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 Forum Index —› Plauderecke —› Hommage an Romy Schneider
 


Autor Mitteilung
Azwang
Herzogin

Beiträge: 117


Gesendet: 08:44 - 06.11.2006

Fuer alle frankophilen Romy Schneider-Fans aus Wien und Umgebung:
im Rahmen der heurigen Juedischen Filmwoche werden einige Filme mit Romy Schneider in franzoesischer Originalfassung gezeigt. Naeheres unter
www.jfw.at
Erzherzogin
Gräfin

Beiträge: 53


 

Gesendet: 21:48 - 06.11.2006

super, ich besuche dieses semster eine vorlesung zum thema jüdischer film - muss unbedingt anschauen!!!
Anonymous


 

Gesendet: 02:59 - 07.11.2006

War Romy denn Jüdin
Erzherzogin
Gräfin

Beiträge: 53


 

Gesendet: 10:09 - 07.11.2006

nein, aber romy hat in mehrer filmen von jüdischen regisseuren mitgespielt.
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 11:38 - 07.11.2006

Ich komme gerade aus Wien, wo ich im Hofmobiliendepot die schön gestaltete Ausstellung über die Sissi Trilogie, die sich durch das ganze Museum zieht, gesehen habe.
Es gibt dort Originalmöbel aus den Filmen zu sehen, zum Beispiel fast das komplette Zimmer, in dem sich Herzogin Ludovica und ihre Töchter für das erste Treffen mit FJ schick machen ließen. Beeindruckend fand ich die Perücke (inklusive Sterne), die Romy Schneider während der Dreharbeiten benutzte.
Azwang
Herzogin

Beiträge: 117


 

Gesendet: 09:56 - 08.11.2006

Romys erster Ehemann und der Vater ihres Sohns David Christopher, Harry Meyen (1924-1979), deutscher Schauspieler und Regisseur, war juedischer Abstammung. Er hiess mit eigenem Namen Harald Haubenstock.

@Liebe Sophie! Entschuldige, aber ich fand die Ausstellung zur Sissi-Trilogie gerade fuer das qualitativ sehr anspruchsvolle Hofmobiliendepot etwas duerftig...
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 10:09 - 08.11.2006

Liebe (!) Azwang, ;)

sicher, im Gegensatz zu einigen Räumen, die mit sehr viel Liebe zum Detail gestalteten worden sind, wirkten die "Trilogie Schauplätze" etwas karg. Aber ich denke, dass dies vor allem am Platzmangel im Mobiliendepot gelegen hat. Ich fand es auch ein wenig unglücklich, dass sich die Exponate durch das ganze Museum gezogen haben.
Trotzdem finde ich die Idee an sich sehr schön ... auch die Filmausschnitte waren zum Vergleich nett anzuschauen ... und diese Sitze mit den Namen der Schauspieler fand ich überaus witzig. :)
Azwang
Herzogin

Beiträge: 117


 

Gesendet: 11:05 - 08.11.2006

Meine Kritik kommt daher, dass ich im Hofmobiliendepot bisher weit umfangreichere Ausstellungen in getrennten Raeumlichkeiten sah, die sind ja vorhanden. Eben die Zerstreuung der Exponate in der ganzen Dauerausstellung stoerte mich. Aber die Ausstellung hat sicherlich viele Besucher angezogen, ansonstens wandelt man ziemlich verlassen im Depot.
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 11:16 - 08.11.2006

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob momentan genügend Platz vorhanden wäre. Die Zappel Philipp! Ausstellung nimmt doch ziemlich viel Platz in Anspruch. Ausserdem wird gerade wieder umgebaut für eine neue Ausstellung.

Übrigens empfinde ich es als überaus angenehm, alleine durch die Räume wandeln und ungestört die Exponate anschauen zu können. Obwohl am Freitag verhältnismäßig viele Besucher da waren. Dennoch: Die Japaner haben das Depot wohl noch nicht in ihre Besichtigungs-Route mitaufgenommen. :)
Azwang
Herzogin

Beiträge: 117


 

Gesendet: 10:02 - 09.11.2006

Ach ja, Wien hat in den letzten zwanzig Jahren viel von seiner altbackenen Behaebigkeit verloren, doch bin ich stets im Zwiespalt. Manchmal vermisse ich dieses im morschen Gemaeuer und verblasstem Verputz, im Knicks junger Damen und 'Kuess die Hand' des Obers konservierte k.k. Flair.

Andererseits bin ich richtig erleichtert, wenn mich die neue Hausmeisterin einfach mit dem Vornamen anspricht und nicht mit "Frau Professor", wie die alte. Als junge Frau dachte ich vor Scham im Erdboden versinken zu muessen - meine gestotterten Erklaerungsversuche, dass nicht ich, sondern mein Mann ein Professor ist, doch auch er keinen Wert darauf legt so tituliert zu werden, scheiterten klaeglich.

Ich bin dankbar der offenen Gesellschaft, dass mein Stiefsohn, dessen Mutter eine schwarze Amerikanerin war, nicht mehr paternalistisch wohlwollend als gut dressierter Affe angestarrt wird, wenn auch Rassismus und Antisemitismus gerade in Wien bei weitem nicht ueberwunden sind. Die gnadenlose Kommerzialisierung denkwuerdiger Orte aber, z.B. die Veraenderungen in der Kaisergruft bei den Kapuzinern (die hier schon diskutiert wurden), finde ich grauenhaft. Wo sind die Zeiten, als man noch anlaeuten und lange warten musste, bis ein Pater fragend das Schauloch und gegen eine kleine Spende schliesslich die Pforte oeffnete, dann stieg man die schmale Stiege hinunter und stand ganz allein und nachdenklich inmitten der schaurig-prunkvollen Raeume, die Schritte hallten unheimlich, noch ungehindert las man die Schilder auf den Saergen ab, legte sein Straeusschen darauf, ohne gleich Alarm auszuloesen...

Genug aber von alten Zeiten! Hier im Forum sind die meisten bedeutend juenger als ich und koennen vielleicht dank anderer Erfahrungen meine Empfindungen nicht ganz nachvollziehen und langweilen sich.
Anonymous


 

Gesendet: 12:58 - 09.11.2006

Liebe Azwang !

Ich kann dich sehr gut verstehen. Wie ich aus deinem Schreiben entnehme, wohnst du auch in Wien. Natürlich ist Wien in den vergangenen Jahren moderner geworden, doch ich finde, dass sich nicht alles zum Besseren gewendet hat.
Gerade solche Kleinigkeiten wie "Küss
die Hand" oder die Anrede mit Titeln
macht doch unsere Stadt so unvergleichlich. Da ich auch nicht
gerade zu den Teenagern in diesem
Forum gehöre - darf ich dich fragen,
wie alt du bist ?

LG aus Wien
Andrea

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