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 Forum Index —› DRZ - Allgemeine Diskussionen —› Nachfolgerin für DR350
 


Autor Mitteilung
rainercross
DRZ-Junior

Beiträge: 10


Gesendet: 15:44 - 21.10.2004

Habe 10000 km Gelände mit meiner zuverlässigen Suzi hinter mir und brauche dringend ein stärkeres und leichteres Mopped. Alle Bekannten raten zur EXC 450. Ich selber habe die Husky Te 450 mir näher angeschaut (kann ja nicht alles Orange sein), aber sagt mir (94kg) doch mal was die Beste ist für keine Straße, viel Enduro (zB Senftenberg) und wenig MX nur zum puntuellen Techniküben. Die Zuverlässigkeit und die geringen Wartungskosten der DRZ sollen ja auch so toll sein wie bei der DR350...

Grüße Rainer
Marc
DRZ-Premium-User

Beiträge: 200


 

Gesendet: 16:23 - 21.10.2004

Was wird man Dir wohl im DRZ-Forum da am ehesten raten

Mit 94 Kilo kannst Du Dir eigenltich kaufen was Du willst - die Federn werden für seriösen Sporteinsatz sowieso überarbeitet werden müssen. Fast Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Japaner (noch) weichere Fahrwerke haben, aber wenn Du Fahrfertig mit allem drum und dran gegen 100 Kilo tendierst, muss überall nachgearbeitet werden.

Wenn ich das richtig sehe ist Null Ferien oder Gepäck, sondern richtig Sport (echtes Enduro eben) gefragt. Somit wird Zulassung auch nicht so wichtig sein - und die Maschine sowieso entsprechend angepasst. Bei Suzuki ist somit klar die DRZ400E oder (wer den etwas höheren Wartungsaufwand, mindestens auf EXC-Niveau nicht scheut) die neue RM-Z 450 ein Tipp wert.

Bei viel (sehr viel!) Sport könnte man sich ebenfalls für die neue CRX 450 von Honda begeistern oder für ein allgemeines "Sorglos-Paket sogar eine WR450F (legal bei 48 PS!) ins Auge fassen - wobei die Honda erst kommt und die Yamaha noch mit enormen Occasionspreisen aufwartet.

Unterscheiden werden sich alle neuen 450er nur durch Kleinigkeiten, meines Wissens ist die WR immer noch eine der wartungsärmsten Maschinen in der Truppe - aber Fahrwerk wie Motor sind eher was für Vollgasfahrer als für ganz knifflige Enduropassagen.

Ausser der obligaten Probefahrten (ist doch auch nett) könnten vielleicht noch Überlegungen wie Neupreis oder Occasionen, Ersatzteilverfügbarkeit und Ausbaumöglichkeit (z.B. grössere Tanks, Vorbauten für Roadbooks u.ä.) einen Einfluss haben. Und hier schlägt die DRZ400 voll zu. Da gibt es alles (zumindest beinahe) von Cross über Enduro bis zu Rallyeeinsätzen - und das die Motoren halten beweisen Jahr für Jahr die Teilnahmen an der Dakar. Allerdings lässt sich gegenüber den neusten Kreationen ein etwas höheres Gewicht und eine leichte Motorschwäche (ohne Tuning) nicht verbergen (wobei fast 50 PS bei einer offenen "E" ja auch schon mal gar nicht übel sind). Aber wie heisst es doch: Der Feind des Guten ist das Bessere. Gilt allerdings nur, wenn man die brutal anreissenden 450er Motoren auch wirklich im Griff hat

Und so bist Du am Ende wieder gleich weit - und musst die Maschine dann doch nach der Farbe aussuchen

Viel Spass dabei!
Marc

der doch mit einem feuchten Auge auf den E-Starter der DRZ schielt wenn die WR426 am unmöglisten Ort mal wieder ausgegangen ist
rainercross
DRZ-Junior

Beiträge: 10


 

Gesendet: 18:02 - 21.10.2004

Danke, danke,
du hast schon recht, das könnte ich auf dieser Seite erwarten, aber alle DRZler haben sich auch mal aus guten Gründen entschieden und die wollte ich wissen.Probefahrt ist schwierig: Die Händler haben meist keine offene Version da, wenn überhaupt eine.Vielleicht liest ja jemand aus der Bremer Region mit und ich habe Glück mit ner Probefahrt...

Mal schauen
Rainer
Danielmode
DRZ-Power-User

Beiträge: 125


 

Gesendet: 22:28 - 21.10.2004

hi,
dann mußt Du Mal nach Sullingen zur Crossstrecke kommen,
bzw. wir müßen uns einen Termin zum Treffen ausamchen dort.
rainercross
DRZ-Junior

Beiträge: 10


 

Gesendet: 08:57 - 22.10.2004

Danke Danielmode,
geht das da auch Sonntags oder welche öffnungszeiten gibt´s da???
Gruß Rainer
Affenschaukel
DRZ-Junior

Beiträge: 22


 

Gesendet: 11:42 - 22.10.2004

Hallo,

ich habe mir gerade eine DRZ 400 S als Ersatz für meine gute alte DR 350 gekauft.

Mir waren wichtig:
- Zuverlässigkeit
- Wartungsarmut
- E-Starter
- Volle Leistung eingetragen

Da blieb dann eigentlich nur noch die DRZ 400 S übrig.

Grüße
Affenschaukel
Kilian
DRZ-Premium-User

Beiträge: 265


 

Gesendet: 14:48 - 22.10.2004

Ich denke wenn du an die Zuverlässigkeit deiner DR350 anknüpfen willst kommst du an einer DRZ-E nicht vorbei!
Eine EXC hat aber doch ein paar Kilo weniger auf der Hüfte und edlere Teile verbaut. Dafür hast du bei der DRZ einen richtigen E-starter ( der bei mir in 4 Jahren noch nicht versagt hat ) und keinen re-starter wie bei der KTM. Die paar Kilo mehr zur EXC zahlen sich dafür in einer weitaus besseren Haltbarkeit aus. Für mich ist das als Hobbyfahrer wichtiger als die paar Kilo weniger Gewicht.
Das die DRZ einfacher zu fahren ist als eine EXC dürfte mittlerweile ja bekannt sein.
Danielmode
DRZ-Power-User

Beiträge: 125


 

Gesendet: 14:54 - 22.10.2004

Hi Rainer,
nee leider nur Samstags von 14-18 Uhr
oder vieleicht auch Mittwochs auch von 14-18 Uhr.
Gruß
Marc
DRZ-Premium-User

Beiträge: 200


 

Gesendet: 16:55 - 22.10.2004

Dass generell für Amateure gedachte 400er einfacher zu fahren sind als die Profi 450er neuster Generation hat sich sicher schon rumgesprochen, auch dass selbst gute Fahrer sich manchmal zurück zu den noch handelbaren 400er Motoren wünschen. Wenn Du ne EXC zum Vergleich fahren willst, dann machs mit der 400er und nicht der 450er, auch wenn der 400er Motor als veraltet gilt und alle darauf warten das endlich der Doppelnocken-Motor mit Einspritzung kommt. Die "Grosse" müsste mit der RM-Z vergleichen werden und nicht mit der standfesten DRZ.

Wenn Sport angesagt ist und man auch am schrauben Freude hat (wer auf Treppchen will kommt kaum drum rum), kann sich eigentlich bei jeder Marke was nettes aussuchen. Da stellt sich eher die Frage ob man sich beispielsweise auch mit einem grossen 2-Takter anfreunden kann oder genug Vertrauen in die Einspritzung einer GasGas hat bzw. Bezugsquellen hat welche immer und jederzeit alle Ersatzteile liefern können (KTM Sommer kann das eben). Mir etwas Suspekt sind da eher die "Exoten" wie VOR oder ähnliches. Denn wenn da mal ein Lieferant ausfällt, wird's schwierig mit der Saison. Habe mir beispielsweise auch die TM angeschaut (absolut Lecker mit Öhlins-Fahrwerk!), aber irgendwo muss man wissen wo das Limit ist und wenn der Bank langsam die rote Farbe ausgeht beim Kontodruck, wird's kritisch.

Wie ich anderswo schon geschrieben habe: im direkten Vergleich WR426 / DRZ hat sich die DRZ im schweren Endurogelände eindeutig abgehoben. Der Traktormässige Motor und das (zu?) weiche Fahrwerk lassen selbst extremste Passagen knapp über Standgas durchquälen, wärend die WR da nur noch hilflos "Plop" macht oder in höchsten Tönen rumkreischt und sinnlos mit dem Hinterrad scharrt oder gleich Männchen macht. Umkehren lässt sich das dann auf einer griffigen Supercross-Piste wo die WR zwar bei miesen Landungen auch zum Durchschlagen neigt, aber eine DRZ dann mit dem Geschaukel kaum mehr fahrbar ist und einfach weniger schnell hochdreht. Dafür einmal mehr der Hinweis, dass der Benzinverbrauch mindestens 30% weniger hoch als bei der Konkurrenz ist und sich ohne grosse Probleme Lüfter nachrüsten lassen (auch bei der EXC). Da ist leider bei der WR und CRF Fehlanzeige und überhitzen in Schiebepassagen vorprogrammiert.

Meiner Ansicht nach von der Ausstattung an oberster Stelle bei den Gross-Serien: EXC (wer Pech hat erwischt halt ein Montagsmodell - nachzulesen bei (zu) vielen KTM-Foren), dann die WR (Titan überall bei der 450er) etwa auf gleicher Höhe wie die neuen Honda CRF/CRX welche als kaum gutzumachender Nachteil einen horrenden Preis, Händlerzulassung und anscheinend (bei CRF-Umbauten) Getriebeprobleme wegen viel zu kleinem Ölvorrat haben. Suzuki hat hier den Vorteil, dass der Neupreis selbst bei anderen Auspuff und überarbeitetem Fahrwerk noch tiefer leigt als bei den "Edeljapanern". So ist Rost am Rahmen bei Honda und KTM schon fast ein Fremdwort, bei Yamaha leider ein Schönheitsfehler und bei Suzuki einfach inbegriffen. Aber irgendwo ist eine Enduro ja kein Chopper der täglich poliert werden will

Marc
der noch darauf hinweisen möchte, dass die neusten 450er EXC's über eine andere Batterie und einen funktionsfähigen Starter verfügen.
rainercross
DRZ-Junior

Beiträge: 10


 

Gesendet: 13:10 - 26.10.2004

Danke für die vielen Infos,
bin schon fast überzeugt, mir eine 400 E zu kaufen.Da ich Brutto auf ca 100kg komme, kalkuliere ich ca 200 Euro für neue Federn ein. Bei meiner DR350 habe ich das auch gemacht und das hat´s wirklich gebracht, sogar für kleine Sprünge. Allerdings habe ich das bei Reiger machen lassen inkl Dämpferüberarbeitung. Ist das bei der 400E Sportversion auch nötig oder eher nicht. Für Tips zu Federlieferanten und den u.U richtigen Kennwerten wäre ich auch sehr dankbar..
Danke und Grüße aus dem Norden.. Rainer
Marc
DRZ-Premium-User

Beiträge: 200


 

Gesendet: 09:06 - 27.10.2004

Hi Rainer
Da nur Du genau wissen kannst wie schwer Du insgesamt bist (z.B. Rucksack, Gepäck usw), wie Du fährst (gemütliches Endurowandern oder Weltcup) und auf welchem Untergrund Du normalerweise fährst (viel Strasse, Schlamm oder Sand bzw. Stein), kann keiner hier wirklich eine genaue Angabe machen was Du am Besten haben müsstest.

Mein Tipp: Wende Dich an einen der die Umbauten macht (nicht nur einen Händler oder Lieferanten der einfach andere Federn einbaut, sondern einer der wirklich ein Fahrwerk abstimmen kann!) Meist ist es eben mit einfach härteren Federn nicht getan, da muss auch das Luftpolster, die Ölviskosität (bei unseren Rallyeumbauten beispielsweise extra auf extreme Temperaturen in der Wüste angepasst) und die diversen Dämpfungselemente angepasst werden. Nicht vergessen, dass ein Umbau nur stimmt, wenn auch das Federbein noch mitmacht.

Tipps sind schwierig, aber da wo ich weiss das es für andere Maschinen wirklich perfekt wird ist:
direkt bei Öhlins
direkt bei WP
und einer der super Fahrwerksumbauten macht und auch Originalfahrwerke revidiert (bei Sporteinsätzen wäre das alle Jahre fällig!) ist www.franzracing.de

Über einen hohen Preis ärgert man sich einmal wenn die Rechnung kommt, über ein lahmes Fahrwerk welches einfach nicht hinhaut ärgert man sich jedes mal wenn man die Mühle in die Hand nimmt. Und je nach Einsatz und Maschine kann es ja sein, dass der Spezialist schon nur mit sehr guten Einstellungen ein annehmbares Ergebnis erzielt. Einfach mal anrufen - die sind mehr an zufriedenen Kunden interessiert als einfach neues Zeug zu verkaufen. Musst dafür natürlich genau wissen für welche Maschine das sein soll - und ob die dann eben auch neu oder Occasion ist.

Mein überareitetes KTM-Fahrwerk ist jedenfalls nicht mit dem Original zu vergleichen. Ist halt einfach perfekt für Wüsteneinsätze - und funktioniert auch super für Enduro. Da wird irgendwann meine neue WR auch dran glauben müssen - aber für einfachere Einsätze reicht mir im Moment eine einigermassen gelungene Abstimmung der Originalkomponenten.

Marc

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