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 Forum Index —› DRZ - Allgemeine Diskussionen —› bremse entlüften 45min???
 


Autor Mitteilung
wildemann
DRZ-Premium-User

Beiträge: 273


Gesendet: 23:27 - 15.06.2004

hallo ihr spezialisten
hab mir heut so kurz vor tüvtermin doch nochmal meine orginal bremsleitung eingebaut.die stahlflex ist für den umbau auf 320er doch ein wenig stramm drin und muß mir erst noch eine längere besorgen,damit der tüvmensch da nix zu meckern hat.
jetzt weiß ich ja das,daß entlüften immer son bisken aufhalten kann und recht nervig ist aber ich hab sage und schreibe min.45minuten gepumt,festgehalte,kurz gelöst.wieder zugeschraubt,losgelassen und wieder eifrig gepumt und ständig(also 5xbestimmt)wieder oben aufgefüllt.
hab keinen druck drauf bekommen.
wodran liegts???
kann mir mal einer nen tip oder ne anleitung geben was ich verkehrt gemacht habe.ging doch zuvor auch gut.

gruß wildemann
Uli
DRZ-Power-User

Beiträge: 197


 

Gesendet: 08:30 - 16.06.2004

Hi wildemann,
Also ich mach das immer so:
Mit dem Bremshebel ein paar Mal pumpen, dann Bremshebel festhalten und die Entlüftungsschraube etwas aufdrehen, bis der Druck entwichen ist. ( Am besten ist ein durchsichtiger Schlauch auf der Entlüftung, dann sieht man die Luftblasen gut)
Bremshebel immer noch schön festhalten und Entlüftungsschraube wieder zudrehen.
Den Vorgang so lange wiederholen, bis im Schlauch keine Luftblasen mehr nachkommen.
Und immer drauf achten, dass genug Bremsflüssigkeit im Behälter ist.
Wenn das Bremssystem dicht ist sollte das eigentlich in 10min erledigt sein.
Kontrolliere nochmal alle Verschraubungen am Bremssystem, vielleicht hast Du irgendwo eine minimale Undichtigkeit, (Original Bremsleitung ist auch ok?) sonst wirds nie was.

gruß uli
suzukist1
DRZ-Boardmeister

Beiträge: 402


 

Gesendet: 21:10 - 16.06.2004

Am einfachsten in der Werkstatt machen lassen, da haben wir Geräte, da geht das in ein, zwei Minuten und absolut sicher. Ansonsten hilft immer eine ganz große Spritze und am Entlüfternippel einen Unterdruck erzeugen. Von oben vorsichtig immer soviel nachfüllen, daß keine Luft angesaugt wird. Es hilft auch, die Breimsleitung wärend des Entlüftens so zu drücken, daß die Luft im Bogen oberhalb der Pumpe eben in die Pumpe ablaufen kann. Wenn dann nach dem Entlüften immer noch kein Druck herscht, das System verschließen, also den Deckel drauf schrauben, vorher auf Max. auffüllen . Dann das motorrad so umlegen, daß die Luft in der Leitung gut Richtung Pumpe nach OBEN steigen kann. Ein bisschen an der Leitung geklopft und wirklich alle Luftbläschen steigen nach oben. Dann den Bremshebel schnell und kurz nur ganz wenig ziehen und immer plötzlich loslassen. So müsste nach einigen Pumpen ordentlich Druck da sein. DANACH AUF JRDEN FALL FLÜSSIGKEISSTAND KORRIGIEREN!!!!


SOLLTE SICH JEMAND NICHT SICHER SEIN, IST DIE BESTE VERSICHERUNG, DEN OFEN ZU DEN PROFIS ZU GEBEN!!!!!!!!!!!!!!!

ARBEITEN AN BREMSEN SOLLTEN NUR LEUTE DURCHFÜHREN, DIE SICH IHRER SACHE SICHER SIND. WER DAVON WENIG ODER KEINE AHNUNG HAT, SOLLTE SEINE FINGER DAVON LASSEN!!!!!!!

ES STERBEN JEDES JAHR 5 ODER MEHR MOTORRADFAHRER, DIE SELBST HAND AN DIE BREMSE GELEGT HABEN, OHNE DAVON EINEN SCHIMMER ZU HABEN.

Die meisten Fehler verursachen entweder Bremsversagen weil der Bremsdruck ausfällt oder sich die Bremse nicht mehr löst...

Denkt bitte jeder VORHER darüber nach, wenn es an die Bremse geht!!!!!

wildemann
DRZ-Premium-User

Beiträge: 273


 

Gesendet: 21:14 - 16.06.2004

hallo ulli
hab mir heut den ganzen tag den kopf zerbrochen was ich falsch gemacht haben könnte.hab ja nicht das erste mal ne bremse entlüftet und bin schon so vorgegangen wie du es auch nochmal beschrieben hast.
jetzt fiel mir aber ein/auf das die bremsleitung nach dem behälter ja nach oben weggeht und sich dort evtl eine luftblase stauen könnte und ich durch das pumpen die flüssigkeit quasi drunterher drück und so war es wohl auch.hab den schlauch nochmal kurz gelöst und um ca 90grad nach vorn gedrückt so das der schlauch unterhalb des behälters lief und siehe da die luft kam schon fast von selbst raus geblubbert.
naja man lernt nie aus aber trotzdem danke.

gruß wildeman
Uli
DRZ-Power-User

Beiträge: 197


 

Gesendet: 11:15 - 17.06.2004

@ suzukist1

natürlich hast Du recht mit den Profis und der Werkstatt,
aber ich habe da schon ganz wilde Sachen erlebt.

Eine Freundin von mir hat ihre Fireblade in eine Fachwerkstatt gegeben(Insp.+Bremsen machen)
Abgeholt, ne Runde Feldberg gefahren und dann hat sich das alles so komisch angefühlt.
Ergebnis war, das die Bremssättel fast abgefallen wären, die Schrauben haben gerade noch ein paar Gewindegänge gehalten
Kommentar der Werkstatt:
Stell Dich doch nicht so an, ist doch nix passiert.

Ich weiß, das ist ein Enzelfall, aber wenn es Dich selbst trifft ist das auch sch..egal!

Wenn man am eigenen Moped schraubt ist man halt gewissenhafter, kontrolliert vielleicht auch mal was doppelt und hat keinen Zeitdruck.
Ahnung sollte man von der Sache natürlich schon haben.

gruß uli
suzukist1
DRZ-Boardmeister

Beiträge: 402


 

Gesendet: 20:15 - 17.06.2004

Das Problem sind Leute, die solche Geschichten hören, glauben, daß das Alltag in einer Werkstatt ist. Die Werkstatt, die das mit der Fireblade verbockt hat gibts entweder nicht mehr, oder aber der verantwortliche Mechaniker schraubt dort gewiß nicht mehr. Auch mir sind schon grobe Fehler unterlaufen, zum Glück nicht oft, aber mit noch mehr Glück ist jeder Fehler vor Auslieferung an den Kunden bemerkt und korrigiert worden.

Du ermunterst mit solcghen Geschichten, wo Du den Namen der Werkstatt nicht nennst, einfach Leute ganz ohne Ahnung dazu, sich selbst am Mopped zu versuchen, weil so jemand denk, ALLE Werkstätten wären so. Das ist aber nicht so, trotzdem muß eine Werkstatt Geld von den Kunden nehmen, meist nicht wenig, um selbst überleben zu können. Wer immer den billigsten Schnapp hinterher rennt, braucht sich nicht wundern, wenn er irgendwann niemanden mehr findet, der mehr als nur billig reparieren kann. Quallität fängt beim Kaufen eines Motorrades an. Nur ein gesunder Händler kann auch für eine einwandfreie Quallität seiner Arbeit garantieren, der billige Jakob von Ebay aber nicht!

Mir stinkt es einfach gewaltig, daß irgendwelche Leute von irgendwelchen Freunden erzählen, deren irgendwelche Fireblade in irgendeiner Werkstatt zuschanden repariert worden sein soll, rein Gerüchtemäßig, weil wer, was, wie das war, verschweigt man lieber, weil vielleicht doch mehr ein Gerücht???????????????

Ich habe mindestens einmal die Woche einen Ofen auf der Bühne, dessen Besitzer, ein Freund von ihm, oder sonst ein Bekannter sich an dem armen Motorrad versucht hat. WARUM, GLAUBT IHR, BRINGT DER SEINEN VERBASTELTEN OFEN DENN DANN ZU MIR, ZAHLT OB DER VERMURKSTEN SCHRAUBEREI, DIE ER VOLLBRACHT HAT, OFT LOCKER DAS DREIFACHE DESSEN, WAS ES GEKOSTET HÄTTE, WÄRE ER GLEICH ZU MIR GEKOMMEN?????????????

Liebe Uli, glaube mir, wensentlich mehr passiert mit Motorrädern, die von Laien repariert worden sind, als von Öfen, die frisch aus der Werkstatt kommen!

Wenn eine Werkstatt so wie von Dir beschrieben, so einen verdammten Bockmist produziert, mit so einer pampfigen Antwort darauf, dann darfst Du hier auch den Namen und die Adresse dieser Bastelbude nennen! Die werden bestimmt nich laut aufschreien, wenn das, was Du hier zum Besten gibst, wahr ist!!!




wildemann
DRZ-Premium-User

Beiträge: 273


 

Gesendet: 20:18 - 17.06.2004

hallo ihr
also ich weiß schon was ich mach(meistens jedenfalls)hab aber auch mal kfz-mechaniker gelernt und bin mit dem gröbsten vertraut.nichts desto trotz habt ihr aber schon recht mit der aussage das man besser spezialisten an den bremsen schrauben lassen sollte.wenn man gar kein plan hat wäre die bremsanlage wohl das falsche feld für versuche.

gruß wildemann
Uli
DRZ-Power-User

Beiträge: 197


 

Gesendet: 10:05 - 18.06.2004

@suzukist1

Es war nicht meine Absicht Räuberpistolen zu verbreiten und Ahnungslose zum Selberschrauben animieren.
Und das das nicht der Alltag in einer Werkstatt ist sollte ja wirklich jedem klar sein!!

Aber wie das überall der Fall ist bleiben meistens nur die negativen Erlebnisse in Erinnerung und die vielen vielen positiven fallen einfach unter den Tisch.

Die Geschichte ist auch nicht gerüchtemäßig entstanden, sondern wirklich wahr. Zu der Aussage „ Stell Dich nicht so an….“ kam es wohl nur, weil sich die Beteiligten untereinander kannten. Die Werkstatt gibt es noch, den Mechaniker nicht mehr. Trotzdem möcht ich den Namen nicht sagen, das ganze ist schließlich schon ein paar Jahre her.

Fehler machen wir alle irgendwann einmal, aber es kommt eben auch darauf an wie man damit umgeht.

Das Du so oft mit Hobbybastlern so Deine liebe Mühe hast bringt halt Dein Job mit sich, aber ich glaube Du gehst damit ganz gut um.

Gruß uli

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