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Autor Mitteilung
Northern Light
DRZ-Junior

Beiträge: 42


 

Gesendet: 09:40 - 13.07.2004

Moin,

zum Thema Gepäck, Tank und Pendeln/Reifen hier mal meine bisherigen Erfahrungen mit der Kickstartversion.

1.Gepäck: keine Erfahrung, zum Reisen hab ich ja die Transalp ;-)

2.Tank: Ich habe den 16 Liter IMS-Tank. Sieht gut aus, ist gut verarbeitet und passt gut. Probleme mit dem Lüfter habe ich nicht, weil ich keinen Lüfter habe ;-)

3.Reifen/Pendeln: Hatte zuerst Bridgestone ED 660/661 drauf. Reifen taugt für härteres Terrain, Strasse war so lala... Danach Metzeler Unicross für Endurotraining. Dort mega Grip, aber auf der Stresse mit sehr viel Vorsicht zu geniessen. Verschleißt sich auf der Stresse schnell. Letzte Paarung war Pirelli MT83. Vorderreifen sehr gut, hinten wenig Traktion im schlammigen, lehmigen Gelände. In einer Woche Enduromania war der HR weg. Verschleiß ist also heftig.
Als nächstes kommt für die ALpentour der MT21 drauf. Ich hoffe, er hält, das was er versprichtz, nämlich einen brauchbaren Kompromiss zwischen Schotter/Sand und Pässe wetzen. Werde hier bei Bedarf wieder berichten.

Pendeln ist bei höheren Geschwindigkeiten ehre harmlos und seitdem die Reifen incl. Reifenhalter gewuchtet sind kann ich auch mal schneller als 80 km/h auf der Strasse fahren, ohne das Gefühl zu haben der Bock wirft mich bald ab ;-)
In diesem Sinne

Gruß Kay

Sella
DRZ-Junior

Beiträge: 14


 

Gesendet: 23:46 - 13.07.2004

Hi,

also Marc, den Enduro 3 könnte ich mir ja noch vorstellen, aber den 4 eher nicht. Es soll auf der Reise auch über alte Kammstraßen gehen. Sicher nicht sportlich wegen Gepäck, trotzdem zügig nicht gemütlich. Aber Du hast schon recht, Touren oder Sport, beides geht offensichtlich nicht. Ich bremse dann lieber aus Asphalt etwas das Temperament.

Thema Auswuchten: Sicher mir ein Grund für mein Pendeln. Der Reifendealer, bei dem ich die Bridgestone gekauft hatte, war nicht in der Lage die Räder zu wuchten.(War das letzte Mal sein Kunde.) Das sagte er mir natürlich erst, als die Decken schon auf der Felge waren und ich sie abholen wollte.

So. Danke nochmal allen für die Tipps. Fahre zwar seit 20 Jahren (Straßen-)Motorrad, aber erst seit Einem Enduro. Und da ist irgendwie alles ein wenig anders.

Viele Grüße
Sella
mebner
DRZ-Premium-User

Beiträge: 368


 

Gesendet: 16:47 - 23.07.2004

Hallo,

ich hänge meine aktuellen Anliegen einfach mal an den Thread drann:

1. Reifen.
Demnächst sind Trainings und ein Enduro-Wochenende in Warching sowie eine 2-wöchige Tour durch die Seealpen geplant.

Der serienmäßige TW ist auf der Straße zwar super, auf Feld- und Wiesenwegen auch noch ok, aber sobald es nass und/oder schlammig wird ist der Ofen aus. Hät mich mit dem Ding schon fast mehrfach auf die Nase gepackt (setzt sich einfach zu schnell zu).

Nach langem Vergleichen habe ich nun vor die Michelin Enduro-Comp III aufzuziehen.

Was meint ihr? Zu extrem?

Reifen wie der TKC 80 und Artverwandte sind bei Nassem Gelände wohl ebenfalls schnell am Ende. Und ich habe keine Lust 14 Tage durch die Berge zu schlingern ;-)

Wie lange gebt ihr dem End-Comp III auf Asphalt?

Offroad-orientierte Alternativen mit verträglicher Asphalt-Laufleistung?

2: Gepäck:

Da die Gepäckbrücke von Off-The-Road nun entgültig aus dem Programm ist suche ich eine Alternative.

Hat jemand von euch eine Idee?

Von H&B gibt es noch eine.
Allerdings habe ich die noch nicht im Bild gesehen.

Würde mich freuen, wenn jemand eine Alternative wüsste.


Gruß
Matthias
Marc
DRZ-Premium-User

Beiträge: 200


 

Gesendet: 18:23 - 23.07.2004

Enduro Comp ist echt ein guter Enduro-SPORT-Reifen (hatten viele im 3-Stunden Enduro vor 2 Wochen, meine Michelin S12 waren auh nicht übel und hatten schon in Südfrankreich im Februar gute Dienste geleistet). Hält auch mal ein paar Kilometer Strasse, aber ist dafür (wie alle Sport/Crossreifen) nicht gedacht. Ich würde mal davon ausgehen das je nach Gelände und fahrweise so ein Reifen zwischen 350 und 800 Kilometer hält. Dann müsste zwar noch die legale Höhe vorhanden sein, aber wenn der Reifen eckig gefahren und in der Mitte zerfetzt ist, kommt er selbst mit Neuprofil an den Flanken auf der Strasse ans Limit (gibt äusserst kurioses fahrverhalten - mal abgesehen vom Null-Vortrieb im Gelände). Wenn Du denkst damit durchzukommen, dann müsste das in Ordnung gehen.

Falls die Anfahrt doch mehr Kilometer frisst und Du (mit Gepäck unterwegs?) eh nicht so auf krasse Einlagen stehst, dann sind MT21 und Konsorte geeigneter. Im Tiefschlamm sicher nicht die beste Wahl, dafür mit Strassenqualitäten welche weit besser sind als die Sportreifen und mit wenig Druck selbst Schlammpassagen problemlos meistern (wie an der letzten Rallye El Chott im Schlamm-Wadi gezeigt wurde). Als Alternative sonst (eher schneller Schotter statt Schlamm - ist eh schöner zu fahren) wieder der Michelin Baja, vorne beispielsweise mit MT83.

Eines vielleicht zum Schluss: geeignete Reifen können zwar das Leben erleichtern, aber wenn man wirklich nicht mehr vorwärts kommt liegt es meist am Fahrer! (es sei denn man fahre beispielsweise mit einem E4 ein Schlammrennen - aber im Endurotraining hat der Instruktor selbst mit seiner Lc4 Supermoto Schlammdurchfahrten und Schlammhänge gemacht an denen einige Anfänger mit Hardenduros sich die Zähne ausgebissen haben).

Und nicht vergessen: ob Schlamm oder trockene Hitze entscheidet eigentlich eh ein anderer (und wenn der Sommer wirklich noch kommt, dann könnte es plötzlich statt Schlamm steinharte Schotterpisten haben - das würden beispielsweise meine S12 nicht lange mitmachen). Also lieber Ersatzschläuche mitnehmen als sich über den geeignetsten Reifen den Kopf zerbrechen.

Marc
mebner
DRZ-Premium-User

Beiträge: 368


 

Gesendet: 18:39 - 23.07.2004

Moin,

danke für die Infos.

Also mit 300-800 km ist das Fesnter ziehmlich eng gesteckt. Das wird wohl nix werden.

Bleiben also:

- TKC
- Karoo
- MT21
- T63

Unter http://makeashorterlink.com/?R104220E8 gibts einen Test.

Somit wären der T63 und der Karoo die beiden Kandidaten.


Gruß
Matthias
mebner
DRZ-Premium-User

Beiträge: 368


 

Gesendet: 19:09 - 23.07.2004

Moin,

Nachtrag:

Den Baja bekommt man hinten nur in 140/80-18 70R TT. Kann das ein?

Der passt doch nicht auf die DR-Z? Oder verstehe ich da mal wieder was falsch? ;-)


Gruß
Matthias
Stephan
DRZ-Power-User

Beiträge: 100


 

Gesendet: 21:54 - 23.07.2004

Hi Marc,

was hatte denn die LC4 SM aufgezogen? MT60 oder was straßenmäßiges?

Tschüß Stephan
Luigi
DRZ-Premium-User

Beiträge: 223


 

Gesendet: 00:02 - 24.07.2004

Hi Matthias,
doch, ein 140er Schluffen passt auch rein. Hatte schon zwei versch. Marken drauf.
Ciao
Juergen
mebner
DRZ-Premium-User

Beiträge: 368


 

Gesendet: 11:22 - 26.07.2004

Moin,

also ich muss ehrlich sagen: Ich bin ratlos.

Ich weiß nicht welchen ich nehmen soll :-(

Jeder sagt was anderes.
Überall liest man Gegenteilige Meinungen.

Sind der MT21 und der T63 OffRoad wirklich so schlecht?

Was bringt mir ein End.Comp III wenn er nach 500 km Straße am Ende ist :-(

Verwirrt.


Gruß
Matthias
Marc
DRZ-Premium-User

Beiträge: 200


 

Gesendet: 12:25 - 26.07.2004

Hi Matthias
Nun lass Dich bloss nicht verwirren. MT21 (Rallyecross, der heisst nicht nur so weil nett tönt) und MT63 (entschärfte Variante des Michelin Desert) sind keineswegs schlechte Reifen. Sie werden vielfach als REISE-Reifen verwendet weil sie eben alles können und erst noch lange halten.

Ein Cross- oder Enduroreifen wird im extremen Gelände (da wird NIE oder zumindest extrem selten mit Gepäck gefahren) immer besser sein. Mit viel Zuladung und auf Aspahltetappen oder eben langen Strecken wo man nicht jeden Zentimeter möglicht perfekten Gripp haben muss um pro Runde ein paar zehntel Sekunden rauszuholen muss, machen diese Reifen aber nicht wirklich Sinn (Spass aber schon).

Also erst mal wissen ob Du mit/ohne Gepäck fahren willst, dann wieviel Kilometer es insgesamt etwa geben soll - und dann was in etwa für Untergrund erwartet wird. Ohne Profil wird der beste Reifen nichts mehr nützen, da nimmst Du lieber kleine Schwächen anfangs der Laufzeit in kauf.

Für schnellen Schotter mit Gepäck dürfte der T63 echt gut sein - wenn es mal tiefer (oder Matschig) wird, dann der MT21. Und sonst: einfach nach Preis was kaufen und fahren - Reifen gibt's im extremsten Fall auch noch in Frankreich oder Spanien nachzukaufen. Und: ich selber habe zwar Unterschiede im Fahrverhalten festgestellt, aber wenn's irgendwo nicht weiter geht, lag es immer an eigenen Unkönnen und nicht weil andere mit anderen Marken unterwegs waren.

Marc

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