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Autor | Mitteilung |
Beige Thunder P6-Schüler Beiträge: 23 | Gesendet: 19:09 - 27.04.2011 Hi Leute, bitte nicht hauen, weiter unten steht zwar wie man die Handbremse einstellt, die Infos konnten mir aber leider nicht helfen. Also los: Heute TÜV-Termin bei der KÜS in München: Bremse vorn top, Bremse hinten: links 160, rechts 150, also auch super, soweit kein Problem. Allerdings hatte die Handbremse folgende Werte und deswegen gabs keine Plakette: links 30, rechts 120!!! Hab daraufhin die Klammer in der Mitte, wo das Seil beider Seiten durchläuft (wo der Gewindestift der Handbremse durchläuft), perfekt gesäubert und neu gefettet. Weiter unten beim Handbremsthema ist vom Verstellen der Bremsbeläge die Rede, allerdings ist die "normale" Bremse von der Einstellung her gut und ich möchte diese nicht zerstören. Gibt es noch eine andere Möglichkeit, die Handbremse der linken Seite auf nen verträglichen Wert zu bekommen? Gangbar ist eigentlich alles, zerlegt habe ich die Bremse aber ( leider noch) nicht... VG Gunar |
schraubbär
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Gesendet: 20:16 - 27.04.2011 Hallo Beige Thunder, wenn die Fussbremse OK ist liegt das Problem an der Einstelung der Handbremse, nicht in der Mitte, sondern hinten am Rad !!! In dem Fall, die Handbremse ganz zurück stellen, in der Mitte am Ausgleich, und dann hinten an beiden Rädern einstellen und dann in der Mitte wieder einstellen. Sollte das die Ausführung mit automatischer Nachstellung sein, so hängt die Nachstellung, dann wie gehabt in der Mitte lösen und dann Trommeln runter und an dem kleinen Zahnrädchen an der Verbindungsstange zwischen den Backen einstellen, bis die Trommeln so gerade frei laufen, und dann wieder in der Mitte einstellen. Ich hoffe du kommst so hin ? |
P6-Oldtimer
P6-Geselle Beiträge: 298
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Gesendet: 21:58 - 27.04.2011 Hallo Beige Thunder, hatte beim letzten Tüv im Okt. fast dasselbe Problem. Doch die Ursache war folgende: Das Halteplättchen, welches das Handbremsseil in der Trommel mit der Feder auf dem Seil gegen die Durchführung der Trägerplatte abstützt hatte sich mitsamt der Feder in die Durchführung gedrückt, Somit war das Seil blockiert und der Wert blieb auf der einen Seite immer derselbe. Dafür habe ich dann die ganze Bremse hinten in den Tommeln jeweils auseinandergebaut, das Br.seil kpl,aus der Trägerplatte herausgezogen (darin war es auch noch festgegammelt Weil ich die Handbr. eh kaum benutze) und das Seil an den Durchführungen neu gefettet. Kleiner Nebeneffekt war noch, daß die Nachsteller -Gewindestift mit Zahnradmutter (Neue Ausf.) auch fest war. Nach dem Gängigmachen alle bewegl. Teile mit Kupferpaste eingefettet. Achte auch darauf, daß die Bremse unterhalb vom Radbremszylinder nicht feucht ist. Schau dir die Trommeln an, ob sie nicht zu weit eingelaufen sind. Wenn auf der inneren Seite ein zu großer Rand stehen bleibt, kannst du vorsichtig mit der Flex diesen wegnehmen. Noch ein Tip für den langen Gewindeinsteller in der Mitte: Nachdem das Gewinde kpl gesäubert und gängig ist und die beiden Muttern aufgeschraubt sind, den Rest von der Gew.stange dick einfetten und einen Schlauch drüberstecken. So hab ich seither Ruhe vor vergammeltem Gewinde Und baue nie beide Seiten gleichzeitig auseinander, denn ich habe oft genug überlegen müssen, wie welches Teil in welche Richtung eingebaut wird. So kannst du immer noch auf der anderen Seite nachsehen, wie alles richtig zusammengehört. Gutes gelingen Günter |
RABE
P6-Gott Beiträge: 1095
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Gesendet: 02:06 - 28.04.2011 Hallo Gunar, als kleine Hilfe wenn du die neuere Bremse haben solltest (die alte mit dem Exzenter kenne ich nicht) Handbremsseil in der mitte lösen Um die Trommel abnehmen zu können müssen die Bremseinsteller in der Trommel gelöst werden (zurückgedreht werden) da meist ein Grat in der Trommel vorhanden ist Lösen und einstellen der Bremse geschieht durch eine kleine Öffnung von "hinten" in der Bremsträgerplatte Dort ist eine Mutter in Zahnradform Mit einem Schraudendreher kann man durch die Öffnung diese Mutter verstellen Fahrerseite links: Mutter nach oben drehen = spannen Mutter nach unten drehen = lockern Beifahrerseite rechts: Mutter nach oben drehen = lockern Mutter nach unten drehen = spannen Die Trommel ist an einem Radbolzen noch mit einem Sicherungsblech gesichert. Dieses dünne Blech abdrehen und Bremstrommel runter nehmen (eventuell unter Zuhilfenahme eines Meinungsverstärkers) Alles säubern, gangbar machen bzw. defekte Teile austauschen Alles zusammen bauen, Bremse soweit spannen bis das Rad sich nicht mehr bewegen lässt, anschliessend so weit lösen das die Trommel sich gerade wieder frei drehen lässt. Handbremse in der mitte wieder einstellen Gruß Ralf |
RABE
P6-Gott Beiträge: 1095
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Gesendet: 02:11 - 28.04.2011 Gilt natürlich auch für den 15M Gruß Ralf |
Beige Thunder
P6-Schüler Beiträge: 23
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Gesendet: 07:47 - 28.04.2011 Hallo zusammen, vielen vielen Dank für die ausführlichen Tips!!! Bin dann mal in der Werkstatt, werde in den nächsten Tagen berichten:) Ach übrigens, es is die erste Serie noch mit den ätzenden Excenterschrauben zum einstellen... MfG Gunar |
schraubbär
registriert Beiträge:
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Gesendet: 18:32 - 28.04.2011 Hallo Gunar, ist nicht ätzend, ist einfacher als die neuere Selbstnachstellende die doch nie funktioniert, kleiner Tipp von mir, der Vierkannt zum Nachstellen ist 1/4. Zoll, ich hab immer ne Inbusnuss aus nem kleinen Ratschenkasten genommen und mit nem Schlüssel am Sechskant gedreht, sind aber auch keine Exzenter in dem sinne, sondern ne Schraube mit nem Konus die durch eindrehen die Backen unten spreizt. |
JörgP6
P6-Gott Beiträge: 1116
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Gesendet: 20:28 - 30.04.2011 Zitat: ich kann mich dieser Beurteilung nur anschließen: schon bei der baugleichen hinteren P4-Bremse waren die Köpfe meist (wohl durch Zangeneinwirkung o.ä.) halb abgerissen (Wilfrieds guten Tip mit dem Ratschenkasten kannte wohl nicht jeder der Vorbesitzer) u./o. festgegammelt. Dagegen ist die (genau genommen aber nicht selbstnachstellende) von außen nachstellbare Bremse der II./III. P6-Serie ein echter "Ford"schritt (u. leichter gangbar zu machen)... Frohes Schaffen, Jörg |
martyronstown
registriert Beiträge:
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Gesendet: 11:38 - 03.05.2011 ...wenn Du die Bremse eh auseinandernimmst, bau die Nachsteller am besten direkt mit aus und reinige sie, vor allem die Gewinde der Verstellpilze! Zum konservieren, damit´s beim nächsten mal keine Probleme gibt, hab ich sehr gute Erfahrungen mit einem Offshore-Spray (war von Normfest oder Berner) gemacht, hält deutlich länger als Kupferpaste oder Bremsen"fett". Die beschädigten/abgerissenen Köpfe lassen sich übrigens nicht mit einem Schutzgasgerät schweissen, scheinen aus irgendeinem Gußeisen zu sein! |
schraubbär
registriert Beiträge:
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Gesendet: 12:55 - 11.05.2011 Hallo Beige Thunder, wie schaut es aus ?? Problem beseitigt ?? Wie war das noch mit den Rückmeldungen ?? Gruss Wilfried |
Beige Thunder
P6-Schüler Beiträge: 23
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Gesendet: 15:19 - 04.07.2011 Hallo zusammen, sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde! War nur "kurz" vier Wochen mitm 12m in England Urlaub machen, hat top mitgemacht (Bilder auf bavarianbugboys.blogspot.com). Das Problem mit der Bremse konnte ich nicht beseitigen und bin zum Fachmann. Der (leider nicht ich) hatte erkannt, dass NUR AUF EINER Seite ein Reproradzylinder verbaut war und der einen minimal anderen Durchmesser hatte. Ich habe dann direkt beide tauschen lassen und hab dann alles neu eingebaut und eingestellt. Dann zum TÜV und ohne Mängel bestanden:) Trotzdem VIELEN DANK für die Tips! Gruß Gunar |
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