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Autor Mitteilung
dirk
registriert

Beiträge: 19


 

Gesendet: 16:55 - 04.08.2006

hallo,

also, "Hoher Öldruck = zähes Öl

Das kann durchaus negativ sein ."

ist doch quatsch!

ich habe bis jetzt 2 fahrzeuge verschiedener hersteller gefahren, die werksseitig mit 2 turboladern ausgerüstet sind.
bei beiden fahrzeugen war jeweils nach einer autobahnfahrt der öldruck im stand sehr niedrieg, beibefüllung mit castrol 10-60 war der öldruck wesentlich besser!
bei kaltstart, nach lager standzeit waren die hydross auch recht schnell leise.
ich weiss es nicht, aber ich bin schon sehr der meinung, daß das 10-60er schon klasse ist und zäh bestimmt nicht


gruss dirk
Thorsten Ruge
Power-User

Beiträge: 223


 

Gesendet: 23:31 - 04.08.2006

Im Gegenteil, die hohe Viskosität hilft prima beim Partikeltransport in den Filter u. hält den Ölfilm garantiert abrissfrei.
TB!
Boardjunior

Beiträge: 36


 

Gesendet: 01:25 - 06.08.2006

@Dirk: Soso, das ist also Quatsch? Bevor Du Dich hier mit einem promovierten Ingenieur anlegst, mach erstmal Deine Hausaufgaben, Du Nase. Bei zu hohem Öldruck leben die Dichtungen bspw. kürzer. Vor allem aber ist die Fließgeschwindigkeit des Öles an den Schmierstellen bei dünnerem Öl höher. Sofern das Öl die gleiche Scher- und Temperaturstabilität aufweist wie dickere Öle, wird die Schmierung dadurch besser, es tritt weniger Verschleiß auf. Wir erinnern uns an den Physikunterricht: Hohe Strömungsgeschwindigkeit = niedrigerer Druck.

Lest Euch mal unter www.ferrarichat.com die Beiträge von Ali E. Haas zum Thema Öl durch.
Thorsten Ruge
Power-User

Beiträge: 223


 

Gesendet: 08:21 - 06.08.2006

Also, mach was Du willst, hoffentlich hast Du Glück!
Ali E., ist nicht nur seit den letzten Karl May Festspielen in Bad Segeberg wenig überzeugend,- nur für mich persönlich natürlich.
Zum Glück kann ich ja in meine Motoren reinkippen was ich will, meine Ferrerimotoren starten auch so astrein bis zu 32 Jahre alt zurück,- u. das ohne Ali u. hohe Viskosität: denn sie haben alle keine Turbos.
Ach ja, u. frage doch bitte mal bei BMW nach ob deren Vorschrift mit 10W60 für meinen turbofreien M3 ein Scherz sein sollte, oder lass Ali E. fragen, denn BMW wird bestimmt dankbar sein wenn man denen sagt daß die noch während der Garantiezeit ein verschleißträchtiges Öl empfehlen,- oder?
Dem Geniör ist nix zu schwör, gibt er Ali sein Gehör!
nomichael
Premium-User

Beiträge: 411


 

Gesendet: 10:58 - 06.08.2006

Der Glaubens-Krieg ums Öl geht wieder los ? Ich bin dabei :-)
Möchte nur um die Verwirrung kompl. zu machen anmerken, dass Aussagen wie "10W60 "und "Castrol 10W60" nicht ausreichend sind.
10W60 gibt es als Mineralisch, teilsyntetisch und Hydrocrack Vollsyntetisch. Es gibt kein Esther Öl mit 10W60.
Früher war das Castrol RS 10W60 ein Vollsynthetische Hydrocrack Öl und annerkannt gut mit BMW freigabe.
Dann hat Castrol aber daraus ein Billig-Mischmaschöl für den Baumarkt gemacht und das TWS 10W60 als Ersatz dafür auf den Markt gebracht. Für BMW liefert Castrol ein besonderes TWS 10W60 das es sonst nicht zu kaufen gibt.
Meines Erachtends ist Castrol RS10W60 unbrauchbar, nicht nur für Maserati da es zu hohen Mineralölanteil enthält, der schnell verkokt in den Turbos und die 60er Viskosität durch Additive erhält die sich schnell zerscheren.
TB!
Boardjunior

Beiträge: 36


 

Gesendet: 22:33 - 06.08.2006

"Meines Erachtends ist Castrol RS10W60 unbrauchbar, nicht nur für Maserati da es zu hohen Mineralölanteil enthält, der schnell verkokt in den Turbos und die 60er Viskosität durch Additive erhält die sich schnell zerscheren."

Danke für die Warnung. Das Castrol scheint übrigens tatsächlich das einzige 10W60 zu sein, dass es an jeder Ecke gibt ..

Welches Öl empfiehlst Du denn?
Max
Power-User

Beiträge: 279


 

Gesendet: 23:50 - 06.08.2006

denke, selenia ist hervorragend. leider schwer zu bekommen. wenn ich das über castrol lese, bereue ich, dass ich dieses öl zum nachfüllen verwendet habe. werd nun mal selenia nachbestellen und castrol auf alle zeiten abschwören.leider sind die boys von fl (selenia deutschland) ziemlich auf hohem ross, dass sie 20 liter nicht mal liefern wollen.vielleicht mal sammelbestellung- bekomm dort händlerpreis
dirk
registriert

Beiträge: 19


 

Gesendet: 11:06 - 07.08.2006

@TB,
ersteinmal möchte ich hier klarstellen, daß ich nicht hier deine Nase bin (hätte auch schon einen passenden namen für TB, aber verkneiffe ich mir mal), zudem ist es schon richtig was du schreibst, aber der zusammen hang ist quatsch!!!

So, hatte schon mal was vor längeren Zeit dazu geschrieben und nun hier noch ne ergänzung angehängt, damit auch so ein Cleveres Bürschchen wie du es versteht!

Wenn du den ganzen Schwall nicht lesen
möchtest, dann vorab die Empfehlung
oben rechts das x benutzen!!!

Castrol 10W60

SAE, API ...... Was ist das?

SAE (Society of Automotive Engineers) , ein Institut in den USA, das Prüfungen durchführt und Normen für Motorenöle festlegt. Motorenöle sind in SAE-Klassen eingeteilt, z.B. 0W, 10W, 15W, 20W, 20, 30, 40, 50

API (American Petroleum Institute) spezifiziert die Qualität des Öls.

Was bedeutet eigentlich SAE ?

"SAE" steht für die Vereinigung amerikanischer Autoingenieure (Society of Automotive Engineers), und die beurteilt die Fließeigenschaft von Motorenölen. Die erste Zahl, z.B. die 0 oder 10, zeigt, wie flüssig das Öl bei Kälte ist (W=Winter): je niedriger der Wert, desto dünnflüssiger das Öl. Und desto schneller verteilt es sich bei Kaltstarts im Motor und schützt ihn vor Verschleiß. Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, bezieht sich auf die Fließfähigkeit bei Hitze. Auch hier gilt: je niedriger, desto leichter läuft Ihr Motor. Öl der Klasse 0W-30, ist derzeit eines der hochwertigsten Motorenöle auf dem Markt.

Einbereichs - Motorenöle – sind Öle, die eine SAE-Klasse erfüllen.

Mehrbereichs – Motorenöle - sind Öle, die mindestens zwei SAE-Klassen erfüllen

Für die Schmierung von Kraftfahrzeugen werden heute Ganzjahresöle verwendet z.B. SAE 5W-30, SAE 10W-40, SAE 15W-40 usw. Es handelt sich dabei um Mehrbereichsöle, die mehrere Viskositätsklassen überdecken und für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet sind. Somit wird ein jahreszeitlicher Ölwechsel vermieden.

0W

Die Fließeigenschaften des Öls im Winter (W). Je niedriger die erste Zahl (0), desto besser ist die Fließfähigkeit des Motorenöls bei Kälte. Je schneller das Öl den Motor durchölt, desto niedriger ist der Verschleiß. Die Bezugstemperaturen liegen - abhängig von der SAE-Klasse - bei -5°C bis -30°C.

30 Die zweite Zahl z.B. 30 oder 60 beschreibt die Fließeigenschaften des Öls im oberen Temperaturbereich. Der Ölfilm bleibt auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil und reißt nicht ab. Auch hier gilt: je niedriger der wert, desto leichter läuft Ihr Motor. Jedoch umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar. Die Bezugstemperatur ist hier 100°C, obwohl im Motor wesentlich höhere Öltemperaturen auftreten können.
Mineralöle altern oberhalb 150°C stark, was einen öfteren Ölwechsel zur folge hat. Synthetische Öle halten Temperaturen bis zu 300°C aus.

API

American Petroleum Institute Klassifizierung aufgrund der Betriebsbedingungen der Motoren, getrennt nach Otto- und Dieselmotoren. Damit bestimmen die Motorenhersteller motorenseitig und die Ölgesellschaften schmierstoffseitig die erforderliche bzw. die gebotene Klasse. Die Bezeichnung API ist auf jedem Motorenölgebinde zu finden. Der erste Buchstabe ist immer ein S oder C.

API S - Steht für Ottomotoren (Service-Klassen auch Spark Ignition)
API C - Steht für Dieselmotoren (Commercial-Klassen auch Compression Igniton)
Der zweite Buchstabe steht für die Klasse (Qualität). Je höher der Buchstabe im Alphabet, je besser die Qualität. Die derzeit höchsten API Spezifikationen sind SJ / CE Die Klassen sind wie folgt Definiert:

Ottomotorenöle API-Klassifikation

SA - Regular-Motoröle evtl. mit Pourdepressant und/oder Antischaummittel
SB - Motoröl für niedrig beanspruchte Otto-Motoren mit Wirkstoffen gegen Alterung, Korrosion und Verschleiss
SC - Motoröl für mittelbelastete Otto-Motoren wie SB plus Wirkstoffen gegen Verkokung
SD - Motoröl für schwere Betriebsbedingungen bei Otto-Motoren (von 1968 bis 1971)
SE - Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren (von 1971 bis 1972)
SF - Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren wie SE + verbessertem Veschleissschutz und Schlammtragevermögen
SG - Motoröl für höchste Anforderungen wie SF + Schutz gegen (Schwarz-)Schlammbildung
SH - Motoröl für höchste Anforderungen (ab 1993) wie SG + zusätzlich Anforderungen HTHS und Verdampfungsverlust
(HTHS = High Temperatur High Shear / Hochtemperaturviskosität)



Motoröl für Oldtimer

Für einen Oldtimer muss das "beste" und teuerste Öl nicht unbedingt das beste sein. Meist ist z.b. vollsynthetisches Motoröl, das dünnflüssiger ist nicht optimal für einen Oldtimer. Es kann z.b. dabei vorkommen, dass der Oldie dann übermässig Öl verbraucht, oder das er dann an diversen Stelle anfängt Öl zu verlieren, da die Mechanische Genauigkeit nicht so hoch wie heute ist. Auch können bei einem alten Motor, die neuen Additive von Spezialölen schlacken ablösen, und dadurch die Ölkanäle des Motors verstopfen. Die alten Motoren sind für die Ölqualitäten von damals konstruiert, und sind damit problemlos klar gekommen, und kommen auch heute mit "normalem" Öl klar. Das billigste Öl, dass heute zu bekommen ist übertrifft schon die Qualität von damals. Es gibt deshalb viele Oldtimerfahrer, die für ihren Oldie immer nur das günstigste Öl verwenden, dass sie im Wahrenhaus finden. Man kann auch einen Oldtimermotor komplett so revidieren, dass er nachher problemlos auch mit Vollsynthetischem Motoröl betrieben werden kann. Die Meinungen über Motoröle klaffen jedoch zum teil weit auseinander, und es ist auch kaum möglich alle Aussagen für alle Motore nachzuprüfen.

Öldruck Der Öldruck ist ein wichtiges Mass für den Zustand des Motors. Mit zunehmendem Motoralter sinkt der Öldruck. Die Ölpumpe transportiert das Motorenöl aus dem Vorratsbehälter zu den Schmierstellen. Der dabei aufgebaute Druck ist der Öldruck. Je höher der Verschleiss ist, um so grösser wird der Schmierspalt, um so geringer wird der zu überwindende Druck und somit auch der Öldruck. Zu geringer Öldruck führt zu Mangelschmierung und damit zu weiterem, erhöhten Verschleiss bis hin zum Totalausfall des Motors.

Ölwechsel

Generell sollte das Motorenöl einmal pro Jahr gewechselt werden, auch wenn die normale Wechselfrist nicht erreicht wird. Dies wird empfohlen, weil Kondenswasser und unverbrannte Kraftstoffrückstände das Öl verdünnen. Werden Fahrzeuge vorwiegend im Kurzstreckenverkehr eingesetzt, so ist es empfehlenswert, die normalen Ölwechsel-Intervalle zu halbieren.
Wichtig: Der Ölwechsel kann nicht durch Nachfüllen ersetzt werden!

so,
hoffendlich hast du das nicht nur gelesen, sondern auch VERSTANDEN!

grusss
Nik the Greek
Boardjunior

Beiträge: 35


 

Gesendet: 07:32 - 13.08.2006

Hi, nach 1 Jahr Abstinenz, habe ich wieder zugeschlage und einen 3200 GT gekauft. Der Wagen hat wenig km und von Maserati Werkstatt als "Einwandfrei" bezeichnet.

Nur eine kleine Sache, die ich nicht so verstehen kann: Beim Starten des Wagens benötigt der Anlasser ca 8 bis 10 Sekunden. Bei meinem Alten 3200 ging dies entweder sofort (Motor kalt) oder spätestens nach ca. 3 bis 5 Sekunden war der Motor zum leben erwacht. Nach Rückfragen bei einer Maserati Werkstatt ist dies aber normal....hat nichts mit der Zündung etc. zu tun...soll man das glauben?
Kann das etwas mit dem Motoröl zu tun haben?

Ich weiss, ein Fachmann wird jetzt wahrscheinlich schmunzeln, aber ich nehme das Maserati nicht ab, dass der Startvorgang so lange dauern kann, zumal ich vorher 2 Jahre das gleiche Modell besessen habe und jeder Startvorgang i.O. war.

Kann das mit dem Motoröl zu tun haben? Viskosität etc.?
Thorsten Ruge
Power-User

Beiträge: 223


 

Gesendet: 07:54 - 13.08.2006

Nein, wenn Du mich fragst, die Mühle bekommt nicht genug Sprit. Bei meinem 4200er(ja, das 2002er Coupe neulich von ebay, 17883Euro Kredit-Ablösesumme bei der Berliner GE-Money Bank u. ich hatte den Brief,u. ein prima Auto mit 6-Gang Hakelgetriebe der ersten Generation,- leider ist der Wagen wegen seines Silbermetallik hier im Forum unteressant!!!) summt die Spritpumpe bereits an wenn ich die Tür öffne.
Wie ist das beim 3200er?
Probiere mal folgendes: Schalte die Zündung ein u. trete das Gaspedal 5x langsam voll durch während Du die Pumpe laufen hörst, dann starte ihn ohne Gas. Kommt er dann sofort? Wenn ja, checke die Spritzufuhr.
Viel Glück, Thorsten

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