FORUM zum Thema Sommerekzem

    

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 Forum Index —› Äußerliche Behandlung —› Scalpisil und Criniton
 


Autor Mitteilung
Skyfly
Moderator

Beiträge: 2613


Gesendet: 18:05 - 22.03.2004

Hallo Ihr,

ich habe heute eine Email erhalten, hier mal ein Ausschnitt:

Mein "Geheimtipp" lautet: "Scalpisil". Das gibt es in der Apotheke und kostet ca. 7,60 €, ist also recht preiswert. Das trage ich immer auf, nachdem ich mein Traber mit "Criniton" gewaschen habe. Ist ein Hundeshampoo gegen Juckreiz vom Tierarzt. Das löst die Schuppen und Scalpisil sorgt dafür, dass die Schuppen nicht so schnell wiederkommen.
Natürlich kein Allheilmittel, wenn überhaupt Heilmittel, aber es hat den Juckreiz einschränken können bzw ganz gelindert.
Vielleicht können ja auch andere davon profitieren.


Kennt das jemand von Euch bzw. hat jemand Erfahrungen damit gesammelt??

Gespannte Grüße
Birgit
saedis
Boardjährling

Beiträge: 53


 

Gesendet: 00:25 - 23.03.2004

uargh - criniton habe ich mal beim hund benutzen müssen. es handelt sich bei dem präparat (das im übrigen NICHT mehr zugelassen ist lt. meines wissensstandes...) um ein medizinshampoo gegen parasiten.

auszug aus dem beipackzettel:

"Criniton eignet sich durch seine Zusammensetzung zur Behandlung von parasitären Erkrankungen der Haut und des Haarkleides. Thymol stillt den Juckreiz. Es gewährleistet in Verbindung mit Hexachlorophen eine wirksame Desinfektion. Salizylsäure löst Borken, Schuppen und Krusten. Schwefel aktiviert die Regeneration der äusseren Hautschichten. Isopropylalkohol und Rosmarinöl führen zu einer Steigerung der Hautdurchblutung. Lindan lähmt das Nervensystem der meisten Hautparasiten und tötet sie sicher ab. Schliesslich ermöglicht die schampooähnliche Substanz eine schonende, aber gründliche Reinigung des Haarkleides."

mindert den juckreiz - klar, aber ist auch salicylsäure drin - worauf viele pferde nicht gerade gut reagieren - eher mit noch mehr jucken.

vorsichtig ausgedrückt (kenne ja weder die e-mail noch genannten traber ..) würde ich vielleicht drauf tippen das das pferd tatsächlich irgendwelche krabbeltierchen hatte die damit dann verschwunden sind (und es als ekzem dargestellt wurde??).

das lösen der schuppen habe ich mit ganz normaler betadine (in D glaube ich beta isodonna) seife hinbekommen, einshampooniert und etwas gewartet - damit waren die biester auch draussen.

hm, aber criniton wäre ich vorsichtig...
panjalein
registriert

Beiträge: 2


 

Gesendet: 14:21 - 23.03.2004

Hallo,
hier ist die Urheberin des Vorschlages mit Criniton und Scalpisil.

Ich habe Criniton letztes Jahr von meinen Tierarzt bekommen. Den Tipp, dass es helfen könnte, habe ich von Bekannten bekommen, bei denen es auch schon bei Ihren Pferd geholfen hatte. Als ich dann meinen Tierarzt darauf angesprochen habe, meinte er auch, dass es von Markt genommen wurde, aber dann eine abgeschwächte Rezeptur wieder rausgegeben wurde und das Criniton nicht mehr das ist was es mal war und wollte uns nicht viel Hoffnung machen. Wir wollten es trotzdem ausprobieren und es klappte. Unser Pferd reagiert ganz gut drauf. Er hört zwar nicht ganz auf mit schuffeln (am Kopf und Schweif,welcher kahl wurde), aber es bringt erstmal Ruhe rein und löst die Schuppen.
Als wir das Jucken bei ihn vor 3 Jahren feststellten behandelten wir ihn auch erst auf Pilze und später auf Milben, doch nichts schlug an, weder Impfungen noch Lösungen zum Auftragen (Imaverol und Butox). Also kann es nicht parasitär (können es keine Krabbeltierchen) sein. Auch desinfizieren wir seit letzten Sommer auch immer seinen Stall, damit nichts in der Einstreu leben kann. Allerdings haben wir noch nicht ganz die Bestätigung, dass es Sommerekzem ist, aber die Symptome sehen schon danach aus. Wir werden einen Bluttest noch machen lassen. Sobald die ersten Sonnenstrahlen kommen, geht es los und die ersten Mücken sind ja auch schon wieder da. Über die kälteren Monate erholte er sich wieder.

Wir sind mit unseren Latein am Ende, sind aber getröstet, dass die beiden Mittel wenigstens das Jucken lindern.

Wie ich ja also schon in der Mail geschrieben habe, ist es kein Allheilmittel. Es muss auch jeder selber wissen, ob er es anwenden/ausprobieren will, jedenfalls ist es laut meines Kenntnissstandes mit abgeschwächter Rezeptur wieder auf den Markt.
Kann sein, dass es mal verschrien war, deswegen wurde es ja dann vielleicht auch vom Markt genommen.

So das war`s erstmal was ich dazu sagen wollte. Kritik ist natürlich voll ok, ich wollte es trotzdem nur nochmal besser beschreiben und nicht so stehen lassen.

Gruß
Skyfly
Moderator

Beiträge: 2613


 

Gesendet: 17:41 - 23.03.2004

Hallo panjalein,

schön, dass Du zu uns gefunden hast und hier Deine Meinung schreibst! An dieser Stelle natürlich ein "Herzlich Willkommen" an Dich!

Ich freue mich immer, wenn jemand eine geeignete Lösung für sein Pferd oder Pony gefunden hat!

LG Birgit
saedis
Boardjährling

Beiträge: 53


 

Gesendet: 18:08 - 23.03.2004

hi panjalein,

wollte dich nicht in irgendeine ecke drücken - sollte das so rüber gekommen sein: sorry.

da ich lange zeit mit einem pferdefachtierarzt liiert war, meine ich schon etwas hintergrund info´s zu haben - und kriege des öfteren die krise wenn ein tierarzt ein mittel das ausschliesslich für die behandlung von hunden zugelassen ist (ich denke das wird schon gründe haben) für pferde abgibt... es wird bestimmt ein mittel geben das einen gleichen oder zumindest ähnlichen wirkstoff beinhaltet und welches für pferde zugelassen ist.

ist nicht gegen dich gerichtet, bitte nicht falsch verstehen.

panjalein
registriert

Beiträge: 2


 

Gesendet: 13:30 - 25.03.2004

Hallo,
kein Problem...ist ja nun alles klar.
Ich finde diese Seite jedenfalls riesig interessant und werde nun öfters mal reinschauen.
Gruß, panjalein

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