Ich weiss noch nicht, wie es gehandhabt wird !

Meine persönliche Meinung:

Zuschauer haben bei einer Prüfung nichts zu suchen !

Warum ?

Der Prüfling wird dazu verleitet, mehr den Zuschauern gefallen zu wollen, als gute Leistungen zu bringen.
Prüfungen sollten meiner Meinung nach auch einen psychologischen Aspekt beinhalten, denn es kann sein, dass man -bei einer meiner Dan-Prüfungen selbst gesehen- heulend zusammenbricht, weil der Körper absolut an seinen Grenzen angekommen ist, und man nicht die geringste Energie mehr hat, sich überhaupt zu bewegen. Sowas ist nichts für Zuschauer, oder gar für Eltern, ihre Sprösslinge da dann so zu sehen.
Es gibt Sachen, die haben "draussen" nichts zu suchen !

Hinterher, bei der Zeremonie z.B. sind Zuschauer allerdings (meine Meinung) ausdrücklich erwünscht, denn es gibt nicht schöneres, als Eltern mit Tränen der Freude in den Augen zu sehen, weil ihr Kleiner /ihre Kleine die Prüfung geschafft hat.
Dieser stolze Anblick ist unbeschreiblich !

Bei mir persönlich wird es so sein, dass auch bei der Zeremonie niemand da sein wird.
Aber so blöd es auch klingt, das ist gut so !
Ich mache diese Prüfung ja auch für mich, ich habe mir ein Ziel gesetzt, welches ich in dieser Kampfkunst erreichen möchte, und darauf arbeite ich hin !

Zudem weiss ich, dass Nicky an diesem Tag an mich denken wird, und etwas von ihr ist ja schliesslich immer bei mir. Und das an diesem Tag auch ganz besonders !

Es ist nicht die erste Prüfung, bei der Nicky nicht dabei sein kann, aber bei einer vorigen Prüfung war sie auch nicht da, aber man glaubt nicht, was man alles mit nem Pflaster befestigt bei sich tragen kann...

Wenn sie dies hier liest, weiss sie bestimmt, was ich meine...

Und für alle anderen: ein Glücksbringer, aber welcher und wo der sein wird, wird nicht verraten...

Ich hoffe, meine Antwort war nicht allzu lang, und auch verständlich geschrieben...

LG, Mario

Mario kannst Du noch ganz genau schreiben was das für eine Kampfsportart ist.
Ich kann dann Google genau befragen
Es gab ja schon mal nen Thread, aber ich hab schon wieder alles vergessen

Also...

Ich mache eine Kampfkunst, keinen Kampfsport.

Nähere Bezeichnung: Bujinkan Budo Taijutsu

Zitat:

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Dies ist die Kriegs- und Kampfkunst der japanischen Schattenkrieger (Shinobi),
welche sich vor ca. 1500 Jahren aus verschiedenen asiatischen Einflüssen
im feudalistischen Japan entwickelt hat.

Diese Kriegs- und Kampfkunst, auch bekannt als Ninjutsu, sollte als Lebensphilosophie verstanden werden,
die das Ziel hat Wege zu finden, um in Frieden und Harmonie mit der Natur und sich selbst zu leben.
Die kämpferische Aspekte sind Mittel und Wege, um das Ziel verwirklichen zu können.
Desweiteren stellen sie den ewigen Kampf mit dem eigenen Ego dar.

Geschichte des Bujinkan
Der nachweislich letzte noch lebende Ninja-Grossmeister, Dr. Masaaki Hatsumi,
pflegt in seinem Bujinkan Dojo die neun letzten noch existierenden Kriegskunsttraditionen der Iga-Ninjas,
die sich bis zu ihren Begründern zurückverfolgen lassen.
In den 80er Jahren gab es einen regelrechten Ninja-Boom, wobei das Image,
welches ohnehin durch Unverständnis sehr schlecht ist, durch billige Filme und falsche Schulen
verschlechtert wurde.

Die Bujinkan Dojos in aller Welt versuchen daher, den wahren Geist dieser Kriegs- und Kampfkünste weiterzugeben.

Technik der Bujinkan Budo Taijutsu

Im Bujinkan Budo Taijutsu lernt man als erstes, den Körper als eine Einheit zu bewegen,
d.h. man benutzt den ganzen Körper bei allen Aktionen und nicht nur einzelne Gliedmassen.
Bewegung spielt hier also eine grosse Rolle und nicht Schnelligkeit.
Diese Art der Körperkunst nennt sich Ninpo Taijutsu. Beherrscht man das Taijutsu,
so werden Waffentechniken, die zum Trainingsprogramm gehören, kein Problem darstellen.
All diese Techniken des Ninpos spiegeln in ihren Prinzipien die Schwierigkeiten des
Lebens wieder, auf die es immer Lösungen gibt.
Man kann also das erlernte - angewendet im täglichen Leben - dazu benutzen, bessere Wege zu finden,
um Probleme zu meistern.
Das Ninjutsu ist nicht, wie meist angenommen, das Lernen des Tötens,
sondern die Möglichkeit den Geist und die eigene Ausdauer zu schulen,
um mit der Natur in Einheit fliessen zu können.
Ist dies einmal verinnerlicht, so wird die fortgeschrittenste Technik "keine" Technik mehr sein.

Das Bujinkan besteht aus insgesamt neun Ryu's (3 Ninjutsu- und 6 Samurai-Schulen)
Jede dieser Schulen besitzt ihre eigene Charakteristik, jedoch haben sie alle das Taijutsu (Körperkunst)
als bindendes Element gemeinsam.
Das Taijutsu kann grob in drei Teilbereiche unterteilt werden:

1. Taihenjutsu (Fallschulen, Sprünge, Schrittarbeit)
2. Dakentaijutsu (Gebrauch der natürlichen Körperwaffen: Kopf, Schultern, Arme, Fäuste, Finger, Knie, etc.)
3. Jutaijutsu (weiche Körpertechniken, Befreiungstechniken, Hebel, Würfe, Würger)

Das Bujinkan steht unter der Autorität von Dr. Masaaki Hatsumi,
der den Titel Soke (Erbe der traditionellen Schulen) innehält.

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Quelle: EDVBOXWehle

Derzeit unser Jahresthema:

Zitat:

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Das Thema für 2006 ist Shizen (Natur, Natürlichkeit).


Dieses Prinzip wird über das Kukishin Ryu vermittelt.


Das Kukishin Ryu wurde Mitte des 12. Jahrhunderts von Izumo Kanja Yoshitero gegründet.
Dieses Ryu lehrt unter anderem das Jujutsu (Nahkampf), das Yoroi Kumiuchi (Kämpfen in Rüstungen),
das Bojutsu (Stockkampf) sowie Boryaku (Strategie). Dieser Stil wurde auch Seeleuten zum Schutz vor Piraten
gelehrt. Deshalb beinhaltet er auch das Kämpfen auf wackeligen Booten,
den Umgang mit Seilen und Holzstangen, sowie das Kämpfen im Wasser.

Ein spezieller Teil war auch das Kuji in und das Kuji kiri.
Kuji in (neun Fingerzeichen) waren neun magische Symbole,
mit deren Hilfe man sich in besondere Bewusstseinszustände bringen konnte.
Dazu verwendete man auch die neun magischen Schnitte (Kuji kiri). Allerdings benötigt dieser Teil des Ryu
ein sehr intensives und langwieriges Training.

Es wird versucht, das Prinzip des Shizen (Natur/Natürlichkeit) mit diesem Ryu zu erklären.
Im Gegensatz zum Thema des letzten Jahres, wo Shizen über das Shinden Fudo Ryu
durch die äußeren Aspekte der Natur erklärt wurde, wird in diesem Jahr Shizen über die inneren Aspekte der Natur
erklärt. Hiermit ist die Natürlichkeit der eigenen Person gemeint, die Natur in uns,
insbesondere auch der kriegerische Teil unseres Wesens.

Hatsumi Maasaki, unser Großmeister, meinte hierzu:
"Die Grenze zwischen Leben und Tod wird in diesem Jahr sehr dünn sein.
Ich lehre euch die Kunst zu überleben, nicht die Kunst zu Töten.
Um zu überleben, müsst ihr die Kunst zu töten erlernen!
Der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst ist der, dass ihr die Wahl habt,
den Angreifer zu töten oder ihn am leben zu lassen.
Vermeide zu Kämpfen, denn du musst damit rechen, dass du auch töten musst, oder selbst getötet wirst!
Jetzt wisst ihr auch, warum ich will, dass nur gute Menschen diese Kampfkunst erlernen."

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Quelle: Ninjutsu-Dojo-Berlin

Das nur als kleinen Einblick...

Fragen ? Fragen !

LG, Mario

Hab alles genau studiert Mario, das ist schon interessant und wenn man so wie Du mit ganzem Herzen dabei ist kann ich mir schon vorstellen das es auch die Psyche beinflusst

Zitat:

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die das Ziel hat Wege zu finden, um in Frieden und Harmonie mit der Natur und sich selbst zu leben.

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Das zu schaffen ist aber sicher ein schwieriger Weg.

Wielange machst Du das schon Mario?

Also im Bujinkan bin ich erst seit Anfang des Jahres, ansonsten sind es knapp 18 Jahre, zwischendurch (2002 & 2003) war Pause angesagt, also alles in allem läuft jetzt mein 17. aktives Jahr...

Greetz, Mario

Und zum Thema mit ganzem Herzen:
Ich muss zum Training...
Bis später...!

Viel Glück, Erfolg und verletzungsfreie Stunden...

Zitat:

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und verletzungsfreie Stunden...

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..dann würde Mario was fehlen glaub ich.

Zitat:

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..dann würde Mario was fehlen glaub ich.

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RECHTGEB !!!

Ich muss ja merken, dass ich noch lebe...

Am Anfang hatte ich auch Angst, vor jeder Verletzung, aber mit der Zeit gehts...

Wenn es -was ich nicht hoffe- wirklich mal Ernst wird, darf man ja auch nicht bei ner Backschelle anfangen zu jammern.

LG, Mario

Aber jetzt los zum Training! [Link zum eingefügten Bild]

[Link zum eingefügten Bild]
da drück ich dir mal für die Prüfung ganz dich die Daumen