FORD P6 FORUM - # - # - Taunus 12m / Taunus 15m - # - # - 1966 bis 1970 - # - # - www.ford-p6-forum.de

    

 · Home · Impressum & Datenschutz · Suche

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6

zum Seitenende

 Forum Index —› Vorstellung —› [NEU] 15m 4-türer / Fahrzeug- Grundkontrolle / Wartung / Inspektion / Überprüfung / Fehler / Problem
 


Autor Mitteilung
Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 19:34 - 27.05.2016

Andreas - was glaubst Du wohl, wieviele angemeldete User hier im Forum im Bereich Automobil/-technik tätig sind oder waren?

Die kann man ganz sicher an einer Hand abzählen.

Alle anderen haben sich vermutlich das meiste Fachwissen und gewisse handwerkliche Fähigkeiten und Fertigkeiten über die Jahre/Jahrzehnte autodidaktisch angeeignet oder angelesen.

"Learning by doing" oder "Learning by try and error" lauten die Devisen da nur allzu oft :-P

Insofern bist Du da eigentlich in ganz guter Gesellschaft :-)
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 12:41 - 31.05.2016

Ist schon klar aber diejenigen die hier aktiv sind die kennen sich echt aus teilweise ist schon enorm. Und das ist klasse gerade als Laie (noch:) allerdings schaue ich schon ein bißchen rum usw.
Die Handbremse ist übrigens drin. Was etzt stört sind der Scheibenwischer, ein unrunder Lauf und schlechtes Anspringen - da soll mal die Ford Werkstatt ran denke ich. Und daß die Kofferraumklappe nicht schön aufspringt sondern zubleibt außer man macht sie per Hand auf.
Wenn da wieder einer was weiß?

Habe Reifen bestellt - chinesische, die sog. Retroreifen sind echt übel teuer und so langsam wirds ein schöner Wagen.
Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 18:59 - 31.05.2016

Hallo Andreas.

Bevor Du Dein Auto in die (im Vergleich zu freien Werkstätten doch sehr teure) FORD-Werkstatt bringst, würde ich Dir als allererstes mal raten, Dir ein Werkstatthandbuch für den Ford P6 zuzulegen.

Glaubst Du denn allen Ernstes, dass Dir in einer FORD-Vertragswerkstatt jemand so viel besser weiterhelfen kann, als DU es als Laie selbst könntest?

Im Gegenteil: Autos mit dieser Form von (Vergaser-)Technik werden von FORD ja schon seit gut 30 Jahren nicht mehr gebaut.

Wer, glaubst Du, soll Dir Dein Auto in einer Vertragswerkstatt warten (können)?

Wenn die dort nicht noch einen alteingesessenen Gesellen o.ä. haben, sieht's düster aus.

Dann bist Du besser beraten, es selbst zu machen (gemäß WHB) oder es von jemandem machen zu lassen, der sich damit (besser) auskennt.

Bzgl. unrundem Motorlauf - der kann natürlich die unterschiedlichsten Ursachen haben:

=> prüfen, ob beim Startvorgang (wenn die Benzinpumpe pumpt) überhaupt genügend Sprit beim Vergaser ankommt.

=> mangelnde Spritzufuhr durch:

- Dreck im Tank (Sieb ausbauen und reinigen - ggf. Tank ausbauen und reinigen)

- Dreck in der Benzinleitung (gibt es einen Vorfilter zwischen Benzinleitung und Benzinpumpe?). Es gab auch schon zugesetzte / zugerostete / zukorrodierte Leitungen!

- Dreck im Vergaser (Deckel abmachen (vorher neue Dichtung oder ganzen Vergaser-Dichtsatz besorgen oder selbst aus Pappe schneiden) und Schwimmerkammer saubermachen) - ggf. ganzen Vergaser abschrauben und reinigen

=> Leerlaufdüse aus dem Vergaser rausschrauben und reinigen (ggf. in Benzin oder Petroleum über Nacht einlegen und mit Druckluft sauberpusten)

=> prüfen, ob (quadratische) Beschleunigermembran (seitlich am Vergaser (geht ein Hebel dran) ) intakt ist - ggf. erneuern

=> Leerlaufdrehzahl über die Stellschraube am Vergaser gemäß WHB einstellen sowie die Gemischschraube gemäß WHB einregeln - beides jeweils bei warmem Motor!

Ein Werkstatthandbuch leistet Dir bei allen Arbeitsgängen gute Dienste.

Auch, wenn es darum geht, das schlechte Anspringen in den Griff zu bekommen.

Liegt oft an einer schlecht oder gar nicht funktionierenden Startautomatik.

Dazu gibt es hinten am Vergaser ein rundes Gehäuse, in welchem sich eine Bimetall-Feder befindet, welche vom Kühlwasser umspült wird. Diese ist mit der Starterklappe oben im Vergaser verbunden.

Diese Starterklappe muss grundsätzlich frei beweglich sein!

=> Prüfen, welche Stellung die Klappe im kalten Zustand hat (muss fast geschlossen sein) - dann Gaspedal 1-2x betätigen und schauen, ob sich an der Klappenstellung etwas ändert (sie müsste dann noch weiter zugehen (der Vergaser saugt dann mehr Sprit und weniger Luft an) ).

=> Ansonsten Zündeinstellung überprüfen: 6 Grad vor OT bei Verwendung von Bleiersatz.

=> Zustand der Zündkerzen und Zündkabel überprüfen: das "Verbrennungsbild" um den Zündkontakt der Zündkerzen herum sollte bräunlich bzw. hellbraun sein:

ist es weiss oder schwarz, würde u.U. zu viel Wasser oder Öl mitverbrannt, was ein Hinweis auf eine defekte Zylinderkopfdichtung sein könnte.

=> Wenn regelmäßig Wasser im Öl wäre, könnte man das auch auf der Innenseite des Öleinfülldeckels sehen - dort bilden sich dann ebenfalls bräunliche Ablagerungen.

=> Daher auch regelmäßig Öl- und Kühlwasserstand am Fahrzeug überprüfen:

regelmäßiger Verbrauch bzw. Verlust ist nie "gut" und deutet fast immer auf einen Defekt oder Mangel hin!

=> Unzulässigen Wasser- oder Ölverbrauch während des Verbrennungsvorgangs kann man aber auch ganz leicht an der Abgasfahne des Auspuffs erkennen:

- wenn Du weissen Rauch auch noch bei warmem Motor hast, verbrennt der Motor mit hoher Wahrscheinlichkeit Wasser (=> ZKD)

- ist die Abgasfahne bläulich, verbrennt der Motor regelmäßig Öl mit => in diesem Fall sind entweder die Ventilschaftdichtungen bzw. Ölabschirmkappen ursächlich (da knüppelhart) oder der eine oder andere Kolbenring am Kolben defekt/undicht

- wenn die Auspufffahne schwarz ist oder das Endrohr selbst, wird häufig zu viel an Benzin "rausgeblasen".

=> Verteilerkappe demontieren und Kontakt am Verteilerfinger reinigen (Schmirgel) - die Kontakte IN der Verteilerkappe (wo die Zündkabel drangehen) säubern.

=> Prüfen, ob der Unterbrecherkontakt im Verteiler richtig eingestellt ist: Kontaktabstand = 0,4mm .

=> Kompression der einzelnen Zylinder messen lassen (evtl. ist ein Auslassventil "verbrannt" / kaputt).

Mehr fällt mir jetzt aus dem Stegreif nicht ein.

Kannst Du aber auch alles nachlesen (hier im Forum oder sonstwo im Internet).

Der Kofferraumdeckel ist an zwei Armen angeschraubt. In diese beiden Arme ist auf jeder Seite eine Feder eingehängt. Diese Feder kann in bis zu drei unterschiedlichen Positionen eingehängt werden - je nachdem, ob die Feder-/Zugkraft erhöht oder verringert werden soll.

Damit sollte zumindest das Problem zu lösen sein.

Evtl fehlen die Federn auch ganz oder es ist nur noch eine vorhanden oder sie sind kaputt oder ausgeleiert.
JörgP6
P6-Gott

Beiträge: 1116


 

Gesendet: 20:05 - 31.05.2016

Zitat:
Die Handbremse ist übrigens drin.
Do-It-Yourself oder Schrauber?

Zum Scheibenwischer habe ich ja vorher schon geschrieben,
ein brauchbares Multimeter ist auch hier Pflicht, um etwaigen Spannungsabfall auf die Spur zu kommen.

Die anderen Problemfelder hat Alex ja schon abgehandelt: das viel zitierte WHB gibt´s z.B. hier in der Bucht
http://www.ebay.de/itm/Ford-Taunus-12M-15M-Werkstatthandbuch-ca-1966-/361575406679?hash=item542f92dc57:g:M4wAAOSwwIZXTAbY;
weniger Technik-affine können auch mit dem praxisnahen "Jetzt helfe ich mir selbst" weiterkommen:
http://www.ebay.de/itm/Reparaturanleitung-Ford-12M-15M-TS-RS-P6-ab-August-1966-/391466901671?hash=item5b253ee0a7:g:kfAAAOSwxehXOb2J

Zitat:
Habe Reifen bestellt - chinesische
=Maxxis ?

Generell sind folgende (z.T. o.g.) Tests bei alle alten Wagen für eine Bestandsaufnahme/Fehlersuche sinnvoll (bevor man groß an irgendwelchen Motorkomponenten rumdoktort):

- Kompressionsmessung (einfaches Manometer zum Einschrauben in das Zünkerzengewinde)
- Zündungseinstellung (entweder mit Fühlerlehre + Prüflampe oder mit Schließwinkelmessgerät+Stroboskoplampe, Erstgenanntes reicht aber völlig aus)
- Benzinversorgung ( Schlauch vom Vergaser abziehen u. Anlasser kurz betätigen lassen)
Je nach Ergebnis kann man sich danach möglichen Details widmen...

Frohes Schaffen,

Jörg

-
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 07:19 - 01.06.2016

muss auf Arbeit deswegen nur kurz ja Maxxis sinds.
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 06:59 - 02.06.2016

Bin eher der mit den linken Händen. Die von Ford sagen sie haben einen alten Gesellen mit Vergasererfahrung hoffe daß das dann funktioniert. Es sind halt störende Kleinigkeiten hatte mir eigentlich ein sehr gut funktionierendes Kfz ohne Mängel etc. vorgestellt Das mit der Kofferraumklappe muß ich mal schauen sind eigentlich noch beide Federn drin aber wohl dann etwas ausgeleiert. Heute kommt er zur Konservierung ich sage das auch mit dem Windlauf daß er da mal versucht ranzughen. Mike Sanders drauf schadet sicher nicht.
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 09:35 - 02.06.2016

Die Kofferraumfedern sind im mittleren Loch beide. Mal sehen ob das letzte Loch was hilft. Bin aber leider nicht ganz so sicher. Wenn nicht neue Federn?

Leider habe ich gesehen daß die Heckscheibe undicht ist. Es steht auf der Hutablage etwas Wasser. Kann man dazu vielleicht was sagen bitte?
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 09:39 - 02.06.2016

Wenigstens etwas Gutes heute bekommt er die Lokaris und Mike Sanders für die Hohlräume und etwa Öl und Wachs für den Unterboden. Das was das Korossionsschutzdepot mir empfahl. Im Korossionsschutz kenne ich mich etwas aus, habe das schon für meinen Erstwagen Skoda Superb machen lassen als er noch relativ neu war mit der Hoffnung, ihn jahrzehntelang zu haben.
JörgP6
P6-Gott

Beiträge: 1116


 

Gesendet: 17:30 - 02.06.2016

Viele Fragefelder sind hier im Forum schon beackert worden - via Suche wirst du auch fündig werden, wie z.B. zu undichten Windschutz-bzw. Heckscheiben:
http://forum.naanoo.com/freeboard/board/show_thread.php?topic=695100&userid=21744&forumid=13187

Meist ist nur der alte Dichtkitt (sowohl zwischen Glas+Dichtgummi als auch zwischen Gummi+Scheibenrahmen) bröckelig und muß beseitigt u. durch moderne abtupfbare Scheibendichtmasse ersetzt werden.
Hat man Pech, ist der Scheibenrahmen schon korrodiert/perforiert u. erfordert entsprechende Maßnahmen.

Die eigentliche Schwierigkeit ist,
die breiten Aluzierleisten ungeknickt wieder an ihren Platz in der Dichtung zu bringen -
das geht am besten vor Einbau der Scheibe ins Auto bei schon auf die Scheibe aufgelegter Gummidichtung.
Am besten belässt man sogar die Zierleisten im Gummi und setzt dieses dann wieder mit der neuen Dichtmasse auf die Scheibe auf.
Selbst mit gutem Einziehwerkzeug und viel Silikonfett ist ein späterer knickfreier Einbau ein echter Gefühl- u. Geduldstest!
Ob das deine Fordwerkstatt kann?
Ggfs. wäre ein versierter Autoglaser dafür die bessere Adresse.

Grüße,

Jörfg
Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 19:25 - 02.06.2016

Hallo Andreas.

Auch wenn das möglicherweise erneut auf Unverständnis stoßen sollte, aber:

die Erfahrungen der letzten Jahre/Jahrzehnte haben gezeigt, dass man Ford-Fahrzeuge dieser Bauart. am besten gar keinem Wasser aussetzt - weder von unten, noch von oben!

Wobei ich mal behaupten würde, dass man diese Autos im Fahrwerksbereich bzw. unterhalb der Fensterlinie langfristig dann doch noch eher dicht bekommt, als oberhalb (den Windlauf eingeschlossen).

Scheibendichtungen gibt es keine mehr als Neuware in Passform - wenn dann nur 45 oder 50 Jahre alte "Neuware".

Wie gut ein Scheibengummi nach dieser langen Zeit dann noch abdichtet und wie geschmeidig er noch sein dürfte, kann sich ja jeder leicht selbst ausrechnen.

Man muss sich immer vor Augen halten, dass es hier um keinen VW Käfer, keinen Porsche 911, keinen Ford Mustang und auch um keinen Mercedes W123 handelt.

Für alle genannten Fahrzeug-Modelle gibt es einen riesigen Ersatzteile- und Zubehör-Markt - sowohl in Neu- als auch in Gebrauchtteilen.

Dre Grund: die Besitzer solcher Fahrzeuge haben häufig (mehr) Geld (als andere) und sind auch bereit, in die Fahrzeuge zu investieren.

Auch sind diese Besitzer schon beim Kaufpreis bereit, mehr Geld auszugeben.

All das trifft auf (bestimmte) Alt-Ford- (oder auch Opel-) Modelle nicht zu!

Dementsprechend gibt es zwar viele gebrauchte Ersatzteile, die aber eigentlich keiner braucht und für die erst recht keiner was bezahlen will.

So wandern diese irgendwann "in die Tonne."

Viel gravierender aber ist, dass aufgrund der nicht vorhandenen Nachfrage und des fehlenden Investitionswillens der (Ford-)Fahrzeug-Besitzer von keiner Seite irgendein Interesse besteht, beispielsweise Neuteile anfertigen oder reproduzieren zu lassen - und sei es auch nur in geringer Stückzahl!

Wie oft wurden z.B. schon Auspuffanlagen aus Edelstahl angefragt oder vorgeschlagen: ist den Leute zu teuer, weil die Auspuffanlage ja hinterher dann mehr gekostet haben wird, als das ganze Auto.

Ähnlich verhält es sich auch mit neuen Scheibengummis in Passform u.v.a.m.

Ich will damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, was der Jörg in Teilen auch schon angesprochen hat bzw. ich will es noch drastischer ausdrücken:

setze Dein Fahrzeug am besten keinerlei Wasser von oben oder unten aus, d.h. fahre es nur bei trockenem Wetter und stelle es nicht in den Regen - zumal wenn Du jetzt ohnehin schon die Gewissheit hast, dass sogar im Stand Wasser reinläuft!

Das schränkt zwar die Nutzbarkeit etwas ein - das Auto wird es Dir aber in der Form "danken", dass es Du es weiterhin in dem unverbastelten und unberührten Zustand bewundern kannst, den es jetzt noch hat.

Wenn Deine Scheibengummis augenscheinlich nicht porös zu sein scheinen und unter den Gummis auch noch kein Rost hervorschaut, dann lasse in Deinem (und im Fahrzeug-)Interesse die Scheiben mitsamt den Gummis einfach da, wo sie jetzt sind und vermeide einfach, dass Auto Wasser in jeglicher Form auszusetzen (per Hand waschen kannst Du es natürlich schon)!

Andernfalls wirst Du den aktuellen Zustand, in dem sich Dein Wagen momentan präsentiert, unter keinen Umständen mehr wiederherstellen können - erst recht nicht mit den technischen und fachlichen Voraussetzungen, die Du aktuell mitbringst bzw. vorweisen kannst.

Das gleiche gilt für die meisten anderen Nutzer bzw. Fahrzeugbesitzer hier im Forum gleichermaßen.

Von der leidigen Problematik mit den Front- und Heckscheibengummis sowie den einzuziehenden Zierleisten nach einem Ausbau und/oder einer (Teil-)Restaurierung können viele hier ein Lied singen...

Bei meiner vorletzten P6-Coupé-Restaurierung war selbst ein versierter Autoglaser.Meister mit jahrzentelanger Erfahrung nicht in der Lage, die breiten Aluleisten in neue Scheibengummis einzubauen, sodass er entnervt aufgeben musste, nachdem einige Leisten auch schon vermackt und verbogen waren.

Hätte ich keinen 45 Jahre alten Front- und Heckscheibengummi-Satz von einem P6-Coupé-Schlachter mit noch eingebauten Zierleisten gehabt, hätte ich ganz blöd dagestanden...

Der gleiche Autoglaser beschäftigt sich nun schon seit über 2 Monaten mit einem neu eingebauten Scheibengummi bei einem anderen P6 Coupé, weil er den Gummi nicht an die Karosserie angelegt bekommen hat, sodass er diesen nicht nur abdichten, sondern zusätzlich auch einkleben musste.

Einfacher ist es, wenn Du schmale Zierleisten in den Gummis verbaut hast, denn hier hast Du nur eine (negative) Nut im Gummi, in welche Du einfach ein neues (positives) Keder-Gegenstück reinzudrücken/-setzen brauchst.

So habe ich bei meinem 70er Kombi in den 46 Jahre alten Scheibengummis nun neue, schmale Zierkeder drin - aber ich habe es im Rahmen der sich über 6 Jahre hinziehenden Restaurierung trotzdem und tunlichst vermieden, die Scheibengummis auszubauen.

Die Tatsache, das die Gummis nach dieser langen Zeit natürlich knüppelhart sind, hat den Einbau aber nicht gerade erleichtert...

Bzgl. der Federn für den Kofferraumdeckel:

die gibt es meines Wissens nicht neu zu kaufen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die jemals ausleiern oder ermüden würden:

dazu müsste ja der Kofferraumdeckel dauerhaft über Jahre offengestanden sein, denn nur dann stehen die Federn unter Zug/Belastung.

Im geschlossenen Zustand sind die Federn ja entlastet.

Viel "gravierender" wäre, wenn der Kofferraumdeckel im geöffneten Zustand nicht offen bliebe und durch sein Eigengewicht wieder zufiele...

Schau Dir mal das Rückwandblech bei geöffnetem Kofferraumdeckel von oben im Profil mit Blick Richtung Kofferraumboden an, ob das Rückwandblech gerade und symmetrisch zur z.B. Heckstoßstange verläuft oder ob es evtl. verbogen ist.

Dann würde der Steg bzw. die Verstärkung hinten in der Mitte, auf dem oben die Kofferraumklappe in die Schlossplatte rastet, auch nicht gerade stehen und den eingerasteten, geschlossenen Kofferraumdeckel unter Spannung halten, was evtl. ein Öffnen erschweren könnte.

Die Schlossplatte (oben auf der Verstärkung in der Mitte) ist auf jeder Seite mit einer Schraube befestigt. Wenn man diese Schrauben löst, kann man die Schlossplatte hin und her bzw. hoch und runter bewegen und dann in geändertem Zustand wieder festschrauben.

Dies hat in jedem Fall auch Einfluss auf das Schliess- und Öffnungsverhalten des Kofferraumdeckels bzw. des -schlosses..

Evtl. "klebt" der Deckel auch einfach nur auf der Dichtung...

Soviel also nochmal in Kürze.

Alex

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6

- [NEU] 15m 4-türer / Fahrzeug- Grundkontrolle / Wartung / Inspektion / Überprüfung / Fehler / Problem -

zum Seitenanfang



 Forum Index —› Vorstellung —› [NEU] 15m 4-türer / Fahrzeug- Grundkontrolle / Wartung / Inspektion / Überprüfung / Fehler / Problem
 



Version 3.1 | Load: 0.002662 | S: 1_14