Hallo,

habe im Forum die folgende Aussage von tritscher zur "Kettenspannung" gefunden:

Motorrad hinten anheben, Hinterrad in Fahrtrichtung drehen, dabei von unten an die Kette drücken. Sie muss überall gleichmässiges Spiel haben. wenn sie eine Stelle hat, wo sie straffer ist, musst du an dieser Stelle den Kettendurchhang einstellen (äh, meistens heissts "die Kettenspannung", sie wird ja aber nicht gespannt...).
Lt. Yamaha soll der Weg von Kette nach oben gedrückt bis Kette nach unten gezogen dann 40mm betragen und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es Sinn macht, sich da nicht aufs Gefühl zu verlassen, sondern einen Zollstock zu bemühen.
Generell solltest du die Kette lieber zu lose fahren als zu straff, da sie sich ansonsten zu ungleichmässig längt (siehe der Test oben), bzw durch zu starken Zug beim Einfedern das Getriebeausgangslager oder die Radlager hinten zerstört werden können.
Ich stelle die Geschichte so ein, dass ich die Kette dann eine raste am Spanner weiterstelle, wenn ich sie oben hinter dem Kettenschleifer auf der Schwinge knapp bis auf die Schwinge drücken kann wenn die TT aufm Seitenständer steht.
Auf den fahrbetrieb ausgelegt würde dies bedeuten, dass sie im Schiebebetrieb auf die Schwinge schlagen würde, wenn sie lockerer wäre (und man ausser Acht lässt, dass die Schwinge beim Fahren ja etwas eingefedert ist und die kette dann auch etwas strammer ist)

Gehe ich recht in der Annahme das die 40mm für das aufgebockte Krad gelten?Habe gestern feststellen müssen, das es für die Kettenspannung einen ganz erheblichen Unterschied macht ob sich das Teil aufbockt mit komplett entlastetem Hinterrad , im Stand auf dem Seitenständer oder gar mit meinen zarten 80kg Lebendgewicht belastet wird. Zumindest wesentlich mehr als bei meiner alten DR (Gott hab sie selig). Meine neue teure Kette hat jedenfalls nach gerade 200 gefahrenen km bereits erheblich drunter gelitten (ungleich gelängt) weil die Kette bei Fahren zu stramm war obwohl aufgebockt alles schön locker war...