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 Forum Index —› Tipps & Tricks —› Windows NT und XP um 20% schneller! WOW
 


Autor Mitteilung
PCfreak
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Gesendet: 21:48 - 21.09.2004

Folgender Tipps & Tricks wurde zusammengestellt mit der freundlichen Unterstützung von Chip.de!

1. Autorun und Autoplay ausschalten

Wer lieber mit Nero oder WinOnCd arbeitet, braucht die Abfrage nicht, ob die CD mit dem Brennprogramm von XP kopiert werden soll.

Verantwortlich für den automatischen Start von Programmen auf CD ist die Autorun-Funktion von Windows. Unter XP und 2000 lässt sie sich einfach abschalten: Geben Sie im Startmenü unter »Ausführen« den Dateinamen »gpedit.msc« ein. Öffnen Sie unter »Computerkonfiguration« und »Benutzerkonfiguration« jeweils den Zweig »Administrative Vorlagen | System«. Klicken Sie bei XP in der rechten Fensterhälfte doppelt auf »Autoplay deaktivieren«, kreuzen Sie »Aktiviert« an und bestätigen Sie mit »OK«. In Windows 2000 heißt der gleiche Eintrag »Automatische Wiedergabe deaktivieren«.

Um die Autoplay-Funktion abzuschalten, klicken Sie im Explorer oder im Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Ihres CD- oder DVD-Laufwerks und rufen die »Eigenschaften« auf. Gehen Sie zum Register »Autoplay« und markieren Sie »Durchzuführende Aktion auswählen«. Wählen Sie dann oben in der Drop-down-Liste der Reihe nach die verschiedenen Inhaltstypen an, klicken Sie unten in der Liste auf »Keine Aktion ausführen« und bestätigen Sie mit »OK«. Bei der Home Edition von XP müssen Sie in die Registry gehen. Dies nimmt Ihnen unser CHIP-Tool ab.

2. Ladehemmer aufspüren

Um besonders leistungshungrige und teilweise überflüssige Dienste aufzuspüren, gehen Sie so vor: Zunächst überprüfen Sie, ob ein Dienst unverhältnismäßig viele Ressourcen verbraucht. Dazu verwenden Sie den Task-Manager. Sie rufen das Programm auf, indem Sie gleichzeitig [Strg]+[Alt]+[Entf] drücken und auf »Task-Manager« klicken. Holen Sie das Register »Prozesse« nach vorn und sehen Sie nach, ob für einen der Prozesse in der Spalte »CPU-Auslastung« ein besonders hoher Wert angezeigt wird. Werden Sie misstrauisch, wenn es sich um einen Prozess namens »svchost.exe« handelt. Dieser Dienst dient zum Laden von DLL-Dateien. Von welchem Programm er stammt, lässt sich an dieser Stelle nicht erkennen – der Eintrag »svchost.exe« erscheint in dieser Liste mehrfach und zeigt an, dass
es sich um einen Dienst handelt. Greifen Sie auf das in Windows XP Professional enthaltene Tool Tasklist zurück. Für die Home Edition finden Sie es unter www.mvps.org/sramesh2k/utils.

Doch zunächst müssen Sie die PID (Process Identifier, Prozesskennung) des Svchost-Dienstes ermitteln. Klicken Sie im Task-Manager auf »Ansicht« und »Spalten auswählen«, kreuzen Sie im folgenden Fenster »PID« an und bestätigen Sie mit »OK«. Lesen Sie nun die PID des verdächtigen Dienstes ab.

Öffnen Sie im Startmenü über »Alle Programme | Zubehör« die »Eingabeaufforderung« und geben Sie den Befehl »tasklist /svc« ein. Über die PID ermitteln Sie, welche Aufgabe der fragliche Dienst ausführt. Anschließend können Sie die zugehörige Anwendung deinstallieren oder den Dienst über das Register »Dienste« in »msconfig« abschalten.

Achtung: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie zuvor ein zweites Hardware-Profil zum Testen der neuen Konfiguration anlegen.

3. NTFS-Cache erhöhen

Systeme, die auf einem NTFS-Dateisystem aufsetzen, cachen Dateizugriffe und Dateinformationen.

Dies ist besonders bei Verzeichnissen mit vielen Files von Vorteil, da so der Datenzugriff schneller erfolgen kann. Wenn Sie mit mehreren Ordnern arbeiten, die fünfzig oder mehr Dateien enthalten, sollten Sie den Cache erhöhen. Gehen Sie dazu zum Registry-Schlüssel »HKEY_LOCAL_MACHINE\ SYSTEM\CurrentControlSet\Control\
FileSystem«. Legen Sie dort einen neuen »DWORD-Wert« an und geben Sie ihm den Namen »NtfsMftZoneReservation«. Als Wert geben Sie »2« ein. Den Eingriff können Sie per CHIP Powertool ausführen.

4. Hyperthreading aktivieren

Neuere Pentium-4-Prozessoren mit Taktfrequenzen zwischen 2,4 und 3,4 GHz unterstützen die Hyperthreading-Technik. Sie gaukeln Windows einen PC mit zwei Prozessoren vor, was dazu führt, dass mehrere Threads (Aufgaben) eines
Programms parallel laufen. Damit wird das System rund 20 Prozent schnelller.

Leistung pur: Wenn Sie zwei CPUs sehen, ist Hyperthreading aktiv.


Windows XP unterstützt Hyperthreading seit dem Service Pack 1. Falls dieses bei Ihnen installiert ist und Sie einen der oben beschriebenen Prozessoren besitzen, sollten Sie die Hyperthreading-Funktion im BIOS Ihres PCs einschalten. Sie finden sie auf den meisten Computern im Menü »Advanced« unter »CPU-Konfiguration« als »Hyper Threading Technology«.

Windows XP sollte die veränderte Hardware-Konfiguration beim Hochfahren automatisch erkennen und die Hyperthreading-Unterstützung installieren. Ob das geklappt hat, zeigt Ihnen ein Blick in den Geräte-Manager. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf »Arbeitsplatz« und dort auf »Eigenschaften | Hardware | Geräte-Manager«. Dort erscheint nun unter dem Eintrag »Prozessoren« zweimal die CPU Ihres Computers.

5. Netzwerk optimieren

Windows installiert standardmäßig den QoS-Paketplaner und aktiviert ihn. QoS (Quality of Service) beschreibt eine Reihe von Techniken, um den Netzwerkverkehr über langsamere Verbindungen zu optimieren.

Paketplaner: Schalten Sie den Qos-Dienst für Netzwerke ab.


Unnötig ist der QoS-Paketplaner bei relativ schnellen Netzen, etwa einem LAN mit 100-MBit-Hardware. Um ihn zu deaktivieren, öffnen Sie im Startmenü über »Alle Programme | Zubehör | Kommunikation« die Netzwerkverbindungen. Klicken Sie auf die »LAN-Verbindung« mit der rechten Maustaste und rufen Sie die »Eigenschaften« auf. Deaktivieren Sie im Register »Allgemein« das Kontrollkästchen vor »QoS-Paketplaner«.

Bei den Einstellungen Ihrer Internet-Verbindung sollten Sie ihn jedoch aktiviert lassen. Hier kann der Dienst einen Geschwindigkeitszuwachs bringen.

6. Systemdienste abschalten

Wie beim Menschen kann ein Abspecken bei Windows die Leistungsfähigkeit erhöhen. Einen guten Ansatz bieten hier die Dienste von Windows XP, die das Betriebssystem beim Start automatisch lädt. Denn nicht alle davon sind auf jedem Rechner erforderlich.

Unnötig: Etliche Standarddienste von Windows brauchen Sie nicht. Schalten Sie sie einfach ab.


Am besten legen Sie zunächst ein zweites Hardware-Profil an und rufen dann »Msconfig« auf. Gehen Sie zum Register »Dienste« und deaktivieren Sie, je nach Ausstattung und Einsatzgebiet Ihres PCs, die Dienste. Falls es nach dem Deaktivieren eines Dienstes zu Problemen mit Windows kommt, können Sie ihn über Msconfig einfach wieder einschalten. Sollte der Fehler einen Windows-Start verhindern, rufen Sie wieder das ursprüngliche Hardware-Profil auf.

Warndienst: Dieser Dienst überträgt Warnungen des Administrators. Sind Sie selbst der Administrator, schalten Sie ihn ab.

Computerbrowser: Verwaltet die Liste der Computer in der Netzwerkumgebung. Ohne Netzwerk können Sie den Computerbrowser deaktivieren.

Indexdienst: Dieser Dienst legt einen Index der vorhandenen Dokumente an und beschleunigt die Suche nach ihnen. Wenn Sie nur selten suchen, schalten Sie ihn ab.

Ablagemappe: Wird nur in einem Netzwerk benötigt und ermöglicht den Austausch von Daten über die Zwischenablage zwischen mehreren PCs.

Fehlerberichterstattungs-Dienst: Dient zum Übertragen von Fehlermeldungen des Ereignisprotokolls im Netz. Das Protokoll können Sie sich auf Ihrem eigenen Rechner aber auch selbst anschauen

Server: Der Server-Dienst ist Voraussetzung zum Anlegen von Freigaben für Dateien und Drucker. Ohne Anschluss an ein Netzwerk ist er sinnlos.

CP/IP-NetBIOS-Hilfsprogramm: Ebenfalls ein reiner Netzwerkdienst. Deaktivieren Sie ihn auf Stand-alone-PCs.

Nachrichtendienst: Überträgt in einem Netzwerk Meldungen, die in einem Fens-ter auf dem Desktop aufpoppen. Wird häufig von Werbefirmen ausgenutzt, die damit übers Internet Werbung auf andere Computer schicken. Ohne Netzwerk sollten Sie diesen Dienst abschalten.

Netmeeting-Remote-Desktop: Über das mit Windows gelieferte „Netmeeting“ kann man einen anderen PC übers Netzwerk oder das Internet fernsteuern. Wer daran kein Interesse hat, schaltet diesen Dienst am besten ab.

IPSEC-Dienste: Werden nur benötigt, wenn Sie eine verschlüsselte Verbindung zu einem Server aufbauen wollen.

Remote-Registrierung: Erlaubt den Zugriff auf die Registry eines anderen Computers über ein Netzwerk. Ist daher nur in einer Netzwerkumgebung interessant.

Telnet: Dieser Dienst ist die Voraussetzung für Zugriffe über das Telnet-Protokoll auf Ihren Computer. Er wird normalerweise nicht benötigt.

Upload-Manager: Ein weiterer Dienst, der nur in einem Netzwerk Sinn macht.

Windows-Zeitgeber: Dient zum Abgleich der Systemuhren in einem Netzwerk. Ohne ein Netzwerk wird dieser Dienst nicht benötigt.

Dienst für Seriennummer der tragbaren Medien: Ermittelt die Seriennummer etwa von einem angeschlossenen MP3-Player. Wer kein solches Gerät besitzt, schaltet den Dienst ab.

Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung: Dieser Dienst bildet die Voraussetzung für die automatische Konfiguration von W-LAN-Adaptern. Wer kein Wireless-LAN hat, schaltet ihn einfach ab.

Ich hoffe diese Tipps helfen euch in eurem grauen Windowsalltagsleben weiter!
Deichkind
Board-Champion

Beiträge: 5022


 

Gesendet: 22:31 - 21.09.2004

wieder was für für bevorstehende lange Winterabende ;-)

pc-socke
Board-Champion

Beiträge: 4013


 

Gesendet: 07:42 - 23.09.2004

THX!!!!!!!!!!!!

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