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 Forum Index —› News —› Russische U-Bootfahrer hatten nur Zwiebackkrümel
 


Autor Mitteilung
pc-socke
Board-Champion

Beiträge: 4013


Gesendet: 11:32 - 08.08.2005

Moskau - Die sieben Russen an Bord des am Meeresgrund havarierten Mini-U-Boots hatten entgegen den Beteuerungen der Marineführung kaum Lebensmittel und Wasser an Bord.

Die Männer hätten täglich nur drei bis vier Schlucke Wasser getrunken und Zwiebackkrümel gegessen, meldete die russische Agentur Interfax am Montag.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow setzte den Stabschef der Marine, Admiral Wladimir Massorin, zum Leiter einer Untersuchungskommission zu dem Unfall ein. Die russische Marine hatte das Mini-U-Boot nicht aus eigenen Kräften befreien können.

Den Tod vor Augen hatten die sieben russischen Seefahrer schon Abschiedsbriefe an ihre Familien geschrieben. Nach der Rettung hätten die Familien am Montag diese Briefe gelesen und beschlossen, sie aufzuheben, sagten Ärzte in Petropawlowsk-Kamtschatski. Dort wurden die Seefahrer nach der glücklichen Bergungsaktion vom Sonntag medizinisch behandelt.
http://img.web.de/c/00/5A/63/FB.200
rolf
Boardmeister

Beiträge: 968


 

Gesendet: 14:27 - 08.08.2005

zwiebackkrümel! ja, die waren ja auch nicht drauf eingestellt, für tage unter wasser festzusitzen. das essen ist auch nicht das wirkliche problem - aber das wasser um so mehr. und natürlich die luft zum atmen.

aber - gott sei dank - es ist ja alles gut ausgegangen. und die völkerfreundschaft und -solidarität dabei hat mich persönlich sehr gefreut.

gruss rolf
Parabel
Boardjunior

Beiträge: 43


 

Gesendet: 21:11 - 12.08.2005

Ich schreibe lieber nicht, mir fällt nur blanker Sarkasmus dazu ein. Und das passt hier nicht hin, dazu ist die Lage zu ernst.

Oder vielleicht doch etwas:
Bin heute morgen aus meinem Urlaub in Krakau (Polen)zurückgekommen. Habe dort Leute kennengelernt, die glücklich waren, einen Job für für 14 - 15 Zloty (3,50 EUR/Std.)zu haben. In Rußland muss alles wohl noch schlimmer sein. Aber für ein paar Zwiebackkrümel den Heldentod sterben? Ich weiß nicht - tauschen möcht ich nicht.
Parabel
rolf
Boardmeister

Beiträge: 968


 

Gesendet: 21:24 - 12.08.2005

nun biege doch bitte nicht informationen so zurecht, damit sie für etwas anderes herhalten!

fakt ist: ein u-boot war gesunken. es waren für den notfall keine nahrungsmittel an bord. ich weiss nicht, ob es auf anderen - englischen, amerikanischen, deutschen - u-booten anders aussieht.

die nahrung selbst, so habe ich geschrieben, ist für das überleben erst einmal nicht so wichtig. wichtig vielmehr ist wasser und luft. ein mensch, der keine nahrung zu sich nimmt, kann wochenlang überleben. er verdurstet aber - wenn er nichts trinken kann - innerhalb von tagen.

das war die bemerkung zu den zwiebackkrümeln - und sonst nichts!

und dann: wenn ein polnischer arbeiter nur 3,50 euro verdient, so ist das nicht in ordnung.

genau so wenig in ordnung ist es aber, dass arbeitslose in deutschland dazu verdonnert werden, ein-euro-jobs anzunehmen.

das ist immerhin eine differenz von 2,50 pro stunde!

im übrigen gilt es, alles dagegen zu halten: wie hoch sind in polen die mieten und die lebenshaltungskosten? sind sie mit deutschland zu vergleichen?

ich galube nicht! vor diesem hintergrund werden die ein-euro-jobs allerdings noch irrsinniger.

so - und nun ein schönes wochenende bei kaffee und kuchen ... hoffentlich überall!

gruss rolf
Parabel
Boardjunior

Beiträge: 43


 

Gesendet: 21:22 - 14.08.2005

ich spare mir besser eine Antwort. Schließlich geht es hier um ein U-Boot und nicht um Einkommensvergleiche.
Parabel

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