TT und Enduro - Forum

    

 · Home · Impressum & Datenschutz · Suche

Seiten mit Postings: 1 2 3

zum Seitenende

 Forum Index —› Technik / Tips / Tricks —› Ölwechsel und folgen...
 


Autor Mitteilung
VollKorn
Power-User

Beiträge: 138


Gesendet: 21:10 - 21.02.2006

Nabend!

Habe heute einen Ölwechsel bei meiner TT600R gemacht. Tja statts 2,8 Liter habe ich Esel die gesamt Öl menge in den Motor rein. Sprich 3,3L...

Ich könnte mir so in Arsch treten.

Naja Motor angemacht zum entlüften ,ging auch! Nach 10 Sec hat der halt total angefangen zu qualmen.
Ich ih sofort aus gemacht... überlegt was es sein kann... kA nochmal für 30 sec. an gemacht und hat immer noch gequalmt! Habe dann das ganze gute Öl wieder ab gelassen und neues rein gemacht. Jetzt natürlich die richtige Menge. Meine Frage ist nun ob so ein Motor von so einer Aktion schnell Schaden von nimmt?

Nach dem richtigem Ölwechsel bin ich nochmal gefahren und das qualmen hat sofort aufgehört!

Ja schreibt einfach mal los danke!

mfg Vollkorn
mr.base
Goldmember

Beiträge: 2263


 

Gesendet: 22:12 - 21.02.2006

ja das öl wird wohl abgeblasen worden sein durch die kurbelhausentlüftung in den luftfilter. von dort holt sich der vergaser dann schön die ölige luft und verbrennt sie mit -> daher der qualm.

normal wird ja auch nicht direkt der motor befüllt. vielleicht nen halben liter und den rest erst mal in öltank bis der voll ist. dann laufen lassen und der restliche abgemessene menge in den öltank.
wenn sie jetzt nimmer qualmt, ist doch erst mal alles i.O.
bei zu viel öl, kann es dir auch die simmerringe zerdrücken. da musst eben mal schauen, ob da etwas sifft.
Malz
Boardmeister

Beiträge: 367


 

Gesendet: 22:23 - 21.02.2006

WIe sieht das eigentlich mit dem oring der beim ölfilter dabei ist aus ? meiner ist doch um einiges grösser als der durchmesser des filters normal? habe mich deswegen noch nicht dran getraut
VollKorn
Power-User

Beiträge: 138


 

Gesendet: 22:23 - 21.02.2006

Sprichst du jetzt von den Simmeringen im Motor? lol bisschen doof gesagt..

Die Simmeringe am Kolben das sich jetzt dauernd öl raus drückt und halt verbrannt wird oder das der Motor irgendwo Öl nach aussen drückt?
Swagman
Boardmeister

Beiträge: 401


 

Gesendet: 22:43 - 21.02.2006

Moin VollKorn!

Schnell Schaden nimmt er dadurch nicht, bei deiner Situation wird es ähnlich gewesen sein wie base sagte. Bei längerem Betrieb kann das Öl in so einem Fall aufschäumen und der Schmierfilm abreißen.
mr.base
Goldmember

Beiträge: 2263


 

Gesendet: 22:45 - 21.02.2006

also der kolben hat keine simmerringe.
wenn, dann sind da 2 kompressionstringe und und ein ölabstreifring.
der motor hat noch mehrere wellendichtringe auch simmerringe genannt.
einige davon sind auch hinter den gehäuse eingebaut.

durch zu viel öl im motor, kann es durch einen schlauch aus dem kurbelgehäuse in den luftfilterkasten befördert werden. also schau mal im luftfilterkasten nach, ob der vor öl trieft.
trischter
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 21:38 - 23.02.2006

Don´t panic!
Wenn du die Kiste hättest weiterlaufen lassen, wäre exakt das gleiche passiert, wie wenn das Rückhalteventil im Kupplungsdeckel undicht wird und bei längerem Stehen das ganze Öl in den Motor sinkt:
Beim Neustart muss erst alles wieder in den tank gepumpt werden.
Wenn das einmal passiert, isses kein Thema, wenn es allerdings dauernd so ist, bekommst du ein Problem mit der Schmierung beim Start: Da die Ölpumpe, die die Schmierstellen im Motor versorgt, aus dem Öltank gespeist wird, muss zuerst die Rückförderpumpe das sich imMotor befindliche Öl in den tank pumpen, von wo die Sosse wieder runter zu der Schmierölpumpe läuft.
Das dauert halt und solange wird eben vor allem die Nockenwelle nicht sehr üppig mit dem Lebenselixier versorgt. Die Wälzlager an Kurbelwelle und Pleuel nehmen das nicht so krumm, auch das Getriebe springt dadurch nicht gleich in Stücke, aber eben die Nockenwellen müssen mit dem leben, was im Kopf in nem Reservoir steht und der Kolben reibt solange ziemlich trocken an der Zylinderwand.
Ich schütte daher in den (Öl-)Tank, was da reingeht und den Rest durch den Ventildeckel der Einlassventile in den Motor. Dazu ist es gut, wenn die Ventildeckel der Auslassventile wieder aufgeschraubt sind, sonst kommt die Suppe dort wieder raus...
Aber wie gesagt: wegen einem Mal geht die Möhre nicht gleich ein.
Und das Qualmen kommt wohl wirklich daher, dass der Motor bis zum Kragen mit Öl vollstand und dieses über die Gehäuseentlüftung in den Luftfilterkasten gedrückt wurde, von wo es angesaugt wurde.
Ich würde also an deiner Stelle auch mal in den Luftfilterkasten schauen bzw den Luftfilter nochmal inspizieren, damit der jetzt nicht öltriefend ist und noch etwas Luft durchlässt.
VollKorn
Power-User

Beiträge: 138


 

Gesendet: 14:15 - 24.02.2006

Ok danke dir!

Ich werde gleich mal nachgucken!
Malz
Boardmeister

Beiträge: 367


 

Gesendet: 14:37 - 25.02.2006

So ich will deswegen nicht nochmal nen neues topic aufmachen
Will gleich nen ölwechsel machen , in der anleitung steht das hinten unten rechts am öltank eine schraube ist die man aufdrehen soll, ist das die gantz in der nähe des federbeins? ansonsten sehe ich da keine , da die genau an einem rohr sitzt das nach unten zum motor führt linke seite unterhalb des schalthebels , muss man die nun öffnen oder fliesst das ganze öl nicht einfach durch das rohr wenn ich es am motor demontiere
schuldigung das ich frage aber die schraube ist so schwer zu erreichen
Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660


 

Gesendet: 15:47 - 25.02.2006

Hallo,

Schraube muss raus, damit das ganze Öl aus dem Tank kann, aber aufpassen, sonst versaust Du dir den ganzen Motor, aus Papier einen Trischter bauen
trischter
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:49 - 25.02.2006

Das Rohr runter zum Motor endet da drin an der Ölpumpe und du müsstest die Kiste tagelang offen stehen lassen, bis die Suppe da durch ist. Ausserdem müssten einige physikalische Gesetze im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf stehen, zB müsste ne Flüssigkeit gegen die Schwerkraft nach oben sickern, nämlich das Öl durch die Pumpe an alle Schmierstellen quer durchn Motor.
Hm, das iss Quatsch, dann würde die Suppe ja anschliessend nicht mehr runtertropfen und unten rauslaufen. Aber vielleicht könntest du alles durch nen Ventildeckel ablassen.
Nee, vergiss es.
Unten vorm Ritzel iss die Leitung ja ann Motor angeschraubt, da iss die Physik noch richtig. Yamaha iss zwar dagegen, aber wenn du die Leitung da mit den zwei 6er-Inbusschrauben löst, kommt alles was im Tank ist, dort raus.
Ansonsten bleibt dir freilich die Trischter-Lösung: Ablassschraube am Öltank öffnen, aufpassen, dass die nicht in den Trichter fällt und den Abfluss desselben verschliesst, und das Öl so ablassen. Ich hab mir ein PVC-Rohr der Länge nach halbiert und lass die Sosse da durch ablaufen. Ist auch nicht das gelbe vom Ei, weil man die Rinne festhalten muss, aber allemal besser, als wenn alles übern Motor und die Schwinge rinnt und gerade abtropft, wo es will...

Seiten mit Postings: 1 2 3

- Ölwechsel und folgen... -

zum Seitenanfang



 Forum Index —› Technik / Tips / Tricks —› Ölwechsel und folgen...
 



Version 3.1 | Load: 0.003978 | S: 1_4