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 Forum Index —› Das kranke Pferd —› West-Nil-Virus
 


Autor Mitteilung
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


Gesendet: 09:10 - 20.07.2009

10.07.2009 von Redaktion CAVALLO
Schutz vor tödlicher Krankheit: Das 19-jährige Quarter-Horse "KayCee"
wurde als erstes Freizeitpferd in Deutschland gegen das West-Nil-
Virus geimpft.

Wallach "KayCee" wird geimpft.
Foto: Fort Dodge Veterinär GmbH
Die Tierärztin Dr. Ulrike Binding verabreichte dem Wallach "KayCee"
auf dem Pferdehof Lichtenhagen in Wermelskirchen im Bergischen Land
die Impfdosis gegen das tödliche West-Nil-Virus.
Laut Experten stellt das West-Nil-Virus in Europa eine zunehmend
ernste Bedrohung dar. Das Virus kann sich aufgrund einer geringen
natürlichen Immunität bei Pferden sehr schnell verbreiten.
In einigen Nachbarländern - zuletzt im Herbst 2008 in Norditalien -
ist das Virus bereits aufgetreten. Neben Turnierpferden sollten nach
Aussage von Tierärzten auch die Freizeitpferde in Deutschland, die
oft als Familienmitglied gelten, ausreichend gegen die potenziell
tödliche Krankheit gewappnet sein.
„Wir freuen uns sehr, dass wir der erste und einzige Lieferant sind,
dessen Impfstoff in Deutschland zugelassen ist. So können wir
präventiv den Schutz der Pferde bestens gewährleisten“, erklärt Dr.
Johann Betz, Geschäftsführer der Fort Dodge Veterinär GmbH mit Sitz
in Würselen.
Neben dem Quarter Horse wurden zwei weitere Pferde geimpft. Bei allen
Tieren verlief die Impfung optimal.
*Was ist das West-Nil-Virus?*
Beim West-Nil-Virus handelt es sich um ein von Stechmücken übertragenes
Arbovirus. Zu den in Europa vorkommenden Stechmückenarten zählen die
Culex, Aedes und Anopheles. Übertragen wird das Virus durch Kontakt
mit infizierten Vögeln.
Man geht davon aus, dass die Krankheit ebenfalls von Zugvögeln
während ihrer Wanderungen übertragen wird. Die durch Mückenstiche auf
Säugetiere und den Menschen übertragbare Krankheit führt bei Vögeln
zu einer sehr hohen Letalität.
Bei Pferden lässt sich die Präsenz des Virus besonders gut erkennen,
da sie klare Symptome aufweisen, darunter auch neurologische
Erkrankungen wie Enzephalitis. Die Krankheit hat eine Inkubationszeit
von 3 bis 15 Tagen. Bei Pferden mit klinischer Erkrankung führt die
Infektion bei bis zu 40 Prozent der Tiere zum Tod.
jumper
Isländer

Beiträge: 166


 

Gesendet: 01:13 - 23.07.2009

Boha hab nur die hälfte verstanden,is aber für mich echt schlecht, heisst dass, das Allergische Pferde noch schlimmer betroffen sind?
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


 

Gesendet: 07:53 - 23.07.2009

Ich glaub, das ist ziemlich gleich. Obwohl Pferde mit einem intakten Immunsystem wahrscheinlich besser dran sind.

Ich werde mal beim nächsten TA-Termin nachfragen, wie hoch man diese Gefahr einstuft. Leider fehlen in dem Artikel Angaben über die Verträglichkeit und der Kosten des Impfstoffes.

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