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 Forum Index —› Deutschland —› Wiederaufbau der Bauakademie in Berlin
 


Autor Mitteilung
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


Gesendet: 18:41 - 03.06.2004

Diese Nachricht ist zwar schon 1 Monat alt, habe sie jedoch erst jetzt entdeckt und weiß auch nicht ob sie aus diesem Forum schon jemand gekannt hat. Jedenfalls habe ich den alten Bauakademie Thread, sollte es einen gegeben haben, nicht gefunden.

Artikel erschienen am 4. Mai 2004

Schinkels Bauakademie als Kulissenzauber

Mit rund vier Wochen Verzögerung haben gestern die Gerüstbau-Arbeiten für die Kulisse der Schinkelschen Bauakademie in Berlins historischer Mitte begonnen. Nach sechs bis acht Wochen Montagezeit soll die Schaufassade aus buntbedruckten Planen zu einer neuen Touristenattraktion werden. Die 46 Mal 46 Meter große Attrappe wird auf den Originalgrundrissen der Akademie entstehen und soll 21 Meter in die Höhe wachsen, kündigte der Verein Internationale Bauakademie an. Rund zehn Jahre nach der Stadtschloss-Attrappe steht damit eine zweite Architektur-Kulisse nahe dem Berliner Schlossplatz. Ähnlich wie die Schloss-Befürworter will der Bauakademie-Verein mit einem realistischen Abbild des Backstein-Baus für den Wiederaufbau werben. "Wir wollen Interesse für ein Bauwerk wecken, das für höchste architektonische Qualität steht", sagte Architekt Hans Kollhoff als Präsident des Bauakademie-Vereins. Die provisorische Akademie solle Sponsoren und Investoren überzeugen, sich eines der schönsten Gebäude des alten Berlins in die Stadtmitte zurückzuholen. Die Kulisse der Akademie soll maximal drei Jahre lang zu sehen sein.

Das quadratische Gebäude, das als eines der klassizistischen Hauptwerke Schinkels gilt, wurde in den 1830er-Jahren erbaut und nach Kriegsschäden im Jahr 1962 von den DDR-Behörden abgetragen. Es sollte Platz für das DDR-Außenministerium schaffen, das wiederum kurz nach der Wende ein ähnliches Schicksal erlitt und ebenfalls abgerissen wurde. dpa


Quelle: http://www.welt.de/data/2004/05/04/273375.html?search=Bauakademie&searchHILI=1
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 23:22 - 03.06.2004

Dürfte schon bekannt sein, aber egal...Ich bin heute wieder dran vorbei gefahren und es dürften jetzt ca. 3/4 des Gerüsts stehen...
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 13:44 - 08.06.2004

interessant wird's, wenn die plane ran kommt.

Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 19:15 - 08.06.2004

Ja, natürlich wird's erst dann wirklich interessant! Das ist ja schließlich der Witz der Sache! Baugerüste an sich gibt's genug in Berlin !
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


 

Gesendet: 12:29 - 09.06.2004

Artikel erschienen am 9. Juni 2004

Hoch, höher, am höchsten
Die Perspektive täuscht: Auch wenn das Stahlgerüst für die Attrappe der Schinkelschen Bauakademie vor dem Auswärtigen Amt immer höher wächst, wird es keine Konkurrenz für den Fernsehturm am Alexanderplatz. Die Gerüstbau-Arbeiten für die Kulisse eines der schönsten Gebäude des alten Berlin haben Anfang Mai begonnen. Nach sechs bis acht Wochen Montagezeit soll die Schaufassade aus bedruckten Planen zu einer neuen Touristenattraktion werden. Die 46 mal 46 Meter große Attrappe wird auf den Originalgrundrissen der Akademie entstehen und soll 21 Meter in die Höhe ragen. Rund zehn Jahre nach der Stadtschloss-Attrappe entsteht damit eine zweite Architektur-Kulisse nahe dem Berliner Schlossplatz, mit der für einen Wiederaufbau geworben werden soll. Schinkels Bauakademie wurde in den 1830er-Jahren erbaut und nach Kriegsschäden 1962 im Auftrag der DDR-Behörden abgetragen.


Quelle: http://www.welt.de/data/2004/06/09/288958.html
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 20:16 - 09.06.2004

Naja, dass das Gerüst nicht an den Fernsehturm herankommen wird, was die Höhe angeht, ist doch wohl klar, oder?
6-8 Wochen...Das würde ja heißen, es könnte in 2 Wochen soweit sein !
Ein_Hannoveraner
Stammgast

Beiträge: 65


 

Gesendet: 00:33 - 10.06.2004

Wenn ich mir diese größtenteils öde und meistens leere Teerfläche und diesen Stahlschrott dahinter so anschaue, wäre die Schlosssimulation besser stehengeblieben, bis das Original kommt...Ich wäre ja auch dafür, an städtebaulich sensiblen Punkten bei geplanten Neubauten erst eine Atrappe aufzubauen. In den Computersimulationen scheint ja doch immer die Sonne...
Seraph Eleison
Mitglied

Beiträge: 127


 

Gesendet: 00:41 - 10.06.2004

"Ich wäre ja auch dafür, an städtebaulich sensiblen Punkten bei geplanten Neubauten erst eine Atrappe aufzubauen. In den Computersimulationen scheint ja doch immer die Sonne..."

Das ist mal ein wahres Wort! Da bin ich auch für. Auf Visualisierungen, strahlt immer die Sonne, die Farben der Gebäude leuchten und die Bäume und Blumen blühen...
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 23:51 - 10.06.2004

Oh ja! Ich finde dieses Attrappen auch eine gute Sache. Als die Kommandantur noch in Bau war, konnte man sie schon auf den Planen bewundern. Das gleiche beim Alten Palais, wo ja während der Sanierung/Restaurierung auch eine bedruckte Plane vorhängt.

Man sollte auch die Schloss-Attrappe während der Bauarbeiten zu mindest teilweise wieder aufstellen, damit auch außenstehnde eine bessere Vorstellung vom enstehenden Bau haben...
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


 

Gesendet: 04:36 - 11.06.2004

Dies sehe ich auch so. Hoffentlich wird es beim Stadtschloß genauso passieren.
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


 

Gesendet: 23:53 - 16.06.2004

Bauakademie ist ab August zu besichtigen
Den Schinkel-Bau gibt es vorerst nur als Attrappe
Ulrich Paul

Von August dieses Jahres an soll die Bauakademie wieder an ihren alten Platz am Werderschen Markt in Mitte zurückkehren: Zwar in Originalgröße, aber nur als eine Fassadenattrappe. Sie wird aus vier 46 Meter breiten und 21 Meter hohen Planen bestehen, die an einem Gerüst befestigt sind. Im Innern soll es einen Ausstellungsraum geben, wie der Verein Internationale Bauakademie Berlin gestern mitteilte. Der Vereinspräsident, der Berliner Architekt Hans Kollhoff, sagte, die Fassaden-Simulation solle zwei bis drei Jahre stehen bleiben und für den Wiederaufbau der Bauakademie als Architekturmuseum werben. Nach Beendigung der Aktion soll, wenn möglich, mit dem Bau des Hauses begonnen werden.

Dafür will der Verein nationale und internationale Investoren gewinnen. Finanzielle Unterstützung vom Senat ist nicht zu erwarten. Senatsbaudirektor Hans Stimmann sagte gestern, das Land Berlin begrüsse zwar die Pläne, könne aber selbst kein Geld geben. Die Landesregierung sei jedoch bereit, das Grundstück zur Verfügung zu stellen - es werde jedoch nicht verschenkt. Mit welchen Kosten der Verein beim Wiederaufbau rechnet, sagte Kollhoff gestern nicht. In der Vergangenheit wurde der Betrag auf etwa 50 Millionen Euro geschätzt.

Die Fassaden-Attrappe wird gesponsert von der DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Eckhard Panka, sagte, "wir sind fasziniert von der Idee." Im Gegenzug darf DaimlerChrysler bei der Aktion Werbung für sich machen. Die Bauakademie war 1832 bis 1835 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichtet worden. 1962 musste sie dem DDR-Außenministerium weichen. Nach Abriss des Ministeriums Mitte der 90er-Jahre ist der Standort wieder frei. Der Bildungsverein Bautechnik hat dort im Jahr 2001 eine Muster-Ecke der Akademie errichtet. (ulp.)


Artikel ist am 17.06.2004 erschienen.

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/350250.html

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