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 Forum Index —› Das kranke Pferd —› Gleichbeinlahmheit oder Sasamoidose
 


Autor Mitteilung
Harriett
Trakehner

Beiträge: 1430


Gesendet: 20:17 - 22.08.2010

Wir haben am Freitag abend die Diagnose der Röntgenbilder von Püppi bekommen...so wie es aussieht, hat sie die sog. Gleichbeinlahmheit.

Mehr wissen wir noch nicht, wir wollen uns auf jeden Fall noch weitere Meinungen/Diagnosen einholen und versuchen, soviel Informationen wie möglich zu sammeln. Wenn man den Begriff googelt, wird man - wie bei so vielen Dingen- förmlich mit Einträgen erschlagen und mich macht das ganz strubbelig. Ich lese und dann mach ich wieder aus und dann fange ich wieder an...und und und....

Aber von vorne: Vor 2 Jahren wurden beim Kauf von der Kleinen von allen 4 Beinen Röntgenbilder gemacht, da meine Freundin (und Mitbesitzerin von Püppi) mit dem vorherigen Pferd ein ziemliches Drama um Hufbeinabsenkung & Co. mitgemacht hat. Sie wollte auf jeden Fall ausschließen, dass irgendwelche angeborenen Schäden vorliegen oder dass bereits Irgendwas anderes "in den Knochen" steckt. Verständlich, dass man nicht alles damit ausschließen kann, aber was erzähl ich, die meisten von Euch wissen das ja selbst. Wir haben im Nov. 2009 angefangen,Püppi vom Boden aus zu arbeiten, später dann Longe, Roundpen und im Feb 2010 saßen wir dann das erste Mal drauf. Seitdem ging es gut voran, uns allen machte die Arbeit tierisch Spass, Püppi schreit nach Aufgaben, arbeitet immer willig mit und hat uns eine Menge beigebracht. Das einzige Manko war ihr sehr "schwerfälliger" Linksgalopp, sowohl im Roundpen, als auch an der Longe als auch unter Sattel meistens Außengalopp, ohne dass man irgendwas wirklich sehen konnte. Wir haben viel geübt, uns gesagt, dass das einfach ihre schlechtere Seite ist, gymnstiziert, ihr durch eine Stange auf dem Boden das Umspringen angeboten etc. und wirklich, es ist um einiges besser geworden in den letzten 3 Wochen. Aber wie das nun mal so ist, meine Freundin hat dann irgendwann so viel beobachtet und hingeguckt, dass sie bemerkt hat, dass sie hinten links mit dem Fesselgelenk nicht soweit durchtritt wie mit dem rechten.....aber wie gesagt, alles ohne Lahmheitsanzeichen, ohne Taktfehler bis auf den falschen Galopp. Dann kam die TÄ für den Opa zum Nachimpfen, wir haben sie einfach mal gefragt, Püppi vorlongiert und dann machte sie ein Beugeprobe...und die war einfach nur grauslig......Daraufhin hat sie dann geröntgt und auf den Bildern sah man eine Knochezubildung - da, wo keine sein sollte.....Die TÄ bat, die Bilder mit den alten Bildern zu vergleichen, wollte mit der Kollegin und der Klinik darüber sprechen und sich dann melden.....na ja, und das hat sie dann am Freitag getan.
Das was ich jetzt schreibe, ist die Aussage der TÄ, wie gesagt, mehr weiß ich dazu noch nicht => Es ist wohl so, dass es nicht zu stoppen/heilen ist, man kann ggf. eine Infusion geben, zzgl. Entzündungshemmer - es wirkt aber nicht bei allen Pferden. Operabel ist es nicht. (Ich habe aber im Internet schon andere Berichte gelesen.... )
Momentan haben wir keinen Handlungsbedarf in dem Sinne, weil Püppi nicht lahm geht. Sie hat ab und an mal dicke Gallen, die kommen und gehen, und haben sie im Laufen nicht behindert, auch jetzt hat sie wieder so eine Phase. Ich habe dann auch gestern mit unserer Trainerin ausgemacht, dass wir Reitstunde machen und einfach gucken, ob ich das kopfmässig überhaupt kann. Und was soll ich sagen, bin ja allein die 60min geritten (Freundin ist im Urlaub) und es war super. Das Pony macht so gut mit, schreit nach neuen Aufgaben und wenn ich so richtig darüber nachdenke, dann will ich mich nicht damit abfinden, dass dieses tolle Pferd mit seinen noch nicht mal 4.5 Jahren vielleicht nicht mehr reitbar sein wird und seine 4 Füsse nicht mehr nutzen kann...Das nicht mehr reitbar sein ist ja das eine, aber das andere ist ja, wie wird es ihr gehen? Was kann man zumuten...Wo sind die Grenzen? Machen wir es schlimmer, wenn wir weiter mit ihr "arbeiten"? Das sind ja alles Gedanken, die eine beschäftigen.... Wahrschenlich sehr verwirrend, aber ich kann das gerade nicht besser oder anders ausdrücken. Ich hoffe einfach, dass wir in den nächsten Wochen/Tagen mehr Klarheit bekommen und ggf. auch einen Weg, dem Pony zu helfen oder das ganze doch abzuwenden oder vielleicht ist es ja nicht so, wie vermutet......
Falls jemand von Euch Erfahrungen mit der Krankheit hat, Tipps zu Therapien, Behandlungen, Ärzten, Therapeuten - was auch immer, schreibt's hier rein - bin für jeden Tipp und jede Hilfe dankbar!

Waldwombel
Vollblut Araber

Beiträge: 626


 

Gesendet: 20:46 - 22.08.2010

Ach du Schande, Antje! Das tut mir leid! Ich persönlich habe von dieser Krankheit noch nie gehört, kann Dir also keine Erfahrungen berichten, aber ich würde auf jeden Fall empfehlen noch eine zweite oder dritte, zur Not auch eine vierte Meinung einzuholen!
Mücke
Deutsches Reitpony

Beiträge: 504


 

Gesendet: 21:15 - 24.08.2010


Tut mir sehr leid für euch ! Ich kann Dr. Wyrwoll empfehlen ist in der TK Heiligenhaus .

Alles Gute
LG TUC
Mücke
Deutsches Reitpony

Beiträge: 504


 

Gesendet: 21:32 - 24.08.2010


Hab mal gegoogelt ,in einigen Artikeln wird Dr. Huskamp zitiert ,das ist der Leiter der TK Hochmoor ,vllt wendet ihr euch mal an ihn ?

LG TUC
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


 

Gesendet: 23:33 - 24.08.2010

Hallo Antje - so ein Mist
Ich hab mal im Distanzforum gesucht.... da reden einige bei Gleichbeinlahmheit von der sog. IRAP-Therapie (http://www.pferde-klinik.info/de/wissen/orthokin.php) - vielleicht mal den TA darauf ansprechen?

Wünsche Euch alles Gute!

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- Gleichbeinlahmheit oder Sasamoidose -

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