Alles was Du sagst kann eintreten, aber am besten ist einfaches Nachmessen denn das Spiel könnte, zumal wenn Du kein Synthetiköl fährst, durch Abrieb auch mal zu eng sein, u. das ist gefährlich.
Das Nachmessen dauert ca. 1 Stunde, das Einstellen einen ganzen Tag.
Die letzten 2,8L3V brauche ich nach Betreiben mit Synthecölen nur noch alle 25-40Tkm nachzustellen.

Ich glaube nicht daß das verwendete Öl irgendwas mit dem Ventilspiel zu tun hat, vorausgesetzt die Nockenwelle, die Ventile und die Tassenstößel sind richtig Wärmebehandelt (ab Werk). Die Veränderung des Ventilspieles wird meist vom Ventilsitz (die Abdichtstelle zwischen Ventil und Zylinderkopf) verursacht, d.h. das Ventil schlägt sich weiter ein (=>das Ventilspiel wird dadurch kleiner). Da die Kontrolle beim 3V, "ein Klacks" ist, kontrolliere ich ca. alle 10tkm das Ventilspiel (falsches, vor allem zu enges Ventilspiel gibt Zylinderkopfschäden). Bei Umstellung auf Gasbetrieb erfolgt dieses Einschlagen der Ventile noch schneller (=>öfter kontrollieren und ggf. Nachstellen).
Gruß Frank

Der Tassenstößelventiltrieb ist sehr robust. Es gibt überhaupt keinen Grund das Ventilspiel nach 10000 km erneut messen zu wollen - selbst wenn es bei 3V Motoren ein Klacks (Laber, Laber, Laber......) sein sollte.

Von der eingefüllten Ölsorte ist das Ventilspiel auch nicht abhängig.

Zu großes Ventilspiel ist unschädlich. Es mach nur mehr Geräusche und bringt weniger Leistung.

Nur zu enges Spiel ist gefährlich. Die Ventile schließen dann nicht mehr. Die Wärme der Auslaßventile wird nicht mehr richtig an den Kopf abgeleitet. Die Auslaßventile brennen dann durch (wenn das Ventil dabei abreißt kann es zum Totalschaden des Motors kommen).

Das üble bei den Biturbos ist die Anordnung der Ausgleichsplättchen im Stößel (Alfa, alte Rover P6 4Zyl. - haben es allerdings auch so). Die alten Golfmotoren waren da schon cleverer konstruiert - da lagen die Ausgleichscheiben oben im Stößel (diese Tassenstößel sind im Drurchmesser mit denen der Biturbos identisch).

gebe nur das weiter was ich selber erfahre u. nach einem langen Gespräch mit einem Meister von Porsche anl. einer Wartung hatte: Warum die Empfehlung für Synöle? Der mechanische Scherabrieb hat demnach eindeutig mit dem Verschleiß u. der Ventilspielveränderung bei bestimmten Motorkonstruktionen zu tun, u. ich meine unsere Masermotoren gehören eindeutig dazu. wie gesagt, brauche das Ventilspiel meistens nur noch alle 40Tkm anl. des ZR-Wechsels nachzustellen, früher bei den ersten Biturbos ging das wesentlich öfter, habe aber dann auch immer Mineralöl gefahren. Mehr Info hier:

[Link zum eingefügten Bild]

AMSOIL Series 2000 Synthetic 20W-50 Racing Oil (TRO)

Kinematic Viscosity @ 100°C, cSt (ASTM D-445)
18.3

Kinematic Viscosity @ 40°C, cSt (ASTM D-445)
128.1

Viscosity Index (ASTM D-2270)
160

Cold Crank Simulator Apparent Viscosity @ -10°C, cP (ASTM D 2602)
2343

High Temperature/High Shear @ 150°C and 1.0 X 106 s-1 , cP (ASTM D 4683)
5.1

Pour Point °C (°F) (ASTM D 97)
-36 (-33)

Flash Point °C (°F) (ASTM D 92)
234 (453)

Fire Point °C (°F) (ASTM D 92) 254 (489)

Noack Volatility (DIN 51581) 250°C for 1 hour, % weight loss 5.9

Four-Ball Wear Test (ASTM D 4172: 60kg, 150°C, 1800 rpm, 1 hr) Scar diameter, mm 0.440

Four-Ball Wear Test (ASTM D 4172: 40kg, 150°C, 1800 rpm, 1 hr) Scar diameter, mm
0.35

Total Base Number
>11.0

Kippe 10W60 übrigens aus gleichen Gründen in meinen M3

hi
wo kriege ich die daten her,wie das ventilspiel sein muss?
fahre einen 222 bj.88,2 liter ,223 ps,ohne kat.
mfg
lars

Dieses Amsoil scheint auch ein Esther Öl zu sein wie das Motul 300v wobei Amsoil nichts von 100% Esther schreibt sondern einen Blend angibt.
Motul hat sein Le Mans Öl allerdings verbessert und die High Temperature Viscosity beträgt nicht wie in dieser Grafik 5,29 sondern über 7,17 mPa s !
[Link zum eingefügten Bild]

Die Druckfestigkeit von Motul Le Mans liegt bei 22.000 kg/ cm², Amsoil macht dazu keine Angabe, bzw. habe keine gefunden.

In dieser Grafik sind sie gleich auf:
[Link zum eingefügten Bild]

Der Weartest ist nat. ein Produkt eines nicht genannten Labors und dementsprechend zu bewerten :-)

Das Ventilspiel eines Biturbos steht vorne auf der Frontstreben- Datenplakette vorm Kühler.

Hatte die AMSOIL-Tabellen nur zur Themenuntermalung gezogen, das Zeug ist mir zu teuer.
Schwöre inzwischen selber auf MOBIL1, was ja Porsche, Mercedes usw. ja nun auch besagten Gründen fast schon vorschreiben. Die Diskussion mit Porsche startete als ich fragte wer mir schnell & unkompliziert hilft wenn ich mit einem Cayenne während der Garantiezeit weitab vom nächsten Porschehändler, z.B. in der Rhön o. Mecklbg.-VP. liegenbleibe.......dann lieber mit ' nem Daimler liegenbleiben.........
Wenn ich ein Fass 20W50 Mineralöl günstig ergattern kan würde ich aber auch das aufbrauchen.
Mein erster Biturbo fing vor 23 Jahren nach 8ooo km an mit den Ventilen zu rasseln, habe es auf den Abrieb geschoben, da ich ähnliche Erfahrung mit den Stößeltassen des Alfasud hatte. Dieser ließ sich aber im Vergleich zum Maser easy durch ein patentiertes System einstellen, glaube 'ne ½Stunde u. alles war wieder klar zum Gefecht.

"brauche das Ventilspiel meistens nur noch alle 40Tkm anl. des ZR-Wechsels nachzustelle"

Dies hört sich so an, als hättest Du 400000 km Erfahrung auf einem Auto.

Ich sage, Du schreibst nur dummes Zeug.

Und. Von wegen nur Mobil 1. Die seitenlange Liste der freigegebenen DB Öle kann ich Dir mailen.

@obenohne:
wir haben die anonymen hier gesperrt wegen ebensolcher Angriffe wie sie in deinem Kommentar vorkommmen. Du greifst oft tief in die persönliche Beleidigungskiste mit deinen Angriffen gegen einzelne. Mäsige dich etwas, bitte.
Thorsten schriebt nicht "nur Mobil" sondern "fast schon.."
@lars: das spiel ist 0,30mm Einlass und 0,40mm auslass.

In jedem Porsche, bzw. MB den Du seit einiger Zeit kaufst ist MOBIL1 als Empfehlung vorne eingeklebt, auch in der GBW weist man eindeutig darauf hin, das meine ich mit fast schon.....
Porsche HH wollte selbst seine garantieleistung davon abhängig argumentieren,- besann sich dann aber eines Besseren.....