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Autor Mitteilung
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


Gesendet: 21:15 - 16.03.2011
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


 

Gesendet: 10:52 - 24.03.2011

Pressemitteilung v. 23.03.11
Die Gesellschaft für Strahlenschutz warnt:
Supergau in Fukushima 1
Auf der Website der International Agency of Atomic Energy (IAEA) wird hier über das Radiation-Monitoring in der Umgebung des zerstörten Atomkraftwerks (AKW) Fukushima I berichtet. Die IAEA hat gemeinsam mit den japanischen Behörden Messungen bis zu 200 km Entfernung von Fukushima I durchgeführt. Es wurden Gammadosisraten und Beta-Gamma-Kontaminationen gemessen. Die Ergebnisse der Gammadosisrate liegen zwischen 2 und 160 µSv pro Stunde im Vergleich zum natürlichen Hintergrund von rund 0,1 µSv/h (Nebenbei - in Berlin liegt der natürliche Hintergrund bei 0,07 µSv/h). Die IAEA gibt an, dass hohe Werte von Beta-Gamma-Kontaminationen zwischen 16 und 58 km Entfernung vom AKW gefunden wurden. Die Werte liegen zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel (Bq) pro Quadratmeter. Die IAEA kann nicht ausschließen, dass solche hohen Werte auch in größeren Entfernungen auftreten.

Zur Alphastrahlung wurden noch keine erhöhten Werte gefunden.

Es wurden durch die IAEA und die für die Überwachung von Nahrungsmitteln zuständige Behörde in Japan auch Messungen an Nahrungsmitteln unternommen. Die japanischen Behörden gaben kürzlich Messwerte bis zu 55.000 Bq Jod-131 pro kg Spinat aus der Präfektur Ibaraki an. Diese Werte liegen erheblich über den japanischen Grenzwerten für beschränkten Nahrungsmittelverzehr (2.000 Bq/kg).

Zur Bewertung liegt ein Blick zurück auf die Situation nach Tschernobyl nahe. Hot spots wurden von den russischen Behörden damals als lokal begrenzte Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert. Das ist die Größenordnung, die in Japan zwischen 16 und 58 km von der IAEA gemessen wurde. Die Ausdehnung dieser Zone in Japan ist vergleichbar mit der Sperrzone westlich von Tschernobyl.

Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun. Die Vergleiche mit Tschernobyl werden ernst. Weitere Evakuierungsmaßnahmen sind dringend erforderlich. Es wird vor weiterer Bagatellisierung der Kontamination des Meeres gewarnt

Berlin, den 23. März 2011

Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz

Astrid
Trakehner

Beiträge: 1153


 

Gesendet: 11:04 - 24.03.2011

Ich finde das alles so schrecklich. Mir tun die Japaner unendlich leid. Möchte mir gar nicht ausmalen, was ist, wenn der Großraum Tokyo wirklich evakuiert werden muss...
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


 

Gesendet: 11:08 - 24.03.2011

Ich glaube, das hätte man schon längst machen müssen.
Ich kann mich an Tschernobyl nicht gut erinnern (nur dass meine ältere Schwester mit so Anti-Atomkraft-Buttons herumlief), habe mir im Netz aber mal die ersten Nachrichten nach der Katastrophe angesehen - Verharmlosung wie in Japan! Dass der Gau geschieht, war doch vorhersehbar.

Nur - wohin mit den Millionen von Menschen?

Ist einfach nur schrecklich...

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