Ich bin jetzt regelmäßig abends im dunkeln draußen. Allerdings reite ich sehr wenig Straße. Habe immer eine Leuchtweste an und eine Stiefellampe am Bein. Harry hat eine Reflexdecke und Reflexgamaschen. Gestern haben wir festgestellt, wenn man viel Straße reitet, sollte man auf jeden Fall Sachen haben die von alleine Leuchten. Lampen, Blinkis etc. Diese Reflexsachen sind ja eher Passivleuchter. Zu kaufen gibts das überall.... Loesdau, Krämer, P&R....

Werde auch eher versuchen, die Wiesen zu nutzen, aber die ein oder andere Strasse lässt sich da nicht vermeiden. Merke ja selbst, wenn ich abends zum Stall fahre, daß man z.B. Spaziergänger mit Hunden fast gar nicht sieht....

Deswegen kamen wir auch drauf mit diesen Selbstleuchtenden Sachen. Ich finde das ausreiten im Dunkeln sogar richtig angenehm....

Eine weiße Leuchte nach vorne und eine rote nach hinten (keinen Reflektor, wirklich Leuchten) ist eh Pflicht nach der StVo und auch wenn man Straßen meiden möchte, muss man eh irgendwo drüber - geht gar nicht ohne.

Den Pferden ist es meiner Erfahrung nach egal, ob hell oder dunkel (meinen zumindest).

Ich nutze zur Stiefellampe, Leuchtstirnband, Leuchtdecke, Reflex-Gamaschen und zur Weste noch zusätzlich eine Reflexgerte in Dressurlänge - ein guter Abstandhalter im Dunkeln für Autos und Sonstigem - vorgestern ist dennoch ein Radfahrer voll dagegen gefahren - der war entweder blind oder wollte mir demonstrieren, dass ihm mein Abstandhalter egal ist - gibt ja alles auf dieser Welt

Ich nutze auch die Stiefellampe und Reflexgerte, wenn ich nur spazierengehe - dann läuft z.B. Davina rechts von mir und Jimmy links. Jimmy hat Leuchtdreiecke an, ein selbstleuchtendes Halsband, meine Stiefellampe leuchtet ihn und die Reflexgerte, die ich über ihn halte, an. Wir laufen so zu dritt ganz eng beieinander und Shari ist uns letztens mit dem Auto entgegengekommen und meinte, dass wir ganz deutlich erkennbar sind.

Ohne selbstleuchtendes Licht würde ich nicht raus gehen.

Das größte Probelm meiner Meinung nach ist, das man das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer Autos etc. im Dunkeln selber sehr schlecht einschätzen kann, und dementstprechend nicht oder zu spät reagiert

Gehe schon seit Jahren im Dunkeln reiten. Bei uns ist zwar eine 30er Zone, fahren aber trotzdem alle wie die Idioten

Ich sehe dann immer wie ein Weihnachtsbaum aus: Leuchtweste, Reflexausreitdecke, Leuchtgamaschen, Blinkis, Reflexbänder an den Zügeln an den Armen und Beinen und seit Kurzem auch mit einer super Leuchtgerte (danke Romeos Julia)

Stimmt ne Reflexgerte hab ich auch...

Meyke hatte auf unserem Ritt in ME so eine Aufsteckleiste für den Helm - das fand ich auch gut. Weiß jemand, woher man die bekommt? (Equitana - ich weiss ;-)

hey, vielen Dank für die vielen Tipps - mach mich gleich im WWW mal auf die Suche! Aber das Problem mit dem Tempo hat man ja schon im Hellen.....bei uns ist zwar überall 50km/h, aber die rasen und teilweise so dicht vorbei - da klatscht schon mal die ein oder andere Gerte auf das Autodach....

@Harriett:
Dunkle Gerten sehen die Autofahrer ja nicht - versuchs doch mal mit einer langen Reflexgerte und mach ggf. am Ende noch ein Reflexfähnchen dran (so wie die Abstandhalter an den Kinderrädern :-)
Ich reite auch nie komplett rechts, sondern so, dass die Autofahrer wirklich auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssen - dann vermindern die schon automatisch das Tempo - wenn man zu weit rechts reitet, quetschen sich die Autofahrer wirklich noch so vorbei, dass sie ohne Tempoverringerung und ohne ein Ausweichen auf die Gegenfahrbahn an einem vorbei rauschen (meine Erfahrung).