Wenn es da heut abend noch tut, dann schick ich Dir das Rezept von Muttern - die kennt sich da aus !

Allgemein haben Enten gut eigenes Fett... also kurz und heftig anbraten , ab in die Röhre und die letzten 15 Minuten offen lassen.... und immer wieder übergiessen !!!
Das gibt die krosse Haut

Ist erst für Weihnachten Afri, also Topf mit Deckel?

Ach ja, und wie weiß ich wann das Vieh auf den Punkt gebraten ist?

Hallo Gillilein,

in meiner Familie wird immer die sogenannte Sanftgar-Methode bevorzugt. Meine Mutter hat, wie folgt, geschrieben:

Zitat:

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die ente braucht bei 90-100° mindestens 4 h, wenn nicht 5. ich kann dir das nicht so sagen, da ich immer nach ca. 4 h die erst probe mache, d.h.vorher bleibt die pfanne zu!!!
wichtig ist es, die ente wie zum auf den tisch bringen zu würzen, zwei finger breit wassser in das gargefäß, und nicht den deckel öffnen unterwegs! frühestens nach 4 h gucken, ofen auf 100 ° vorheizen, keine umluft

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Das macht Mama am Tag vorher.

Am Tag des Essens nimmt sie dann die Ente aus dem Topf, legt sie in eine Pfanne, die auch im Ofen genommen werden kann, streicht die Haut leicht mit Gemisch aus der Entensoße und Weinbrand ein und salzt sie ein wenig. Dann wird die Soße in einem Topf abgebunden und die Ente so in den Ofen bei 200°C geschoben, dass sie so heiß und knusprig ist, dass sie genau danach auf den Tisch kommt. Das sind meist so zehn Minuten. Wobei mir einfällt, dass wir immer einzelne Entenbeine und -flügel haben, kein ganzes Viech. Du müsstest dann also mal selbst gucken, WIE knusprig Du es haben willst.
Das Fleisch war SO in den letzten Jahren immer herrlich saftig und so weich, dass es förmlich zerfiel, wenn die Haut ab war. Und die Haut war schön knusprig, allerdings nicht SO knusprig wie beim Chinesen. Weiß auch nicht, wie die das machen.

Ich hoffe, ich war dir eine Hilfe

LG

Franzi

Hab gerade ein Paar Tunfischsteks in der Pfanne sind echt lecker.

Bei uns gibt es zu Weihnachten auch immer Ente und meistens mache ich am 3. Advent ein "Probekochen", damit mir wieder einfällt, wie es geht.
Dieses Jahr hab ich es mal wieder nicht geschafft.

Aber eigentlich ist es ganz einfach:
Die Ente wird gut gewaschen und abgetrocknet, mit Pfeffer und Salz innen und außen gewürzt.
Dann kommen in den Bauch ungefähr 3-4 Äpfel rein (geviertelt) und ein bisschen Thymian oder Majoran wenn ich es gerade da habe.

Dann werden die Beine zusammengebunden, die Flügel ebenfalls und der Bauch verschlossen (Zahnstocher rein und mit Zwirn im ZickZack drum) danach wird das Vieh auf den Rücken gelegt in einen Bräter und scharf angebraten, vorher werden die Keulen noch ein bisschen angepiekst, dann tritt das Fett schneller aus.

Nach ca. 5 Minuten gieße ich ca. 1cm hoch Wasser dazu und dann kommt der Deckel drauf und ab geht es in den Backofen für ungefähr 90 Minuten.

Evtl. zwischendurch mal nachsehen, ob noch Feuchtigkeit da ist, aber auch wenn das Wasser verdampft ist, brät die Ente ja jetzt im eigenen Fett.

Nach 90 Minuten wird der Deckel abgenommen und die Ente im Bräter auf den Bauch gedreht. Jetzt geht es noch für 30 Minuten ohne Deckel im Backofen weiter.

Und da kommt mein Spezialrezept:
Es wird kein Wasser angegossen, sondern immer nur frisch gepresster Orangensaft!
Alle paar Minuten wird was auf die Ente gekippt, damit sie nie austrocknet.
Nach 20 Minuten wird noch Honig auf dem Vogel verteilt und der macht dann die Haut besonders knusprig.

Danach merkst Du selbst, dass die Ente nach insgesamt 2 Stunden schon fast auseinanderfällt.
Also wird sie vorsichtig aus dem Bräter genommen, in den Bräter-Deckel gelegt und im Backofen (jetzt ausgeschaltet) warm gehalten.

Der Bräter kommt oben auf die Flamme und zuerst wird das ganze Fett abgeschöpft und kommt in ein Glas und ein Teil auch in den Rotkohl.

Der Bodensatz wird mit Orangensaft losgekocht (immer schön rühren) und dann wird noch mehr Orangensaft dazugegeben und evtl. Apfelkraut (das ist wie eine dicke Marmelade aus reinem Apfelsaft) noch ein paar Gewürze dazu und evtl. ein bisschen Kartoffelmehl (in Wasser angerührt) zum Andicken der Soße.

Immer wieder kosten und irgendwann ist die Soße perfekt!

So und jetzt tropft mir der Zahn

Nein ich mach Straußensteaks mit Pellkartoffeln und Blattsalat.

Mit Straußensteaks wär ich auch hilflos Bärchen.


Franzi, ich würde es nie aushalten 4 Stunden nicht in den Topf zu gucken, würde Ängste ausstehen das dem Vieh was passiert.
Diese Variante hatte ich auch ergoogelt da ich auch viel mit der Niedertemperaturmethode mache.

Ich werd sie schon um 5 in der früh braten im großen und ganzen nach Nubsis Rezept.
Nur die Orangen überleg ich noch.

Vor dem Essen werd ich sie dann nach Franzimamas Rezept tischfertig machen, genau, so passts.
Danke Ihr habt mir sehr geholfen!

Ich sag nur armer Watschl

Zitat:

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werden die Beine zusammengebunden, die Flügel ebenfalls und der Bauch verschlossen (Zahnstocher rein und mit Zwirn im ZickZack drum) danach wird das Vieh auf den Rücken gelegt in einen Bräter und scharf angebraten, vorher werden die Keulen noch ein bisschen angepiekst, dann tritt das Fett schneller aus.

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dies ist also die weibliche Rache, wenn man sich rar macht

So schlimm ist die Rache gar nicht Wuffi denn
von Bürzel abschneiden steht nix da