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 Forum Index —› Vorstellung —› [NEU] 15m 4-türer / Fahrzeug- Grundkontrolle / Wartung / Inspektion / Überprüfung / Fehler / Problem
 


Autor Mitteilung
Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 21:33 - 23.05.2016

@ Xeenu:

...nur mal so nebenbei ein "pragmatischer" Vorschlag bzw. Hinweis von mir, der möglicherweise auf etwas Unverständnis bei Dir stoßen dürfte:

ein derart altes Fahrzeug, dessen technischen und blechmäßigen Erhaltungszustand Du nicht kennst bzw. nicht kennen kannst, da Du das Fahrzeug selbst ja noch nicht lange genug hast und dass Du bisher weder gewartet, noch selbst restauriert oder versiegelt hast, würde ich zunächst mal garnicht im Regen fahren!

Du machst dadurch vieles u.U. nur schlechter oder schlimmer.

Wenn Du den Wagen ganzjährig oder zumindest im Sommer-Halbjahr auch im Regen fahren willst, solltest bzw. musst Du den Unterboden und alle vier Radhäuser in jedem Fall ausreichend und fachgerecht versiegeln - ergänzend sind vordere Innenkotflügel (Lokaris) in jedem Fall anzuraten.

Grüße,

Alex
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 06:24 - 24.05.2016

Klar. Lokaris sind schon da (da so groß gerade in meiner Küche) und die vom Korrossionsschutzdepot empfohlenen Mittel auch. Am 2. Juni ist Termin für die Konservierung. Trotzdem würde mich das mit dem Scheibenwischer interessieren.
JörgP6
P6-Gott

Beiträge: 1116


 

Gesendet: 11:53 - 24.05.2016

Um auch für mögliche Regenfahrten vorgesorgt zu haben ist m.M.n. das Wichtigste,
den Windlauf in trockenem Zustand von oben durch die Verstrebungen mittels Druckluft zu reinigen und anschließend mit Hohlraumwachs zu versiegeln (dabei nicht den in der Mitte liegenden Lüftungsdeckel des Heizungwärmetauschers zujauchen).

Original sind dort drei Bleche aufeinander verschweisst und mit (mittlerweile bröseligem) Karosseriekitt versiegelt,
wenn dort erstmal Wasser bzw. Rost eingedrungen sind kriegt man das nur sehr schwer bis gar nicht in den Griff.
Um möglichem Wasser- u. Dreckstau im Wasserkasten vorzubeugen, lassen viele P6ler die beiden Abflußschläuche gleich ganz weg oder kontrollieren diese regelmäßig auf Durchgang.


Grüße,

Jörg
Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 20:19 - 24.05.2016

@ Xeenu:

Einen recht schönen Innenspiegel von der 1. Bauserie (das sind die, deren Halter am Dach gleichzeitig als Aufnahme für die inneren Sonnenblendenarme dient) kann ich Dir anbieten - ebenso ein neues Aussenspiegelglas mit neuer Dichtung.

Alex
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 20:34 - 24.05.2016

Vielen Dank und tja habe schon anderweitig Spiegel bestellt aber üerlege mir das nochmal wenn ich darf.
Den Windlauf wie finde ich den denn. Kommt man z.B. vom Motor aus ran bin da jetzt irgendwie übrfragt.
Habe leiderr seit heute ein neues Problem. Mein Mechaniker weigert sich die Handbremse vom alten abgebrochenen Griff auf den neuen Griff umzubauen. Er meint Federn und so und das ist ein "Gefummel".
Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 21:11 - 24.05.2016

Wenn Du auf der Beifahrerseite das Handschuhfach ausbaust, siehst Du rechts den schwarzen geriffelten Zuluftschlauch der an die rechte Lüftungsdüse im Armaturenträger geht.

Am anderen Ende steckt der Schlauch auf einem Stutzen der innen im Windlauf steckt. Der Platikstutzen selbst geht auch raus.

Danach liegt der Zugang zum Windlauf offen - besser kommst Du da nicht ran.

Auf der Fahrerseite müssen dazu vorher die Instrumente raus - ansonsten ist das Procedere dort das gleiche.

Vom Motorraum aus kommst Du nur über die beiden Ablaufstutzen ran, auf denen die Wasserschläuche stecken oder noch umständlicher über das Lüftungsgitter vor der Windschutzscheibe jeweils nach aussen gehend mit einem Schlauch oder einer Kanüle.

Wenn Du von beiden Fußräumen aus nach oben bzw. von unten gegen das Windlaufblech blickst, hast Du ggf. auch schon mal einen Eindruck, wie's aussieht und was Dich erwartet.

Allgemeinhin rosten die in jedem Fall regelmäßig am Übergang von Windlauf zu Spritzwand bzw. vorderem Radhaus durch - an den Stellen ist dann oft (wie Jörg schon schrieb) die Dichtmasse beschädigt, kaputt oder sie fehlt schon ganz.

Das hört sich jetzt alles vielleicht ziemlich "schlimm" oder aufwändig an - ist es aber in keinster Weise.

Wie Ralf schon schrieb, sind die Autos absolut einfach konstruiert und relativ leicht zu reparieren.

Man sollte allerdings keine zwei linken Hände nur mit Daumen haben und ein gewisses handwerkliches Geschick und ggf. technisches Interesse mitbringen.

Gutes Gelingen jedenfalls!



P.S.: Ein originaler Handbremsgriff ist ohnehin viel schöner bzw. authentischer (aber eben schwerer zu bekommen). Es wird sich sicher jemand finden, der einen solchen hat.

Man sollte diesen alten Plastikgriff ohnehin nicht rein am Griff anziehen, sondern die Zugkraft eher zur Zug- bzw. Befestigungsstange hin verlagern, da ein anderer, intakter Griff altersbedingt natürlich auch wieder abbrechen wird...

Wenn die Befestigung an der Zugstange identisch ist, passt evtl. auch ein neuer Griff vom 65er - 68er Mustang:

http://www.rsb-parts.de/wbc.php?sid=475420cffac&tpl=produktdetail.html&pid=113247&recno=17

http://www.rsb-parts.de/wbc.php?sid=475420cffac&tpl=produktdetail.html&pid=113248&recno=18
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 07:27 - 25.05.2016

Aber wie baue ich den Griff der 1. Serie (das ist der gebrochene) auf den der 3. Serie um? Das ist mir absolut nicht klar leider.

Ich meine ich habe 2 Griffe einen kaputten alten und einen neuen 3. Serie - aber der Mechaniker weigert sich umzubauen...
JörgP6
P6-Gott

Beiträge: 1116


 

Gesendet: 19:01 - 25.05.2016

Was ist denn das für ein Mechaniker? Das wäre doch leicht verdientes Geld für vergleichsweise mal leichte Arbeit...
Und im Übrigen:
wenn man wie wir solche alten Karren fährt, sollte man sich durchaus mal an solche Fummelsachen rantrauen!
Manches ist einfach selbsterklärend wie Lego, wenn man erstmal damit angefangen hat. Ein WHB leistet dabei gute Hilfe - ich hoffe, du hast schon eins?

Zur Stockhandbremse:
- erstmal Spannung vom Zug nehmen -->
den Zug am Unterboden (Fahrerseite, ~Höhe B-Säule) aushaken, indem man den dortigen Hebel etwas nach vorn drückt.

- für mehr Bewegungsfreiheit die U-Klammer entfernen (vom Radhaus aus), welche die Zughülle mit der innenliegenden Mechanik verbindet

- im Innenraum zwei Schrauben an der Spritzwand u. zwei unterm Armaturenbrett lösen,
mit welche die Handbremsmechanik halten.

- der Rest (kleine Blechabdeckung) müsste nun soweit zerlegt werden können, daß der Zug aus dem Griff ausgehakt u. der neue Griff eingestzt werden kann. Dazu vorher die Position der Feder- u. Rastmimik merken.

Du schaffst das schon,

Jörg

Alex
Moderator

Beiträge: 1107


 

Gesendet: 19:12 - 25.05.2016

@ Xeenu:

...das mein' ich aber auch:

was ist das denn für ein Mechaniker, der keine Ahnung von einfachster Mechanik hat?!

Er sollte Dir am besten gleich sagen, dass er keinen Bock hat und dann fährt man eben woanders hin - oder man macht es selbst.

Ein bisschen Eigeninitiave bzw. -engagement hat noch niemandem geschadet - und das gehört auch (zwingend) dazu, wenn man einen Oldtimer betreuen / warten / pflegen und die Kosten gleichzeitig niedrig halten will.

Bist Du handwerklich denn selbst derart unbegabt, dass Du Dir selbst nichts zutraust und alles delegieren musst?

Hast Du eine Garage bzw. Werkzeug bzw. eine gewisse technische Grundausstattung und/oder Know-How?

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - keine Sorge.

Jeder hier hat schon Lehrgeld bezahlt und sich alles erst aneignen müssen...

Wie heisst DU eigentlich, wie alt bist DU und in welcher beruflichen Branche bist DU tätig - nur, damit man Dich evtl. ein bisschen besser einschätzen kann - danke!
Xeenu
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 09:44 - 27.05.2016

Ich bin nicht der große Handwerker vor dem Herrn. Heiße Andreas und bin Steuerberater.

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