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Autor Mitteilung
Eponine
Stamm-User

Beiträge: 39


Gesendet: 12:43 - 30.03.2007

Hab gedacht hier wär schon ein Beitrag über das Brautkleid, hab aber irgendwie jetzt nicht gefunden. Naja.

Hier gibt es einen Bericht darüber zu lesen:
http://magazine.web.de/de/themen/lifestyle/leben/gesellschaft/3831858-Nur-die-Spitze-ist-geblieben-Auf-der-Suche-nach-Sisis-Brautkleid.html
Anonymous


 

Gesendet: 12:52 - 30.03.2007

Ich wette die Habsburger haben das Brautkleid unter verschluss ich will nicht wissen was die noch so alles haben und es nicht öffentlich machen.
Gerade solche dinge sind doch aber interessant. Ich versteh das nicht.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 13:50 - 30.03.2007

Also das Brautkleid ist, laut Martha Schad (nach Valerie) von Ida Ferenczy der Matthias-Kirche (der Krönungskirche)übergeben worden und wurde zum Ornat umgearbeitet. Dort sei auch der Brautkranz.
Ich hab mich auch schon oft beklagt, dass so wenige Kleider der Kaiserinnen oder Königinnen vorhanden sind. Möglich ist jedoch, dass damals das aufheben gar nicht so einfach war. Und man konnte diese feinen Stoffe auch nicht ewig lange tragen.
Wie ich mal in einem Bericht unseres Modemuseums gelesen habe, sind wohl viele Textilien noch vorhanden, jedoch durch Schweiß etc. so brüchig, dass man sie nicht mehr ausstellen kann. Damals gabs halt noch kein Deo und auch keine Feinwaschmittel, den Stoffen wurde auch keine Kunstfaser beigemischt. Deshalb ist es so schwierig alte Kleidungsstücke zu restaurieren resp. ansehnlich zu machen und ausgestellt werden sie auch nur in einem Dämmerlicht, um den Fasern nicht zu schaden.
Ich glaube nicht, dass bei den Habsburg-Nachkommen noch so viele Erinnerungsstücke lagern. Als Kaiser Karl auf die Flucht ging, konnten sie nicht viel mitnehmen. Und was bei den Töchtern und deren Nachkommen verblieb sind doch eher Geschenke, vielleicht einige persönliche Erbstücke, gewesen.
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 15:50 - 30.03.2007

Das hab ich heut auch schon gesehen bei web.de. Ich war schon selber im Sisi-Museum... Das mit dem Brautkleid is echt ne interessante Frage was hat man danach damit gemacht... Hmm...
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 16:12 - 30.03.2007

Also das Brautkleid ist in ein Messgewand umgenäht worden, wie man auf dem Bild auch schon sehen kann. Viele Kleider kann man leider nicht ausstellen, da sie aufgrund ihres Alters es nicht überstehen würden. So ist auch das Polterabendkleid von Elisabeth nur ein Duplikat vom Original, dass im Keller des KHM liegt.
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 16:18 - 30.03.2007

@ dannymusik: KHM ist was?
Es ist find ich ne Schande, dass man das umgenäht hat! Warum nur? I überreiß des net ist doch viel zu schade dafür... Naja.
Ich fand ja ihr letztes Kleid so... boah. Ich war ganz hin und weg von der Feilenwunde ;)Wenn man genau hingeschaut hat, konnte man's sehen.
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 10:50 - 01.04.2007

@Sisi: KHM steht für Kunsthistorisches Museum Wien.
Titania
Boardkaiser

Beiträge: 214


 

Gesendet: 15:11 - 01.04.2007

@ Sisi: Das war eine Art Tradition. Besondere Stücke wurden der Kirche vermacht und somit "Gott näher gebracht" wenn Du so willst. Auch das Krönungskleid wurde ja in ein Messgewand umgearbeitet. Genauso wie viele Schmuckstücke umgearbeitet wurden das es dann die aktuelle Besitzerin tragen konnte.
Miriam Elli Rebecca
Goldmember

Beiträge: 728


 

Gesendet: 17:10 - 01.04.2007

Die haben doch auch probleme oder?
Warum nähen die sowas um? damals konnten die sich doch auch neie Kleider nähen lassen. Vorallem die Priester. Die haben doch gut verdien.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 17:25 - 01.04.2007

Das österreichische Erzhaus war genau so erzkatholisch. Die Kirche hat den Habsburgern einen Gefallen getan (z.B. Dispens bei Eheschließung von Cousins ersten Grades), dafür bekam dann die Kirche wichtige Kleidungsstücke (siehe Brautkleid, Krönungskleid) und die allerhöchste Familie war wieder -- wie schreibt Titania -- ein Stück näher bei Gott.

Heute würde man mit den Kleidungsstücken eine Ausstellung bestücken und Geld verdienen (siehe Lady Di, Königin Elisabeth oder Königin Silvia). Es war einfach eine andere Zeit -- du kannst das nicht mit heute vergleichen
Anonymous


 

Gesendet: 00:27 - 02.04.2007

@ Ida: Martha Schad hat in ihrem Buch "Elisabeth und ihre Töchter" mal wieder etwas Unsinn geschrieben. Das zu einem Priestergewand umgearbeitete Brautkleid befand sich seit 1857 im österreichischen Wallfahrtsort Maria Taferl, der Brautschmuck befindet sich nicht in Ungarn, sondern im bayrischen Wallfahrtsort Altötting.

Ralf

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