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Autor Mitteilung
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 01:05 - 16.08.2004

RoyBatty,
natürlich nicht. Sonst würde doch
St. Georg Altstadt heißen...
In der Altstadt hat man vor ein paar
Jahren Reste einer Burg gefunden, die vor
ein paar 1000 Jahren dort stand.
Diese hieß Hammaburg.
Wenn Du auf die Karte oben schaust,
war sie in etwa dort wo das "Stadt"
von "Altstadt" steht.
Roy Batty
Mitglied

Beiträge: 133


 

Gesendet: 01:19 - 16.08.2004

Daß auf der Karte Altstadt druffsteht, muß noch lange nichts heißen(deswegen auch meine Frage)! Auf Dresdner Stadtplänen wird die Altstadt gerne mal in der Pirnaischen Vorstadt gelassen -heute alles Platte.
Außerdem bilde ich mir ein, eine -ältere- Karte Hamburgs bzw. über dessen Entstehungsgeschichte gesehen zu haben. Die älteste Altstadt lag nicht etwa in der heutigen Kernstadt, sondern etwas nordöstlich davon; östlich des Alsterdamms.

Die Hammaburg, die du meinst, ist, soweit mir bekannt ist, um Jahre 800nochewas engelegt worden.

Allerdings Vorsicht, liebe Hamburger! Dergleichen(die Burgtheorie) wurde auch mal von Magdeburg angenommen...bis sich herausstellte, daß der Namensgeber ein slawischer Fischerort namens Medeburu gewesen ist...
Roy Batty
Mitglied

Beiträge: 133


 

Gesendet: 01:33 - 16.08.2004

Übrigens hätte ich in der damaligen Situation mit ruhigem Gewissen auch solche Horrorviecher absegnen können(schließlich herrschte damals NOCH IMMER Wohnungsnot), wenn 3 Vorgaben erfüllt gewesen wären: Das Ding sollte sich auf zerstörten Flächen AUSSERHALB der Altstadt befinden, von einem breiten Grüngürtel umgeben sein und sein höchster Punkt sollte die beiden höchsten Türme der Altstadt nicht überragen.

Schlußendlich ist es ja immer der Inhalt, der diese Wohnregale zu perversen Orten mutieren läßt oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit für Gettobildung und Assizonen ist zwar weit höher als bei anderen Bauverfahren, aber bei ständiger Betreuung muß sowas nicht zwangsläufig ausarten...und es darf nicht zuviel des "Guten" werden.

Wenngleich ich mich in Punkto Dresden & Wiederaufbau bei der Frage nach entweder:

-einer teilweisen Wegplattung des Spreckgürtels UND der Altstadt(d.h. der jetzige Zustand)

bzw.

-einer wiederauferstandenen, einigermaßen geschlossenen Altstadt mit Grüngürtel, umringt von vollständiger Verplattung(auch der Neustadt)und Glatzenzone

wohl für letzteres entschieden hätte.
Denn den Plattengürtel kann man irgendwann wieder recht billig abreißen und sanieren. Außerdem ist dort trotz Glatzen und Assis nie der totale Horror wie in manch westdeutschen "problemvierteln", wo man sich seines Lebens nicht mehr sicher ist. Insofern beherrschbar, gerade noch. Eine ganze Altstadt dagegen läßt sich nur sehr schwer wiedererschaffen.
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


 

Gesendet: 03:28 - 16.08.2004

@ Booni

Tut mir leid aber ich kann nicht.

@ Jetzt neu

1. Es hätte keinen Reiz gehabt.

2. Die Pyramiden sind die Pyramiden und diese stehen in Ägypten und sehen dort wo sie stehen und wie sie aussehen auch gut aus. Nicht aber in Hamburg. Dies ist ein Unterschied. Und diese Unbauten, welche in Hamburg geplant wurde sehen auch nicht wie Pyramiden aus sondern schlicht und ergreifend häßlich. Darum ist es bei diesem Projekt zwingend, dass man meckert und bei den ägyptischen Pyramiden eben nicht.

3. Ich widerhole: Es hätte keinen Reiz gehabt.

4. Wenn einem so etwas häßliches in´s Augenlicht schlägt, ist es selbstverständlich, dass man es immer wieder erkennt. Leider mit dem Unterschied, dass man es nicht sehen will und sich wünschte blind zu sein.

5. Du bist kein Modernist. Du findest dieses Projekt genauso scheußlich wie auch alle anderen. Du bist Traditionalist. Du liebst Altbauviertel. Du hasst moderne Architektur. Das weißt du selbst am besten. Leugne es nicht, denn wir haben dich durchschaut .

Schönen Abend weiterhin "Jetzt neu", du guter alter Klassiker *dir auf die Schultern klopf*.
Jetzt neu
Novize

Beiträge: 27


 

Gesendet: 12:55 - 16.08.2004

Es hätte und das ist unzweifelhaft.
Alles, was in der Architektur gigantisch ist, hat seinen Reiz.
Selbst der Hoover-Damm.
Roy Batty
Mitglied

Beiträge: 133


 

Gesendet: 13:50 - 16.08.2004

Natürlich! Die Chêrnicoventwürfe hatten zu Stalinzeiten auch ihren Reiz; die gigantische Kulisse von Metropolis ist nichts dagegen! Auch der Palast der Sowjets hätte seinen Reizt gehabt. NYC hat auch seinen Reiz.

Aber bedenke, daß diese Dinger alle zu gewaltigen Staaten gehörten, dessen Territorium zum größten Teil bar jeder Kultur gewesen ist, bevor man es planmäßig kolonisierte.

Deutschland ist dieses Denken in Riesendimensionen fremd; die Naziführung hatte durchaus Probleme, ihrem Volk ihre Pläne für Rußland anzudrehen. Man wußte, daß es mit einem Riesenreich von der Maasmündung bis zum Ural nicht einverstanden sein würde, weil das einfach nicht die Natur der Deutschen war. Vielleicht die der Preußen, aber auf keinen Dall des übrigen dt. Volkes. Daher die ständige, verlogene Propaganda von wg. "Selbstversteidigung" gegen Boleschewismus, Judentum usw.

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