Auto-Lackierbetriebe und Farbenhändler haben oft noch alte Listen wo die Farben drinstehen.
Manche Hersteller (Standox z.B.) haben mitlerweile extra Classic-Listen wo die alten Farben drin sind.

Gruß Paul

Der Farbton selbst nennt sich meines Wissens "Rot 65".

Die Lackierbetriebe haben im Regelfall auch entsprechende Software, mittels derer sie den Farbton bzw. dessen Zusammensetzung ermitteln können.

Mein P5 hatte Ford Weiß 64 (Spermaweiß)

Wenn der Lackierer diese Bezeichnung in der Liste hat, hat er auch das Mischungs-Verhältniss.

Als ich meinen letzten P5 restaurierte, hatte ich Innenraum, Motor- und Kofferraum und den Unterboden schon selbst lackiert.
Hier hatte ich mir einen Fiat-Farbton von LESONAL herausgesucht, der einen Tick heller war als das originale Ford Weis 64.
Der Lackierer hatte dann aber den Farbton von Standox bezogen, und siehe da, das Weiß hatte nun wieder den gleichen Grauschleier wie die originale Farbe. An den Übergängen Kotflügel - Motorraum war der Unterschied deutlich zu sehen.
Also bei Reparaturen immer den gleichen Hersteller nehmen.
Lackierer haben aber auch oft ein so genanntes Spektrometer -oder so Ähnlich- damit können sie die Farbe analysieren.
So weit ich weis sind in diesen Geräten aber nur gängige Farbtöne gespeichert, so das die Maschine dann einen Farbton aus der acktuellen Fahrzeugpallet auswirft.

Ich glaube der ESC hat mal so eine Analyse machen lassen, er könnte uns vielliecht mehr darüber erzählen.

Gruß Paul