Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum |
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Autor | Mitteilung |
Anonymous | Gesendet: 00:55 - 19.01.2007 Bis heute dachte ich immer, dass FJ zu Elisabeths Tod sagte " Es weiß keiner, wie sehr ich dies Frau geliebt habe". Dies taucht eigentlich in den ca. 15 Bücher auf, die ich rund um das Thema "Elisabeth" gelesen habe. Heute las ich nun in Martha Schads Biographie, dass er gesagt haben soll: " Es weiß keiner, wie sehr wir uns geliebt haben.". Da ich Martha Schad für eine durchaus seriöse Historikerin halte, frage ich mich, woher dieses Zitat stammt und warum ansonsten die anderen Version geläufig ist? |
Anonymous
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Gesendet: 18:37 - 20.01.2007 Ich dachte immer es wär gewesen:"Mir bleibt auch nichts erspart!" Aber ich denke dass es von unterschiedlichen zeitzeugen stammt und dies auch noch Jahre später. Manu |
Anonymous
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Gesendet: 19:07 - 20.01.2007 Ja, das hat er auch gesagt. Das mit dem "so sehr lieben" stammt beide Male angeblich von Graf Paar. |
Brandeis
Boardjunior Beiträge: 10
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Gesendet: 19:14 - 20.01.2007 "Mir bleibt nichts erspart!" ist richtig. Die Ursprung von "Es weiß keiner, wie sehr ich sie geliebt habe" war ein Zeitungsartikle (Neue Freie Presse, 11/09/1890...also zwei Jahre spater). Es kann gut sein das es "erfunden" war von einer Journalist, weil keinen Zeitzeugen genannt wurde. "Es weiß keiner, wie sehr wir uns geliebt haben" habe ich nie gehort....bis heute |
Annameike
Power-User Beiträge: 66
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Gesendet: 12:47 - 21.03.2007 Ich hab auch gelesen das er sagte mir bleibt auch nichts erspart. |
Rheinveilchen
Power-User Beiträge: 75
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Gesendet: 17:31 - 22.03.2007 Na, 1890 wohl kaum... Meinst du vielleicht 1900? |
Titania1898
Boardkönig Beiträge: 189
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Gesendet: 18:24 - 12.03.2008 Ich glaube aber schon, dass er sagte: "Sie wissen nicht, wie sehr ich diese Frau geliebt hab'." Wenn man im Schloss Schönbrunn eine Führung per Audioguide macht, dann kann man des Kaisers original Stimme auf einer Aufnahme hören, die abgespielt wird. Bei meinen zwei Besuchen bisher habe ich es immer so gehört... |
Sophie
Boardkönig Beiträge: 160
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Gesendet: 18:27 - 12.03.2008 Wenn ich nicht ganz irre, hört man 1x die Stimme Franz Josephs und ein anderes Mal die Stimme von Kaiser Karl. Franz Joseph sagt auf dem Audioguide doch bloß "Es hat mich sehr gefreut." - das war sein Standardausspruch am Ende einer Audienz. |
Titania1898
Boardkönig Beiträge: 189
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Gesendet: 18:29 - 12.03.2008 Hilfe, habe ich da etwas verwechselt?! Dann hast du wahrscheinlich recht, sorry! Ich glaube, es ist nur ein Sprecher des Audioguides, der Franz Joseph dabei zitiert... |
Sisi
Goldmember Beiträge: 1068
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Gesendet: 23:04 - 21.03.2008 Die letzten zwei Seiten in Gabriele Marie Cristens "Sisi - Ein Traum von Liebe": An meine Völker Offizielle Verlautbarung Kaiser Franz Josephs zur Ermordung seiner Gemahlin, die am 10. September 1898 auf der Uferpromenade in Genf von dem italienischen Anarchisten Luigi Luccheni mit einer dreikantigen Feile erdolcht wurde. Die schwerste, grausamste Prüfung hat Mich und Mein Haus heimgesucht. Meine Frau, die Zierde Meines Thrones, die treue Gefährtin, die Mir in den schwersten Stunden Meines Lebens Trost und Stütze war - an der Ich mehr verloren habe, als Ich auszusprechen vermag, ist nicht mehr. Ein entsätzliches Verhängnis hat sie Mir und Meinen Völkern entrissen. Eine Mörderhand, das Werkzeug des wahnwitzigen Fanatismus, der die Vernichtung der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung sich zum Ziele setzt, hat sich gegen die edelste der Frauen erhoben und in blindem, ziellosen Hass das Herz getroffen, das keinen Hass gekannt und für das Gute geschlagen hat. Mitten in dem grenzenlosen Schmerze, der Mich und Mein Haus erfasst, angesichts der unerhörten That, welche die ganze gesittete Welt in Schaudern versetzt, drängt zunächst die Stimme Meiner geliebten Völker lindernd zu Meinem Herzen. Indem Ich Mich der göttlichen Fügung, die so Schweres und Unfassbares über Mich verhängt, in Demuth beuge, muss Ich der Vorsehung Dank sagen für das hohe Gut , das Mir verblieben: Die Liebe und Treue der Millionen, die in der Stunde des Leidens Mich und die Meinen umgibt. In tausend Zeichen, von Nah und Fern, von Hoch und Nieder, hat sich der Schmerz und die Trauer um die gottselige Kaiserin und Königin geäußert. In rührendem Zusammenklang ertönte die Klage Aller über den unermesslichen Verlust als getreuer Widerhall dessen, was meine Seele bewegt. Wie Ich das Gedächtnis Meiner heißgeliebten Gemahlin heilgehalte bis zur letzten Stunde, so bleibt Ihr in der Dankbarkeit und Verehrung Meiner Völker ein unvergängliches Denkmal für alle Zeiten errichtet. Schönbrunn, am 16. September 1898 --- Franz Joseph |
Sisi
Goldmember Beiträge: 1068
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Gesendet: 23:07 - 21.03.2008 ach das was fj da gesagt hat bei dem audio guide hab ich auch gehört meine mutter hat nachfragen müssen bei mir ob ich besser was verstanden hätte. er hat nämlich voll genuschelt ;) |
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