FORUM zum Thema Sommerekzem

    

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 Forum Index —› Innerliche Behandlung —› Ekzemstudie mit homöop.Mitteln von HEEL
 


Autor Mitteilung
Fjordilein
Boardfohlen

Beiträge: 25


Gesendet: 00:50 - 30.08.2005


Hallo an alle Leidensgenossen/innen !

Nachdem mein Fjordi seit Mitte des Sommers nun auch zu den Ekzemern gehört und er es für´s ersten Mal gleich recht heftig bekommen hat, habe ich in den vergangenen Wochen etliche Stunden im Net mit Stöbern und Lesen verbracht - und damit eine wahre Flut an Informationen zusammen bekommen !
Bisher habe ich hinsichtlich der inneren Behandlung noch nicht viel unternommen, denn wir mußten uns umgehend eine Ekzemerdecke zulegen um den heftigen Juckreiz am ganzen Körper und das Drama mit dem Mähnengrund schnellstens in den Griff zu bekommen ( binnen kürzester Zeit schwoll der Mähnenkamm doppelt so dick an, wurde warm bis heiß und es bildeten sich innerhalb weniger Tage gelbe Eiterkrusten, unter denen die Haut in wunden und nässenden " Furchen " einriß ! Grausam und offenbar auch extrem schmerzhaft für den Kleinen ! ) und zufällig machte ich eine interessante Entdeckung :
Da der Kleine schon seit Jahren unter Arthrose leidet und derzeit offenbar auch noch einen arthritischen Schub überstehen muß gab ich ihm als Erstmaßnahme Traumeel bevor er von unserer THP Zeel und ein Ausleitmittel verordnet bekam. Während er die Traumeel Tabletten bekam gingen die SE Symptome merklich zurück, doch als ich das Traumeel absetzte und mit Zeel und dem Ausleitmittel anfing, da wurde es innerhalb von 3 Tagen richtig schlimm mit dem SE !!! Also gab ich ihm dann gleich wieder die Traumeel Tabletten zusätzlich zu den beiden anderen Mitteln und nach 2 Tagen wurde es wieder besser mit dem SE.
Damit war klar, dass Traumeel zumindest bei meinem Kleinen eine deutlich positive Wirkung auf die Symptome des SEs hat !
Das besprach ich mit meiner THP und die machte sich dann mal schlau und so kam noch etwas Interessantes heraus :
HEEL hat eine Studie an unterschiedlich stark an SE leidenden Isländern durchgeführt, in der sie Traumeel sowie auch Carduus Compositum und Coenzym Compositum subcutan verabreicht haben. Und das mit überdurchschnittlich gutem Erfolg ! Meine THP möchte das zusammen mit meiner TA möglichst zum Ende des kommenden Winters auch bei meinem Kleinen ausprobieren und deshalb würde ich von Euch gerne wissen, ob auch ihr etwas über diese Studie gehört habt und/oder diese homöopathischen Mittel eventuell an Euren Ekzemern schon ausprobiert habt ?

liebe Grüsse

Fjordilein
Skyfly
Moderator

Beiträge: 2613


 

Gesendet: 08:01 - 30.08.2005

Hallo Fjordilein,

erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum. Schön, dass Du zu uns gefunden hast!

Das Thema dieser Studie haben wir hier schon einmal gehabt: http://www.naanoo.com/freeboard/board/show_thread.php?topic=128774&userid=3996&forumid=20677

Hier haben wir ein längeres Thema zu Traumeel:
http://www.naanoo.com/freeboard/board/show_thread.php?topic=69469&userid=3996&forumid=20678

Ich wünsche Dir viel Spaß im Forum und vor allem guten Erfahrungsaustausch. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
LG Birgit
Hadban
Moderator

Beiträge: 1097


 

Gesendet: 08:02 - 30.08.2005

Hallo Fjordilein :-),
willkommen hier im Forum :-).
Traumeel ist bei uns hier das Mittel der Wahl in allen Lebenslagen, doch habe ich es nie in Bezug aufs Sommerekzem eingesetzt. Auch von der Studie habe ich noch nichts gehört. Ich kann mir schon vorstellen, daß das Mittel hilft, den angeschwollenen Mähnenkamm positiv zu beeinflussen, vielleicht in Verbindung mit den genannten Mitteln auch mehr bewirkt. Ich frage mich aber, warum man von diesr Studie, bzw. diesem Versuch so gar nichts mitbekommen hat? Weißt Du, wie lange man getestet hat? Nicht jedes Pferd reagiert auf ein speziell eingesetztes hom. Mittel gleich, daher wäre es interessant, zu erfahren, ob man die Zusammenstellung bei jedem Pferd so angewandt hat?
Es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hälst und bin schon mächtig gespannt :-)
Liebe Grüße
Kristina
Illi
Boardjährling

Beiträge: 60


 

Gesendet: 10:19 - 30.08.2005

Hallo Ihr!

Also da mein Pferd derzeit ziemlich heftih schubbert und scheinbar einen deutlichen SE Schub hat, möchte ich ihr natürlich schnell helfen. Der Allergietest ergab ja eine Allergiebereitschaft auf alle stechenden Insekten... da ich mich nun entschlossen habe eine hyposensibilisierung zu machen, möchte ich nun zum Ende der SE Zeit mit nichts anderem mehr anfangen... versuche also mit der Schwedenemulsion, gegen die Viecher Welcare und noch zusätzlichem Bremsenspray, und Cardiospermum D3 hinzukommen.... nun wird es aber leider nicht besser mit dem scheuern, da las ich hier von Euren Erfahrungen mit Traumeel.... meine Fragen: Bekommt man die Tabletten rezeptfrei in der Apotheke? Und wenn ja wieviel gibt man dem Pferd am Tag und vor allem wie? Ins Futter oder möglichst direkt ins Maul?

Ich suche wirklich etwas was schnell hilft und möchte eigentlich nicht unbedingt zu Cordison greifen.

Vielen Dank für Eure hIlfe im Vorraus.

Manja
Hadban
Moderator

Beiträge: 1097


 

Gesendet: 11:38 - 30.08.2005

Ups Birgit- da habe wohl nur ich nichts davon mitbekommen.....oder ich leide an Gedächtnisverlust *peinlich* :D
Na dann
Kristina
Fjordilein
Boardfohlen

Beiträge: 25


 

Gesendet: 17:37 - 30.08.2005

Hallo, ihr Lieben

erstmal ein dickes Dankeschön für die ausgesprochen freundliche Begrüssung in diesem Forum
*** ***
Als das bei meinem Fjordi Anfang Juli mit dem Ekzem quasi über Nacht losging kam ich mir in den folgenden Tagen und Wochen wie in einer Achterbahn vor - die heftigen Reaktionen meines Ponys, die sich nicht nur auf die Hauterkrankungen erstreckten, trieben mich an den Rand der Verzweiflung weil so gut wie nichts ( dauerhaft ) half. Hinzu kamen dann die Nächte, die ich teilweise bis 03.00 Uhr morgens vor dem PC verbrachte um mich über das SE zu informieren, denn bisher gab es in unserem Stall und Umfeld noch keinen Ekzemer und so konnte ich niemanden außer unserer TA und unserer THP um Rat fragen. Das SE sorgte auch für ein paar Diskussionen in unserem Pensionsstall, denn irgendwie kann keiner so richtig verstehen, wieso man ein Pferd wegen dem " bischen Scheuern " von der Sommerweide nimmt und den armen Kerl bei sommerlichen Temperaturen mit einer Decke von den Ohren bis unter den Schweif quälen muss und sehr diszipliniert 2 Mal täglich die Stellen behandelt und, und, und ...
Naja, euch wird es ja anfangs bestimmt kaum anders ergangen sein, vermute ich mal.

Der Zufall mit den Traumeel Tabletten war wirklich großes Glück und wie sich während der kurzen Zeit des Absetzens zeigte, wirken die bei meinem Kleinen tatsächlich unheimlich gut. Traumeel habe ich seit etwa 10 Jahren in meiner Stallapotheke, denn sie haben bisher bei etlichen Verletzungen und Erkrankungen ausgesprochen gut gewirkt. Ob nach der Kastration, nach einer Griffelbeinoperation, bei Blutergüssen nach Keilerei oder eben bei kleineren Entzündungen rund um die Gelenke - immer war Traumeel das Mittel der Wahl ! Jedoch wäre ich NIE auf die Idee gekommen, es beim SE gezielt einzusetzen obwohl mir seine entzündungshemmende und heilungsfördernde Wirkung ja bekannt war.

Die HEEL Studie ist hier im Forum ja schon umfangreich und gut beschrieben worden, wie ich nun gesehen habe, und nachdem ich im Laufe von 12 Jahren mit meinen beiden Pferden immer wieder sehr gute Erfahrungen mit den Heel Mitteln machen konnte ( Traumeel, Zeel, Cralonin, Hormeel, Berberis-Homaccord ) werde ich die die Studie nun versuchsweise anwenden. Das mit dem Behandlungsbeginn hatte ich übrigens mit A/D verwechselt, wie ich heute von unserer TA erfuhr. Die Heel Mittel können wir ab sofort einsetzen, auch wenn es laut TA und THP wirkungsvoller wäre, wenn man damit im Frühjahr beginnen und die Behandlung bis Otkober konsequent beibehalten würde.
Wegen des Aufwands und auch aus Kostengründen werden wir es zunächst mit einer etwas abgewandelten Behandlungsmethode versuchen - da ich von den Traumeel Tabletten eine Großpackung habe wird mein Kleiner während des derzeit akuten Schubs statt der Traumeel Injektion mit Eigenblut weiterhin alle 2 Tage 2 Tabletten Traumeel bekommen und 2 Mal pro Woche das Carduus Compositum und Coenzym Compositum als Mischinjektion s.c. mit jeweils 5 ml. Läßt der akute Zustand nach, dann soll er nur noch 1 oder 2 Mal wöchentlich 2 Tabletten Traumeel geben, die Injektionen bleiben aber wie zuvor genannt.
Ich habe die beiden Mittel heute in der Apotheke bestellt und zum Wochenende werden wir damit beginnen.
Ein Risiko hinsichtlich der " Wechselwirkung " oder " Überversorgung " mit den homöopathischen Mitteln ( weil er momentan ja schon Zeel und Reneel wegen der Arthritis bekommt ) besteht laut TA und THP nicht.

Ich bin sehr gespannt, ob und wie die Behandlung bei meinem Fjordi wirken wird und ich hoffe sehr, dass sie ihm weitere Erleichterung verschafft, die ihm wieder mehr Freude am Leben gibt.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten !

liebe Grüsse

Fjordilein
Fjordilein
Boardfohlen

Beiträge: 25


 

Gesendet: 21:29 - 31.08.2005

Hallo Illi

habe erst jetzt Deine Frage gelesen und hoffe, dass Dir meine Antwort noch hilfreich ist - das Traumeel bekommst Du rezeptfrei in jeder Apotheke und günstiger in den Versandapotheken des Internets. Es gibt das Traumeel S ( für Menschen ) und das Traumeel ad.us.vet ( für Tiere ), aber ich habe bisher keinen Unterschied in der Wirkung bei meinen beiden Pferden feststellen können. Bei meinem Fjordi mit SE haben die Traumeel Tabletten sehr schnell Wirkung gezeigt, schon nach 2-3 Tagen heilten die wunden Stellen deutlich besser ab. Der Juckreiz wurde auch ein bischen weniger.
Unsere Dosierung :
In akuten Phasen täglich 2-3 Tabletten direkt ins Maul geben und ca. 10 Min. danach nicht fressen oder saufen lassen ( damit die Wirkstoffe über die Schleimhaut bestmöglich aufgenommen werden können ). Nach Abklingen der akuten Phase reicht es, wenn ich ihm jeden zweiten Tag 2 Tabletten Traumeel gebe.
Es gibt Traumeel übrigens auch als Tropfen, Injektionsampullen, Salbe und Gel !
Eine super Unterstützung ist dabei auch das Waschen der betroffenen Bereiche mit Grüner Seife ( jeden zweiten Tag in der akuten Phase, danach reicht wöchentlich 1 Mal ). Für nässenden Wundstellen verwende ich morgens und abends Anaesthesulf - eine Lotion, die sehr wirksam gegen Juckreiz ist und die für Gürtelrose, Windpocken und nässende Hauterkrankungen entwickelt wurde. Damit trocknen und heilen die wunden Stellen innerhalb weniger Tage soweit ab, dass man dann wieder auf ein normales Pflegeprodukt umsteigen kann. Ich verwende danach Ballistol, was eigentlich ein Waffenöl ist - aber es wirkt ausgesprochen gut als Hautöl und ist auch als Strahl/Ballenpflege super geeignet.
Ballistol gibt es als " normales " Öl und auch für Tiere unter der Bezeichnung " Animal ", aber auch hierbei habe ich bisher keinen nennenswerten Unterschied feststellen können.

Es würde mich freuen, wenn ich Dir mit meinen hier beschriebenen Erfahrungen ein bischen helfen konnte und es wäre schön, wenn Du über den Erfolg bei Dir - solltest Du es mit diesen Mitteln versuchen - berichtest

liebe Grüsse

Fjordilein

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