FORUM zum Thema Sommerekzem |
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Autor | Mitteilung |
Red Power registriert Beiträge: | Gesendet: 21:55 - 05.05.2004 Hallo habe soeben was entdeckt unter www. der isländer.de/presseberichte über Butox. Schaut mal rein !! Ciao |
Red Power
registriert Beiträge:
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Gesendet: 21:58 - 05.05.2004 |
ramses
Moderator Beiträge: 2740
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Gesendet: 08:12 - 06.05.2004 Hallo, hab den Link mal ein wenig bearbeitet und aktiviert... Sehr interessant dieser Artikel... Gruß Sandra |
Ortrun
registriert Beiträge:
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Gesendet: 11:17 - 06.05.2004 Hallo, das ist sehr interessant - aber wenn es für Pferde nicht zugelassen ist Gruß, Ortrun |
Brinchen
M-Member Beiträge: 1320
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Gesendet: 13:36 - 06.05.2004 Hallo! Auch finde den Artikel ganz interessant. Frage mich allerdings wenn das so ein Wundermittel ist, warum vorher noch keiner hier im Forum davon berichtet hat. Ich meine von Ökozon hat fast jeder Ekzempferdebesitzer schon mal gehört, oder aber es ist so ziemlich das erste Mittel wovon man hört, wenn man neu auf dem Gebiet ist. Ist Butox nicht eigentlich dieses Froschgift, was man sich spritzen lassen kann, damit die Fältchen weggehen? Würde das jemand von euch ausprobieren? Ich mein der Bericht hört sich ja schon irgendwie gut an. Mal sehen was die anderen dazu meinen. LG Sabrina |
cataluka
Moderator Beiträge: 899
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Gesendet: 13:42 - 06.05.2004 Sehr interessant! Wir sollten Josefine mal drauf ansetzen, vielleicht weiß sie mehr darüber Bescheid. Ich werde meine TAin auch mal befragen, ob sie dieses Mittel kennt. Hat einer von Euch bedenken, soetwas anzuwenden? Habe vorher noch nie etwas darüber gehört. Die Frage ist nur, warum ist es bei Pferden nicht zugelassen? @Birgit! Könntest Du Josefine eine Mail schicken?! Sie möchte doch bitte mal wieder unserem Forum einen Besuch abstatten, damit sie sich die Box über Butox anschauen kann. Vielleicht kann sie uns weiterhelfen. Danke! :D L.G. Silke |
Skyfly
Moderator Beiträge: 2613
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Gesendet: 17:01 - 06.05.2004 Hallo Ihr, ich meine, von Butox schon mal gehört zu haben - nicht nur in Verbidnung mit Lippenaufspritzen. Ich habe nun Josefine eine Email mit Bitte um Meinungskundgebung geschickt. Bin schon sehr gespannt! LG Birgit |
Nicky
A-Member Beiträge: 404
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Gesendet: 22:06 - 06.05.2004 Nicky hat Butox schon bekommen, er hatte Läuse als er zu mir kam vor zwei Jahren. Er ist Nicktschlachtpferd und somit konnte das Mittel engewendet werden, allerdings hat es bezüglich des Ekzems nichts verbessert. Vielen hilft es im Sommer gegen Fliegen und viele wenden es an. Den Bericht dazu, also den Link werde ich jetzt erst mal lesen gehen. Ist halt eine ziemliche Chemiebombe Gruß Nicole |
Nicky
A-Member Beiträge: 404
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Gesendet: 22:12 - 06.05.2004 Nun mal Infos zu Deltamethrin, dem Wirkstoff in Butox: Beschreibung: Deltamethrin ist ein farbloses, geruchloses Pulver, das in Wasser unlöslich ist. Verwendung: Die Substanz wird als Insektizid in Holzschutzmitteln eingesetzt. Gesundheitsgefährdung: Einatmen oder Verschlucken kann zu Gesundheitsschäden führen. Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut. Giftig beim Einatmen und Verschlucken. Kann die Atemwege reizen: z.B. Brennen der Nasen- und Rachenschleimhaut, Reizhusten, Atemnot. Kann die Verdauungswege reizen: z.B. Brennen, Kratzen. Nervenschäden sind möglich, z.B. Krämpfe, Zittern, Lähmungen Reizt die Augen und die Haut. Vorübergehende Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen etc. können auftreten. Sicherheitshinweise: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. Ich denke das zeigt schon ansatzweise, warum eine dauerbehandlung damit eher nicht in frage kommen kann Gruß Nicole |
Nicky
A-Member Beiträge: 404
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Gesendet: 22:23 - 06.05.2004 so denn noch ein paar Infos: Beständigkeit : Nach ihrer Beständigkeit in der Umwelt wird zwischen Kurzzeit- und Langzeitpyrethroiden unterschieden: Kurzzeitpyrethroide wirken einige Stunden bis Tage lang; während Langzeitpyrethroide wie z.B. Permethrin, Cypermethrin, Cyfluthrin und Deltamethrin über mehrere Wochen hinweg wirksam sind. Wirkmechanismus Pyrethrum und Pyrethroide verfügen über einen gemeinsamen Wirkmechanismus: sie blockieren die spannungsabhängigen Natriumkanäle in den Nervenmembranen. Sie wirken als Kontaktgifte, die beim Insekt eine starke Erregung, Lähmung und Tod hervorrufen. Pyrethroide zeichnen sich durch eine hohe Selektivität aus: sie wirken auf Insekten (Kaltblüter !) ca. 4400-fach stärker als auf Mensch und Tier (Warmblüter!). Vorkommen/Verwendung Pyrethroide finden Anwendung in der Landwirtschaft (Obst- und Gemüseanbau), in der Holz- und Forstwirtschaft, in der Zierpflanzenproduktion sowie zur Flugzeugentwesung. Auf natürliche Weise gewonnenes Pyrethrum darf auch im ökologischen Landbau eingesetzt werden. Im häuslichen Bereich werden Pyrethrum bzw. Pyrethroide verwendet: als Holzschutzmittel zur Textilausrüstung ("Eulanisierung" von Wollteppichen) gegen Schädlinge (Larven von Motten oder Teppichkäfern) in Elektroverdampfern (gegen Fliegen und Mücken) als Insektensprays und -strips (gegen Schaben, Pharao- und Hausameisen usw.), als Flohmittel (gegen Tierflöhe) und als Mittel gegen Kopfläuse ("Goldgeist forte", "Quellada P") Gesundheitsrisiken Pyrethroide werden über den Magen-Darm-Trakt und über die Haut relativ schlecht aufgenommen (resorbiert). Am besten werden sie inhalativ aufgenommen. Nach Aufnahme werden Pyrethroide im menschlichen Körper rasch wieder ausgeschieden und durch körpereigene Enzyme entgiftet. Die sogenannte Halbwertzeit liegt im Durchschnitt bei etwa einem halben Tag. Untersuchungen zur Verteilung und Speicherung von Pyrethroiden im Körper von Mensch und Tier haben gezeigt, dass diese Stoffe bei Warmblütern nicht gespeichert werden. Symptome bei Vergiftungen Natürliches Pyrethrum und synthetisch hergestellte Pyrethroide sind in erster Linie neurotoxisch, sie wirken als Nervengifte. Bei akuter Einwirkung in entsprechend hoher Konzentration rufen sie vorwiegend Reizungen und Rötungen der Haut und Schleimhaut, Kribbeln und Jucken, Augenbrennen und Atemwegsreizungen hervor. Wirkungen auf das periphere Nervensystem stehen also im Vordergrund. Diese Empfindungen sind auf die exponierten Hautstellen begrenzt und bilden sich rasch wieder zurück, eine dauerhafte Schädigung wurde bisher nicht beobachtet. Bei chronischer Einwirkung werden das periphere und das zentrale Nervensystem beeinträchtigt, was sich unter anderem in Sensibilitätsstörungen, Kopfschmerz, Schwindel, Angst, Seh- und Hörstörungen, Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (Übelkeit) äußern kann (Michalak und Mitarb. 1999). Weitere Wirkungen Neben den neurotoxischen Wirkungen des Pyrethrums und der Pyrethroide soll die lokale Wirkung von Pyrethrum als Kontaktallergen nicht unerwähnt bleiben. Vielleicht fehlen einfach Kenntnisse über einen längeren Einsatz beim Pferd und damit allein schon fehlt die "Zulassung" für Pferde ? Gruß Nicole |
cataluka
Moderator Beiträge: 899
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Gesendet: 22:40 - 06.05.2004 Kein Wunder das Butox nicht am Mähnenkamm angewendet werden soll! Somit hat sich das Thema Butox für mich erledigt. Bleibe dann doch lieber bei meinem El Nino. Dort gibt es nicht solche starken Nebenwirkungen. Schade, wer wünscht sich nicht ein Wundermittel für sein Pferd?! L.g. Silke |
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