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 Forum Index —› DRZ - Allgemeine Diskussionen —› probleme mit DRZ-E Vergaser? Hilfe
 


Autor Mitteilung
bandit
DRZ-Junior

Beiträge: 11


Gesendet: 11:39 - 07.02.2004

Hallo zusammen bin neu hier und bräuchte gleich mal eure Hilfe! Habe SR-Komplettanlage montiert und Luftfilter modifiziert. Wenn ich von Standgas den Hahn ruckartig voll aufziehe stirbt die Mühle immer ab. An was kanns liegen? Bedüsung etc. die Beschleuniger Pumpe hab ich schon auf Schmutz überprüft. Kann auch nichts sein nach erst 700 km oder? Wäre dankbar für jeden Rat. Bin schon ziemlich gefrustet.

mfg Bandit
devil 666
DRZ-Stamm-User

Beiträge: 65


 

Gesendet: 18:44 - 07.02.2004

hi,dein pröblem is wahrscheinlich das dein motor zu viel luft bekommt und das gemisch beim gasgeben abgemagert wird.eine größere hauptdüse wirst du brauchen.
The Kid
DRZ-Boardmeister

Beiträge: 534


 

Gesendet: 20:24 - 07.02.2004

Da kann ich devil666 nur bepflichten: zuviel Luft. Wieviel weis man aus Deinen Angaben (Lufi modifiziert ??) heraus natürlich nicht.
Wenn das Problem primär beim Gasaufreißen ab Standgas auftritt, spielt auch die Nadelstellung und die Gemischeinstellschraube (rausdrehen=fetter) eine Rolle.
Wie bereits erwähnt größere Hauptdüse (aber wieviel größer....)
Vielleicht findet sich einer der einen derartigen Umbau bereits gemacht hat.
Also Bandit, klarer Fall von Rückwärts-Tuning.
devil 666
DRZ-Stamm-User

Beiträge: 65


 

Gesendet: 08:51 - 08.02.2004

moin,noch ein tip.wenn du den luftfilter modifizierst oder einen k+n filter einbauen willst dann empfehle ich einen dynojet-satz einzubauen.der ist auf die drz abgestimmt,bringt mehr leistung und beschleunigungsprobs gibt es nicht mehr.
suzukist1
DRZ-Boardmeister

Beiträge: 402


 

Gesendet: 11:43 - 08.02.2004

Würde richtung Verschmutzung oder fehlerhaftem Zusammenbau des Vergasers tippen. Mit der Beschleunigerpumpe wird derart viel Spritt in den Ansaug gedrückt, daß zuvielLuft nicht sein kann! Zudem die Pumpe hier durchaus zu früh einblasen könnte!

Fakt:

ab Standgas schlagartiges aufziehen des Schiebers bewirkt zuerst eine kompletten Druckausgleich im Ansaugtrakt. Sprich, der kontinuierliche Unterdruck im Vergaser bei Leerlauf bricht für einen Moment zusammen. für einen Moment wird der Motor überhaupt nicht mit Kraftstoff versorgt, weil wo kein Unterdruck, kann auch kein Sprit angesaugt weden. Mit dem nächstem oder spätestens übernächstem Kolbenansaughub wird aber dann volle Lotte durch den komplett offenen Vergaser angesaugt, auch die volle Menge Kraftstoff. Mit einem Schlag läuft der Motor dann mit voller Leistung.

Warscheinlich ist beim Zerlegen der Beschleunigerpumpe Dreck in die Membrane oder irgendeine Undichtigkeit aufgetreten. Die Pumpe der E ist auf alle Fälle stark genug, um einen anderen Lufi Paroli bieten zu können.

Suche den Fehler am Vergaser selbst oder an der Verbindung zum Zylinderkopf. Auch fehlerhaft eingestellte Vntile können so eine Phänomen verursachen.

Übrigens, mit geschicktem kurz hintereinander schnell aufgezogenem Gasgriff kann ich jeden Motor zum Verschlucken oder Absterben bringen.

devil 666
DRZ-Stamm-User

Beiträge: 65


 

Gesendet: 10:24 - 09.02.2004

das hast du ja schön geschrieben aber der fehler trat erstens schon vor dem zerlegen der pumpe auf.
zweitens ist der fehler nach dem luftfilterumbau aufgetreten,dass heißt
er hat bestimmt zusätzliche löcher in den kasten gemacht oder er hat einen sportluftfilter eingebaut.dadurch wird beim beschleunigen zu viel luft angesaugt,der kraftstoff ist zu wenig und dadurch stirbt der motor ab.nicht umsonst werden bei sportluftfilter auch die düsen geändert.
drittens besteht immer unterdruck im saugrohr der je nach lastzustand variiert.(siehe manometer am ansaugstutzen)wenn das so währe wie du sagst dann hätten wir alle probleme beim beschleunigen aber meine drz geht verdammt gut :-)
außerdem denke ich das bandit mit sicherheit nicht geschickt am gas dreht bis der motor aus geht.
bandit
DRZ-Junior

Beiträge: 11


 

Gesendet: 12:56 - 09.02.2004

Danke für die vielen Tipps, hab heute morgen mit dem Bruckschlögel Sepp dem Chef von SR-Racing telfoniert. Er hat die DRZ von Ramsi Ramsbacher am Hof stehen gehört Ihm wohl jetzt da Ramsi die 250er hat. Er meinte sie hätten an dessen DRZ am Vergaser überhaupt nichts verändert. (Düsen etc) Geht wie die Sau so wörtlich. Er meinte noch ich solle mal das Luftfilteröl runter machen den das mag die DRZ- bzw. der Keihin FCR-39 nicht. Werds mal probieren ob´es was bringt. Was meint Ihr dazu.
mfg Bandit
Bart Simpson
DRZ-Power-User

Beiträge: 145


 

Gesendet: 14:03 - 09.02.2004

hi!
eine richtige aussage kriegt er eh nur hin, wenn er die karre auf den prüfstand schnallt und einen lambdatester das abgas misst!

meine macht das auch, aber nur wenn sie kalt ist.
wenn sie betriebswarm ist, macht sie es nicht.

@devil666:
suzukist1 ist mech bei suzuki! der hat die planung! und meine drz geht auch verdammt gut!
suzukist1
DRZ-Boardmeister

Beiträge: 402


 

Gesendet: 19:12 - 10.02.2004

An Devil666,

Es steht beileibe nicht immer Unterdruck im Saugrohr an! Das kann man sogar messen! Der größte Ungterdruck herscht naturgemäß dann, wenn der Motor bei geschlossener Drosselklappe abtourt. Läuft er im Leerlauf, liegt so reichlich Unterdruck an, um über das Leerlaufsystem mit Kraftstoff versorgt zu werden. Die dafür benötigte Luft muß sich durch den engen Spalt der Drosselklappe oder des Schiebers zwängen. Öffnet diese Einrichtung schnell, ändert sich im gleichen Augenblick sofort auch der Unterdruck. Luft ist bestrebt, Unterdruck schnellstens auszugleichen, so daß der Unterdruck wirklich für einen kurzen Moment messbar zusammenbricht. Dieser Lastschlag, der jeden Motor in diesem Moment abgibt, wenn der Unterdruck wieder anliegt und wieder Gemisch angesaugt wird, kann durch verschiedene Methoden veringert oder ganz eleminiert werden. Bei den meisten Motorrädern geschieht das mit der Membrane im Vergaser, die entsprechend den Unterdruckverhältnissen im Saugtrakt verzögert zum Seilzugbetätigtem Schieber oder Drosselklappe öffnet und entsprechend Vergaserquerschnitt freigibt oder eben ncht, weil durch anliegenden Unterdruck geöffnet. Schließen tut der membrangesteuerte durch Druckausgleich zum Umgebungsluftdruck. So wird ein weiches Ansprechverhalten erziehlt.

Sportmotorräder haben gerade wegen des spontaneren Ansprechverhaltens einen dierekt über Seilzug betätigten Schieber. Um hier ein verschlucken zu verhindern, wird über die Beschleunigerpumpe zusätzlich Kraftstoff zugeführt. So wird verhindert, daß die nächsten ein,zwei Ansaughübe zuwenig und zulangsam Kraftstoff über die Hauptdüse angesaugt wird. Den Lastwechselschlag wegen zusammengebrochenem Unterdruck können die Flachschieber aber naturnaturgemäß nicht so souverän überspielen wie die Membrangesteuerten Vergaser. Darum fährt so ein Motor schon mal ruppiger und ein Absterben bei plötzlichem Aufreißen des Schiebers ist nie ganz auszuschließen.

Bei der DRZ E muß schon einiges im Argen sein, wenn das Problem heftig und plötzlich auftritt. Ein Sportluftfilter reicht dazu nicht! Auch ich habe noch nie gehöhrt, daß am Vergaser der E irgendein Handlungsbedarf entsteht, selbst bei größerem Hubraum nicht! Warscheinlich wurden vom Bandit einfach zuviele und unkoordinierte Basteleien eingebaut, die eine seriöse Fehlersuche übers Internet eh unmöglich machen. Mein Tip:

Zurück zu Ursprungszustand, Leistungsmessung

Umbau Schritt für Schritt, nach jedem Schritt: Leistungsmessung. Nur so kann überhaupt anständige Aussage getroffen weden.

Wer etwas anderes Behauptet ist ein Schwindler und Luftikus.

Die meisten Laienhaften änderungen verändern erst einmal die Geräuschkulisse des Fahrzeuges. Klingt ein Motorrad beim Beschleinigen Dumpfer und grollender, hat man leicht Subjektiv die Meinung, mehr Kraft im Motor zu haben.

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