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Autor | Mitteilung |
PCfreak registriert Beiträge: | Gesendet: 15:41 - 08.03.2004 Ich habe heute folgendes bei T-Online gefunden: Bill Gates: eMails mit Rechenleistung bezahlen Eine kuriose Idee des weltweit größten Software-Anbieters sorgt für Aufsehen: Geht es nach dem Willen von Microsoft, soll jeder PC beim Versand einer eMail künftig zehn Sekunden lang künstlich blockiert werden. Der sendende PC erhielte dann eine mathematische Aufgabe, die den Rechner in etwa diesen Zeitraum beschäftigen würde. Kampf gegen Spam Mit dieser Zwangspause will Microsoft der Flut von Werbe-Mails (Spam) entgegentreten. Bei Werbe-eMails handelt es sich meist um Massensendungen; die Botschaften werden zehntausendfach verschickt. Indem für jede einzelne eMail eine Zwangspause fällig würde, könnten solche Massensendung extrem erschwert werden. Bereits seit 2001 arbeiten Entwickler des Konzerns an einer Lösung für das eMail-Porto. Bisher konnten die Werbenachrichten äußerst billig verschickt werden, den Großteil der Traffic-Kosten trugen Provider und Empfänger. Mails nur noch mit Bestätigung Vor einigen Wochen hat Microsoft vorgeschlagen, das eMail-Protokoll SMTP zu ändern. Demnach sollen eMails nur noch dann direkt zugestellt werden, wenn der Empfänger den Absender in der Kontaktliste seines eMail-Clients eingetragen hat. Sind sich die Kommunikationspartner unbekannt, geht die Nachricht zurück an den Absender, der den Versand erneut bestätigen muss. Erst dann wird eine Mitteilung im Postfach des Empfängers landen. Höherer Aufwand für User Für eMail-Nutzer bedeute diese Methode, die nach der berühmten englischen Briefmarke "Penny Black" benannt ist, einen geringen zeitlichen Mehraufwand, der durch die Zeitersparnis der Störungen durch Spam aufgewogen werde. Die Penny Black dient den Entwicklern als Namensgeberin, da mit der 1840 eingeführten Briefmarke die Portokosten für Briefe erstmals vom Absender gezahlt werden mussten. Vorher war es Aufgabe des Empfängers, den Boten für die Zustellung zu entlohnen. Werbemails laufen ins Leere Für den Spammer würde die Methode gleich zwei deutliche Nachteile mit sich bringen. Mit einer gefälschten eMail-Adresse, heute eine beliebte Methode zur Verschleierung des Absenders, würde keine Werbenachricht die Nutzer erreichen, da der Absender die Bestätigungsanfrage nicht erhält. Zusätzlich müssten die Massenmailer jeden Versand der Millionen Mitteilungen bestätigen. Dies erfordert ein entsprechendes teures System, dass diese Aufgabe automatisiert erfüllen kann. Ich finde da hat sich Bill Gates einmal was "GUTES" ausgedacht und wie findet ihr die Idee? |
Deichkind
Board-Champion Beiträge: 5022
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Gesendet: 15:58 - 08.03.2004 Von der Idee höre ich nicht das erste Mal. Im Prinzip nicht schlecht, frage mich nur wie das in der Praxis laufen soll. 10 Sekunden Rechenleistung ist gut und schön, es hat nur nicht jeder einen 3GHz Heizer. Wie sieht es mit den alten Rechnern aus ? Klingt relativ unfair.. Wie sieht es mit der IP Adresse aus ? Die Mails gehen zurück, ich schalte ab, und melde mich mit einer neuen IP an...toll.. Abgesehen davon, du glaubst doch nicht im ernst, dass Onkel Bill hier nicht wieder einige Dollars wittert ... |
Steve
Boardkaiser Beiträge: 2367
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Gesendet: 16:12 - 08.03.2004 Ich sehe nur eine Möglichkeit Spam den Garaus zu machen.. Hier muss ein Gesetz ran, dass den Scheiss unter Strafe stellt, so wie es bei Faxen auch ist. Alles andere bringt m.E. nach nicht wirklich viel, da mit Sicherheit wieder irgendwo eine neue Lücke gefunden wird. Wäre Windows und Outlook nicht so löchrig, würde sich die Frage gar nicht stellen. Und nun sollen wir für den Scheiss auch noch mit Rechenleistung bezahlen.. Nu is aber gut... |
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