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 Forum Index —› Fürstenhäuser —› Rudolfs Wunsch nach Scheidung
 


Autor Mitteilung
Anonymous


Gesendet: 14:01 - 04.08.2006

In einem Buch "Große Frauen der Weltgeschichte" von R. Löwit steht geschrieben, dass Rudolf den Kaiser um eine Scheidung mit Stephanie gebeten hat, der Kaiser lehnte aber am 26. Januar (Jahr?) die Einwilligung ab.
Habt ihr auch schon von diesem Scheidungsvorhaben gehört? Wusste Stephanie davon?
Anonymous


 

Gesendet: 14:14 - 04.08.2006

Stefanie wusste nix davon. Dieses Gesuch ging aber erst zum Papst, in dem der Kronprinz ihn zuerst bat, die Scheidung zu ermöglichen. Der Papst jedoch informierte Franz Joseph und der flippte erstmal aus. Zuerst war es eine Ungeheuerlichkeit, sich in der damaligen Zeit als Kronprinz von Österreich scheiden lassen zu wollen und dann den Kaiser zu übergehen war noch schlimmer. Nachdem Franz Joseph seinen Sohn zu sich zitiert hatte, gingen beide im Unverständnis auseinander. Viel wird behauptet, dass der Kronprinz nach diesem Gespräch nur nocn in den Tod wollte.
Anonymous


 

Gesendet: 18:18 - 04.08.2006

Ich kenne diese Geschichte auch, aber ich glaube nicht, dass dies allein der Grund war, warum Rudolf sterben wollte, dieser Konflikt trieb den Vorangegangenen nur an die Spitze.
Elise
Herzogin

Beiträge: 132


 

Gesendet: 13:19 - 16.09.2006

Ganz genau kann ich Rudolfs Todessehnsucht nicht verstehen... auch wenn ich einiges Nachvollziehen kann und man zu einem Schluß kommt der vieles verständlich macht.

Von der Scheidung hatte ich auch gehört und den ganzen Sachverhalt kannte ich auch... ich denke auch das die abgelehnte Scheidung der i-punkt auf dem i war und er so seine endgültige entscheidung traf.

Sehr schade... ich finde Rudolf wäre ein guter Kaiser gewesen, und vielleicht... na ja vielleicht hätte er es geschaft das die Monarchie den ersten Weltkrieg überlebt hätte.
SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 11:31 - 12.01.2007

Wenn Stephanie wirklich keine Kinder mehr bekommen konnte, wieso hat Franz Josef eigentlich nicht (zur Scheidung) zugestimmt? Passte es einfach nicht in sein bild einer heilen Familie? Wollte er vielleicht, dass Rudolf erst alles versucht um diese traurige Ehe zu retten? Oder fühlte er sich auch einfach nur sehr vor den Kopf gestoßen?
Sevy
Ralf
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 08:08 - 13.01.2007

Eine Scheidung hätte nicht in sein Weltbild gepasst. Eines seiner Prinzipien war: Pacta sunt servanda - einmal geschlossene Verträge werden eingehalten (auch wenn es sich in der aktuellen Situation nachteilig auswirkt).Das war im politischen Bereich so, sicherlich auch in anderen Lebenslagen.
Franz Josef war als Kaiser von Österreich sehr eng mit der katholischen Kirche verbunden, er hatte als einziger europäischer Monarch das Recht, bei einer Papst wahl ein Veto einzulegenBeim katholischen Standpunkt von der Unauflösbarkeit der Ehe wäre ein geschiedener Kaiser von Österreich schlicht eine Sache der Unmöglichkeit
SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 19:10 - 13.01.2007

Lieber Ralf,
ja, das passt auch in die Überlegungen, die ich hatte.
Dennoch, wie hat er sich das vorgestellt? Rudolf so ohne Thronerben? Ob er wohl die Verfassung geändert hätte, zugunsten der kleinen Elisabeth, oder diese Entscheidung Rudolf überlassen hätte?
Liebe Grüße,
Sevy
Ralf
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 20:14 - 13.01.2007

Ich glaube, Franz Josef hätte das Problem Rudolf überlassen. Nach dem Tod von Franz Ferdinand im Jahr 1914 wurde Grossneffe Karl zwar in die Nähe des Kaisers berufen, aber nicht in überragender Weise in die Staatsgeschäfte eingearbeitet.

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