Hallo,

bei meinem Lackierer habe ich gehört, dass z.B. BMW an aktuellen Modellen (die ja mehr geklebt als verschweisst sind), das verzinnen verbietet. Stattdessen gibt es für stark beanspruchte Stellen (bei denen der Spachtel also reissen könnte) einen speziellen 2k-Aluspachtel. So was kam dann auch bei meinem weissen OSI zum Einsatz. Da kann ich ja mal nachhorchen, was das genau für ein Zeug ist.

Gruß
ESC

Hi Egbert

Das mit dem Zeug bei den BMWs hat mir ein Bekannter auch erzählt. Das müsste auch relativ schnell nach dem abbinden geschliffen werden; nach dem endgültigen aushärten wäre es steinhart. Er konnte mir aber nicht sagen was das für ein Hersteller ist.
Das wäre für die Kotflügel im Bereich der A-Säulen wohl das beste.
Für die anderen Bereiche denke ich mal, würde ein normales Spachtel mit Alu-Anteilen aber auch genügen.

Wie weit ist denn dein weisser OSI??

Bei mir gehts irgendwie nicht so recht weiter.
Mittlerweile war der zweite Lackierer vor Ort und hat auch wieder rumgeeiert, von wegen sehr viel arbeit usw, und man sollte ihn weiss machen weil da würden nachher immer kleine Wellen und Unebenheiten zu sehen sein. Er wolle aber noch seinen jungen Meister fragen, ob der die Vorarbeiten nicht nebenher erledigen wolle. Das ist aber jetzt auch schon wieder über eine Woche her und glaube nicht das der sich die Kohle verdienen will.
Gibt jetzt noch zwei Adressen in meiner Nähe, wenn die auch nicht wollen werd ichs wohl doch selber machen müssen.
Oder ich frag dann doch noch nach der Adresse von deinem Lackierer.

Gruß Paul

Also das mit dem Spachtel würde mich auch mal stark interessieren, muss bei meinem hier und da auch noch gemacht werden und verzinnen ist mir ehrlich gesagt zu umständlich für so ein paar Kleinigkeiten, aber "normaler Spachtel" ist mir irgendwie auch zu doof.

@Paul: ich glaub ich sagte es schonmal, aber ich würds aufjedenfall mal probieren mit selbst lackieren! Ist wirklich nicht soo schwierig und um längen günstiger! Brauchst nur nen guten Kompresser, Pistole und nen guten Wasserabscheider, Farbe und los.
Das hier ist auch recht hilfreich/inspirierend:
http://www.autoschrauber.de/content/000089/auto-lackieren-mit-spritzpistole.php

Hi Colin

Der Lack ist wirklich nicht das Problem.
Die Vorarbeiten sind wichtig! Wenn da auch nur kleinste Unebenheiten drin sind nützt auch die schönste Farbe nix.

Wenn die Vorarbeiten mit Spachtel und Grundierung gemacht sind, dann macht dir auch jeder Lackierer in einem Tag den Endlack drauf.
Diese Vorarbeiten sind nun mal Zeitintensiv und genau der Punkt bei einer Komplettlackierung der richtig ins Geld geht.
Das könnte man ja noch selber machen, aber ich denke das diese Arbeiten von ein und dem selben Laden gemacht werden sollten. Geht nämlich der Lack nachher irgendo hoch, schiebts der Lackierer auf den der Vorarbeiten gemacht hat und umgekehrt.
Und ne schlechte Lackierung hatte ich erst bei meinem letzten Oldie, da hab ich absolut keinen Bock drauf.

Gruß Paul

Nunja ich werde aufjedenfall alles selber machen Wir können ja später irgendwann mal den direkten Vergleich machen

Meiner Meinung nach ist das sehr fahrzeugspezifisch. Es gibt eher unkritische Autos, die auf Grund ihrer Form und der Spaltmaße gewisse Wellen und Ungleichmäßigkeiten im Lack tollerieren. Und es gibt den OSI
Der hat ein paar sehr markante Lichtbrechkanten. Wenn die nicht perfekt verlaufen, fällt das extrem auf. Da ist dann die ganze tolle Vorarbeit beim Schweißen für die Katz, wenn der Lack das nicht wider spiegelt. Der OSI wurde ab Werk sehr aufwendig verzinnt, so dass alle Linien stimmen (und es gibt wenige Spalte, weil z.B. die ganze Front fugenlos verschweisst ist). Das ist etwas anderes als ein P5 Turnier, der dahingehend doch unkritsicher ist.

Daher bin ich bei Paul: Spachteln ist schon etwas für Profis.

Gruß
ESC