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 Forum Index —› Technik / Tips / Tricks —› TT-Vergaser läuft über
 


Autor Mitteilung
lunschi
Stamm-User

Beiträge: 55


Gesendet: 16:49 - 14.01.2007

Hallo Alle,
als ich heute unsere TT600R (noch keine zwei Jahre alt) für eine kleine Tour reaktivieren wollte, lief der Vergaser über. War auch durch Klopfen usw. nicht zu beruhigen, auch bei laufendem Motor lief die Brühe munter weiter.
Ich muß anmerken, das ich natürlich bei der "Stilllegung" im November brav den Sprit aus der Schwimmerkammer abgelassen hatte.

Ist das Problem bekannt? Woran liegts in der Regel, wenn der Schwimmer unten festklemmt? Was kann man machen?
Als meine 25 Jahre alte XL so Sperenzchen gemacht hat, hab ich das aufs Alter geschoben, aber bei einem fast neuen Moped?
Gruss,
Kai
Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660


 

Gesendet: 17:12 - 14.01.2007

Hallo Kai,

nur die Ruhe, da ist überhaupt nichts defekt.
Ursache, dass Schwimmernadelventil hängt, das ist alles.
Es ist trocken und dadurch kann es sich nicht bewegen und lässt die Suppe durch.

Vergaser ausbauen, Schwimmernadelventil auch ausbauen, reinigen und wieder rein, natürlich kann es auch defekt sein, glaube ich aber nicht.

Am besten den ganzen Vergaser ultraschall reinigen.

Beim Vergaserausbau aber darauf achten, dass Du den Vergaser nicht von den Ansaugstutzen abziehst, sondern diese vorher von Zylinderkopf abschauben und dann vom Vergaser abziehen, ansonsten können sich bei diesen der Gummi vom Alu lösen.
mr.base
Goldmember

Beiträge: 2263


 

Gesendet: 17:37 - 14.01.2007

eben, wie rüdi schon sagt, kann es nur das venitl sein, denn der schwimmer kann sich nirgends festhängen und der befestigungsstift sitzt sowas von fest (zumal der geschlossener schwimmerkammer sowieso nicht rausrutschen kann) das der schwimmer einfach nur seine arbeit machen muss.

in trockenen vergasern findet man meist rückstände von benzin und was noch so alles mit im tank war, schon gut möglich das es dadurch das ventil verklemmt.

wenn du alles in ruhe machst, bist du in einer stunde damit fertig.
lunschi
Stamm-User

Beiträge: 55


 

Gesendet: 18:00 - 14.01.2007

Hallo,
hmmja, sowas ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Hört sich ja doch nicht sooo schlimm an. Ich kenns halt von der XL, das man einen halben Nachmittag braucht,um den Vergaser aus- und einzubauen. Hinterher hat man dann einen dicken Hals vor Wut und diverse Manöverschäden an den Händen... Gibts noch mehr Tipps und Tricks für den Aus- und Einbau der Vergaser?

Ist sowas denn das normal, nach sechs Wochen Standzeit?
Gruss,
Kai
lunschi
Stamm-User

Beiträge: 55


 

Gesendet: 18:06 - 14.01.2007

...p.s.:
Nochmal die Frage: zu welcher Seite baut man den Vergaser am besten aus, nach links oder nach rechts (ist eine RE, d.h. kein Ausgleichsbehälter vom Federbein im Weg)?
Gruss,
Kai
Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660


 

Gesendet: 19:57 - 14.01.2007

Hallo Kai,

bei meiner IT hatte ich den Vergaser ultraschall gereinigt und nach 2 Tagen hing das Schwimmernadelventil, kann halt mal vorkommen.

Ich habe an einer RE noch keinen Vergaser ausgebaut, müssen dir die R und RE Fahrer sagen.

Ich würde als erstes die Gummis zum Luftfilter entfernen, dann die Ansaugstutzen vom Kopf lösen, dann die Schellen vom Vergaser zu den Ansaugstuzen lösen, diese dann nach und nach abziehen und den Vergaser dort aus dem Rahmen nehmen wo am meisten Platz ist.
Eventuell mal den Ausgleichsbehälter lösen.
Wie mr.base schon schrieb, innerhalb 1 Std. ist die Sache gegessen.

torsten1967c
Premium-User

Beiträge: 203


 

Gesendet: 18:48 - 15.01.2007

Gummis zum Luftfilter ab dann rechter Ansaugstutzen ab und nach reschts raus mit dem Ding.So hab ich es gemacht!Wenn du nicht rumfummeln willst,dann mach das Rahmenheck ab,dauert nur 5Min!
Gruss Torsten!
lunschi
Stamm-User

Beiträge: 55


 

Gesendet: 22:44 - 27.01.2007

Hallo Alle,
um das Thema mal abzuschließen: Hab den Vergaser jetzt ausgebaut und inspiziert (geht tatsächlich am besten, wenn man das Heckteil löst und ein paar cm nach hinten wegschwenkt, die unteren Schrauben können drin bleiben, müssen nur gelöst werden.)
Und was soll ich sagen, ist schon fast peinlich: die Ursache des Problems war, das die Ablasschraube im Schwimmerkammerdeckel nicht fest genug reingedreht war... Da gabs beim reindrehen wie erwartet so einen Widerstand, und ich dachte 'nach fest kommt ab' und habs gut sein lassen. Beim etwas energischeren Nachziehen gings dann auf ein mal noch ein paar Umdrehungen weiter, und siehe da, die Spritsabberei hat ein Ende! Fast schon peinlich, das. Aber immerhin weiss ich jetzt, wie der Gaser ein- und auszubauen geht. Und für die Schwimmerkammer gabs gleich Inbusschrauben.
Gruss,

Kai
Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660


 

Gesendet: 11:18 - 28.01.2007

Moin Kai,

warum ist das peinlich, erstens hast Du nun etwas dazu gelernt und wir auch und zweitens Respekt davor, dass Du dies hier so schreibst.

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