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Autor Mitteilung
12mP4Limo
registriert

Beiträge: 13


Gesendet: 23:10 - 26.09.2011

Hallo,

erstmal zu mir: Ich heiße Leo, bin 23 Jahre alt, wohne in Karlsruhe, bin Einzehandelskaufmann und besitze seit etwa einem halben Jahr einen 66er 12mP4(mein dritter Oldie, natürlich nacheinander, nicht gleichzeitig).

Bis vor drei Wochen war alles ok mit dem Wagen, dann jedoch krachte es vorne rechts, dabei fiel das Bremspedal durch. Dank ADAC gings schnell in eine Werkstatt, das Radlager bestand großteils nurnoch aus Metallspänen. Zwei Tage später war ein neues Lager drin, das Bremspedal hatte immernoch kaum Widerstand zu bieten, es musste immer mehrfach gepumpt werden. Die Werkstatt entlüftete in meinem Beisein die Bremsen, keine Luft war drin. Da das Problem damit nicht gelöst und die Werkstatt ratlos war, wurde mein Taunus mit einem Sammeltransport zu mir nach Hause verschifft. Ich fand dann heraus, dass die hinteren Bremszylinder Flüssigkeit verloren und tauschte diese gegen Nachfertigungen(motomobil) aus. Das Problem besteht jedoch immernoch. Sobald man mehrfach(im Stand) pumpt, bleibt der Druck, auch über einen halben Tag. Fährt man jedoch drei oder mehr Meter, muss wieder gepumpt werden. Die Bremsscheiben vorne haben keinen sichtbaren Schlag oder Verzug, die Radlager haben kein Spiel.

Inzwischen habe ich auch den Hauptbremszylinder mit einem Dichtsatz von motomobil überholt, das Problem ist nicht weggegangen.
Was mache ich jetzt? Mein Vater hält die Bremsleitungen für zu alt, der Vorbesitzer tauschte sie jedoch vor 10-12 Jahren aus. In der Werkstatt wurden sie auch für ok befunden.
Kennt jemand das Problem, weiß jemand Rat?

mfg Leo

PS: Bin ich zu blöd, mein Passwort zu ändern? Unter "Einstellungen" gibts die Option nicht.
RABE


Beiträge: 158


 

Gesendet: 10:59 - 27.09.2011


Hallo Leo,

hatte dieses Problem so noch nicht, könnte es sein das deine Bremsschläuche veraltet und zugequollen sind?

Hatte bei meinen P6 mal den hinteren der zu den Bremszylindern ging zu.
Habe gebremst und die Bremskraft blieb bestehen, es dauerte zu lange bis die Federn der Trommelbremse die Kolben zurückpressen konnte weil die Bremsflüssigkeit nicht schnell genug zurück ging.

Vielleicht ist das bei dir vorne ähnlich, das nur nix mehr nachläuft, erst nach pumpen am Pedal?

Gruß
Ralf
Boris_P5


Beiträge: 902


 

Gesendet: 11:00 - 27.09.2011

sind vorne trommelbremsen oder scheibenbremsen? 66 müsste scheibe sein... oder?
12mP4Limo
registriert

Beiträge: 13


 

Gesendet: 11:09 - 27.09.2011

Scheibe vorne, Bremsschläuche vermutlich 10-12 Jahre alt. Mein Vater sagt, die an seinem Käfer waren auch schon mal nach nur 10 Jahren hin.
Ich war jetzt gerade nochmal beim Auto und habe festgestellt, dass ich die rechte Radnabe(Mitsamt Bremsscheibe natürlich)etwa 0,5-1mm(geschätzt)in Richtung der Antriebswelle hin und her bewegen kann. Kippen8wie bei Radlagerspiel)lässt sich die Nabe nicht. Die Lager sind angeblich geschlossene, einteilig, sagte man mir in der Werkstatt. O-Ton: "Die braucht man nicht einstellen, einfach festziehen und gut is". Wenn die Nabe und damit auch die Bremsscheibe in Bewegung sind, würde das doch wohl das Problem erklären.
Was meint ihr dazu?
mfg Leo
Boris_P5


Beiträge: 902


 

Gesendet: 15:24 - 27.09.2011

sind an der hinterradbremse nachstellexzenter? sind die backen hinten an der tommeln anliegen?

ist der HBZ korrekt überholt worden? ist das vordruckventil in ordnung..?



"werkstätten"


warum denkst du sind die meisten hier selberschrauber..?
:)
JörgP6


Beiträge: 140


 

Gesendet: 17:58 - 27.09.2011

Zitat:
habe festgestellt, dass ich die rechte Radnabe(Mitsamt Bremsscheibe natürlich)etwa 0,5-1mm(geschätzt)in Richtung der Antriebswelle hin und her bewegen kann


Hallo Leo,

Dein ´66er P4 hat auch vorderachstechnisch technisch vieles mit dem Nachfolger P6 gemeinsam, z.B. wird das Vorderachslager (je ein Kegelrollenlager innen u. außen) mit einer (passenden!) Distanzbüchse und dem recht hohen Drehmoment von über 20 mkg festgezogen: da lässt sich nichts mehr hin u. herschieben!
Deshalb:
zieh als erste Amtstat die große Mutter auf der Antriebswelle mit dem erforderlichen Drehmoment an und kontrolliere, ob das genannte Spiel weg ist.
Evtl. ist Dein Bremsproblem dann erledigt, weil die Bremsscheibe dann nicht mehr beim "Rumeiern" die Bremskolben zurückdrücken kann: der Weg, den das Bremspedal dann weiter zurücklegen muß, um die Beläge beim Bremsen wieder an die Scheibe zu bringen.
(Hoffentlich sind auch die richtigen Teile bei der Reparatur verbaut worden)

Viel Glück,

Jörg
12mP4Limo
registriert

Beiträge: 13


 

Gesendet: 22:12 - 27.09.2011

Bremsen hinten hab ich noch nicht nachestellt, RBz wurde meiner Meinung nach korrekt überholt, Vordruckventil kam dabei neu.
Tja, und die Radlager... sind "passende" aktuelle, einteilig, Lebensdauergeschmiert, Teilenummer hab ich iwo, weils die alten nichtmehr zu bestellen gab beim Großhändler und meine Ersatzteile(u.A. Lager ) 520km entfernt in der Garage lagen.
Angenommen, ich klopp jetzt die neuen raus und die alten Neuteile rein, bräuchte ich dann evtl. ne neue Distanzbüchse oder ist die jeweils für das eine Auto passend?
mfg Leo
12mP4Limo
registriert

Beiträge: 13


 

Gesendet: 22:44 - 27.09.2011

Nachtrag: Wenn ich mein Werkstatthandbuch richtig verstehe, bräuchte ich einige Spezialwerkzeuge, Bleidraht und eine Bezugsquelle für verschiedene Distanzhülsen. Das kann doch nicht wahr sein. Ich dachte immer, Radlager werden nach Drehmoment, auch Gefühl genannt, angezogen und nach einigen km nochmal überprüft.
Ach ja, die hinteren Bremsen würde ich gerne ausschließen, da das Problem auch dann besteht, wenn die hintere Bremsleitung am HBZ abmontiert und dieser mit einem Entlüftungsnippel verschlosssen wird.
Übermorgen kommen neue Bremsschläuche rein, schaden wird das auf keinen Fall. Sind ja schließlich so alt wie die RBZ, die letzte Woche wegen Inkontinenz rausgeflogen sind.
mfg Leo
Boris_P5


Beiträge: 902


 

Gesendet: 11:26 - 28.09.2011

das was jörg bechreibt klingt ziemlich einleuchtend was die geschichte mit den bremskolben angeht...

und du hast ja vorderradantrieb, da ist das mit den radlagern wohl alles bisschen anders.
lass das richtig machen.

ich sach ja: "werkstätten" ...

12mP4Limo
registriert

Beiträge: 13


 

Gesendet: 15:20 - 28.09.2011

Klar, das was Jörg sagt, verstehe ich ja. Nachdem die Radlager von der Werkstatt gemacht wurden, sollte es ja wieder ok sein. Ist es aber nicht.
Was meinst du mit "lass das richtig machen"? Wer kann das richtig? Werkstatt?
mfg Leo
12mP4Limo
registriert

Beiträge: 13


 

Gesendet: 17:15 - 28.09.2011

Hab der Achsmutter noch einen Gruß vom Schraubenschlüssel ausgerichtet. Die Mutter ließ sich noch minimal fester ziehen. Ich bilde mir ein, dass das Problem dadurch schwächer wurde, Spiel besteht weiterhin.

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