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Autor Mitteilung
Cohagen
Boardkaiser

Beiträge: 3375


Gesendet: 15:02 - 11.02.2007

Washington (ddp). Die Chinesen proben nach Erkenntnissen amerikanischer Geheimdienste zunehmend Cyber-Attacken auf westliche Computernetze. «Wir beobachten diese Angriffe mit großer Sorge, weil sie unsere Sicherheit genau wie die der gesamten westlichen Hemisphäre bedrohen», sagte ein Computerspezialist des US-Auslandsgeheimdienstes CIA der Nachrichtenagentur ddp in Washington.

Nachdem im Januar eine chinesische Rakete zur Probe von der Erde aus einen eigenen ausgedienten Satelliten abgeschossen hat und angesichts der bekannt gewordenen elektronischen Industriespionage Pekings seien die Geheimdienste «ziemlich nervös» geworden, erklärte der CIA-Experte. Er bestätigte, dass jüngst chinesische Hacker Server des US-Verteidigungsministeriums für zwölf Stunden lahm legen konnten.

Der CIA-Mann berichtete, dass die Chinesen schon seit langem eigene Einheiten für die elektronische Kriegsführung unterhalten. Die Hacker würden jahrelang an der Pekinger Universität ausgebildet, bevor sie als Spezialisten unter größter Geheimhaltung in die Armee eingegliedert werden. Ihre Zahl wird nach Angaben der US-Beobachter auf Tausende geschätzt. Die Hacker würden ständig Angriffe auf das westliche Internetnetz üben. Zwischen China und Taiwan, das sich die Chinesen als ihre «abtrünnige Provinz» am liebsten einverleiben möchten, sei es schon zu regelrechten Cyberkriegen gekommen.

Der US-Experte machte darauf aufmerksam, dass gerade die Infrastrukturbereiche wie Energieversorgung, Telekommunikation, Verkehrsysteme und das gesamte Gesundheitswesen von einer funktionierenden Informationstechnik abhängig sind. «Hier haben wir festgestellt, dass China bei seinen Bemühungen, die USA als Weltmacht zu überflügeln, in einem Fall X nicht davor zurückschrecken würde, die westlichen Systeme über das Internet auszuschalten», erläuterte der CIA-Vertreter. Amerika tue sich noch immer schwer, "geeignete Abwehrsysteme gegen die möglichen chinesischen Computerangriffe aufzubauen».

Unter der Hand ließ der CIA-Spezialist wissen, dass die USA «natürlich auch Einheiten für die elektronische Kriegsführung unterhalten». Was das «Strategische Oberkommando für elektronische Kriegsführung» (JFCCNW) genau macht, wollte er nicht preisgeben. Das US-Magazin «Wired» hatte berichtet, dass die US-Regierung für die Hackertruppe viele Millionen Dollar im Jahr ausgebe, um Gegenmaßnahmen gegen die chinesischen Bemühungen, die Oberhand in der Cyberauseinandersetzung zu gewinnen, zu schaffen. Über die vom JFCCNW entwickelten «Cyber-Waffen» wird strengstes Stillschweigen gewahrt.

Von dem in Bonn vertretenen «Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik» (BSI), das sich mit allen Fragen der IT-Sicherheit beschäftigt, wurden Ausführungen des Vizepräsidenten des Bundesverfassungsschutzes, Hans Elmar Remberg, zur elektronischen Industriespionage Chinas bestätigt. Er hatte berichtet, dass die chinesischen Hackerangriffe besonders auch auf die Internetnetze deutscher Firmen zugenommen haben.

Die Chinesen wollen nach Darstellung deutscher Geheimdienste auf diesem Weg Geld für Eigenentwicklungen sparen, um auf diese Weise schneller zur Weltmacht aufzusteigen, erläuterte ein Beobachter des Bundesnachrichtendienstes (BND). Die chinesischen Hacker seien sehr gut ausgebildet und verfügten über «hervorragende kryptografische Kenntnisse». Die befürchteten chinesischen Cyberangriffe könnten weltweit für die elektronischen Infrastrukturen «unabsehbare Folgen bringen». Die Chinesen könnten «erfolgreich das Web als Waffe benutzen».

(ddp)
Roter Drache
Boardkönig

Beiträge: 1109


 

Gesendet: 17:22 - 11.02.2007

Oh mann,
die haben echt Langeweile^^

Aber sowas zukönnen ist schon Krass...

MfG Roter Drache
Cohagen
Boardkaiser

Beiträge: 3375


 

Gesendet: 17:37 - 11.02.2007

Die haben keine Langeweile, sondern sind voll auf der Höhe! Ich denke, die wären sogar in der Lage, bei uns das Licht auszumachen.
Insofern muss man wirklich darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, alles zu vernetzen und von Computern und Software abhängig zu machen.
Donald
Boardkaiser

Beiträge: 2682


 

Gesendet: 17:54 - 11.02.2007

Ich verstehe bloß nicht, was in China los ist. Nach den Äußerungen Putins und den Bestrebungen Chinas wird wohl das Wettrüsten wieder in Gang kommen.



Gruß Donald
bomber
Boardmeister

Beiträge: 721


 

Gesendet: 23:10 - 11.02.2007

@Cohagen

Zitat:
Die haben keine Langeweile, sondern sind voll auf der Höhe! Ich denke, die wären sogar in der Lage, bei uns das Licht auszumachen.
Insofern muss man wirklich darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, alles zu vernetzen und von Computern und Software abhängig zu machen.



Ich denke da hast Du völlig recht. Doch leider, glaube ich, hat sich unsere Zivilisation schon zu sehr vom Cyberspace abhängig gemacht. Was geschieht heute noch ohne Computer. Wenn man bedenkt das ein Auto von heute schon mehr Computertechnik in seinem Inneren hat, wie eine Apollo 13 ( die wars glaube ich)

Wer Daten und Informationen besitzt hat ein unglaubliches Machtpotential. Es werden mit ziemlicher Sicherheit heute schon eine ganze Reihe von Auseinanderstzungen via Cyberspace ausgefochten.
Wenn irgend einer dieser Staaten mal so richtig am Rad dreht, dann geht tatsächlich bei vielen das Licht aus.

Gruß Bomber
Cohagen
Boardkaiser

Beiträge: 3375


 

Gesendet: 01:12 - 12.02.2007

Manchmal hilft nur noch ein wenig Ironie.
Guckst du >HIER<

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