen machen.


[...] Seite 107:

Am nächsten Morgen konnte ich nicht aufstehen, weil mir fürchterlich schlecht war. Ich musste mich übergeben, und mein Schlafzimmer drehte sich wie ein Karussell vor meinen Augen. Meine Hofdamen wechselten viel sagende Blicke. Die Erzherzogin wurde geholt, der Hofarzt kam, und am Ende war ich die Letzte, die erfuhr, worum es bei der ganzen Aufregung ging.
Ich erwartete ein Kind!
Die Zeit der Träume war vorbei, die Wirklichkeit hatte mich eingeholt.


Ich stelle mir sowas echt schlimm vor und habe beim Lesen sehr mitgelitten.
Apropos "einfühlsam sein", auch wenn das hier gerade nicht so gut reinpasst: was meint ihr wie war das mit stephanie und rudolf... hat er davor mit ihr geredet und sie auch so getröstet und das dann im vergelich zu mary vetsera wenn er die ja wirklich geliebt hatte? hat er da "nen unterschied" gemacht?

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