Aktueller Artikel aus dem heutigen Kölner Stadtanzeiger:


Alles wird gut - Die Tiervermittlung

Bonny



von CM, 28.10.2003


Die sechs Jahre alte Ponystute, die aussieht wie ein zu klein geratenes Kaltblut, hat bislang ein recht geruhsames Leben geführt. Kein Wunder, denn sie steht zusammen mit ihrer Mutter auf der Gnadenbrotweide des Tierheims Dellbrück - eigentlich nicht der richtige Platz für ein junges Pferd. Doch das soll sich nun ändern: Das Ehepaar Haas, das Bonny bislang betreut hat, sucht für die
Stute ein neues dauerhaftes Zuhause bei verantwortungsvollen Menschen. Vor allem soll Bonny das Schicksal ihrer Mutter erspart bleiben, die - bis sie zu Familie Haas kam - von Hand zu Hand ging. Bonny ist ein gesundes Kraftpaket, das bislang aber noch keinerlei Ausbildung genossen hat. Schön wäre für das Tier ein Platz in einer Herde, damit sie lernt, in einer Pferdegesellschaft zurecht zu kommen, neue altersgerechte Freunde findet und natürlich die Trennung von der Mutter schnell überwindet. Bonny ist halfterführig und stellt sich auch beim Schmied brav an. Wenn man ihr ein wenig von der Welt zeigt, wird sie sicher ein prima Freizeitpartner, die geritten oder auch gefahren werden könnte. Weil ihr lange Transporte bislang erspart geblieben sind, sollte sie in einem Umkreis von etwa 70 Kilometern vermittelt werden. Das gäbe auch dem Ehepaar Haas, dem Bonny so sehr ans Herz gewachsen ist, die Möglichkeit, sie hin und wieder zu besuchen. (CM)

Hallo an alle,
ich habe mit einer freundin im frühjahr vor eine Koppel auszubauen und 2 Pferde oder ponies dort unterzustellen. wir sind dabei einen unterstand zu bauen und die koppel pferdesicher zu machen. wir sind absolute freizeitreiter und möchten ein gutes werk tuen. zur zeit haben wir leider naoch keine möglichkeit pferde oder ponies unterzustellen aber ab april denke ich, ist das kein problem. ich komme aus dem kreis frankfurt und auch die möglichkeit einen hänger zu organisieren.
Viele grüße iris
e-mail ihagen@staatstheater-mainz.de

@ Iris
Habe Deine e-mail notiert! Danke für Dein Angebot! Da könnte sich bald was tun!

@ alle
Bonny ist gestern mit ihrer Mama ins Bergische umgezogen und wohnt dort zunächst "zur Miete". Sie ist aber immer noch zu vermitteln.
Sie strotzt vor Lebensfreude und ... vor geballter Kraft. Für Kinder ist sie noch nicht händelbar, denn sie ist sich ihrer Kraft überhaupt nicht bewußt und daher ist eine gewisse Ähnlichkeit mit einem kleinen Bulldozer nicht von der Hand zu weisen...
Ein Offenstall wäre wünschenswert, denn das kennt sie - und natürlich erfahrene, liebevolle Hände. Sie ist total verschmust und goooooldig!

Hallo

was hat sich denn ergeben mit Bonny ???? Ist sie denn jetzt vermittelt oder sucht mann noch nach einen neuen besitzer ????


Lieben Gruß Nicole

Bonny steht noch zur Vermittlung.

Kann man denn ein bild von ihm sehen ????

würde mich freuen .

Lieben Gruß Nicole

Sorry meintevon Ihr

Leider habe ich kein einziges Foto, auf dem man sie gut erkennen kann.

Sie sieht aus wie ein fuchsfarbenes Bonsai-Kaltblut, ist aber nur etwa 1,25m groß und sehr menschenbezogen.

Da Bonny aus einem Schutzfall stammt, versuchen die derzeitigen Halter einen dauerhaften Platz für sie zu finden, der einfach den Leitlinien entspricht:

Sauberer Offenstall mit eingestreuter Liegefläche und (teil-)befestigtem Auslauf, Pferdegesellschaft in verträglichen Gruppen, gepflegte Sommerweide mit entsprechendem Witterungsschutz, pferdegerechte Umzäunung.
Dazu möglichst in ortsnaher Lage mit (auch im Winter) gesicherter Wasserversorgung.

Ich bin nicht bei allen Besichtigungen dabei gewesen - hier sind wenigstens ein paar Auszüge des Erlebten:

Jemand hielt bis zur Decke vergitterte Boxen, aus denen Bonny aufgrund ihrer geringen Körpergröße gar nicht herausschauen könnte, für eine akzeptable Haltung - weil es nur für die Nacht wäre. (Da könnte er Bonny auch gleich in den Wandschrank einsperren)

Es gab jemanden, der einen Stall mit Holz-Spalten-Böden anzubieten hatte - sein "Haflinger würde damit seit Jahren gut klarkommen und sich eigentlich sowieso nie im Stall aufhalten"

Ein anderer benutzte zusammengeknüpfte Stacheldrähte als Einzäunung.

Der nächste Stall lag so weit außerhalb jeglicher Bebauung im Wald, daß laut Aussage des unbedarften SB "im Winter manchmal kein Wasser hinzubringen ist" ...

Ein Pferdehalter empfand eine u.a. aus Plastikplanen zusammengeschusterte "Hütte", die in einem tiefen Matschloch errichtet war, als dauerhaften Winter- Unterstand akzeptabel.

Der nächste bot einen Offenstall mit zwei geöffneten kurzen Seiten, in dem sich durch die starke kaminartige Sogwirkung bei etwas Wind der Regenschirm umklappte.

Andere Interessenten hatten offenbar keinen Zollstock zu Hause, um sich vorstellen zu können, wie groß oder klein ein Pony mit 1,25 Stckm ist - sie gingen enttäuscht wieder nach Hause, weil sie sich das Pony viiiel größer vorgestellt hatten.

...noch zur Vermittlung!?

@ Steffi
Ich schaue heute noch mal nach, aber ich glaube, daß ich noch Fotos von Bonnie und ihrer Mama habe.
Schicke ich Dir dann zu.

Aaah! Super, wenn Du noch Fotos hast!

Ja, ... sie steht noch zur Vermittlung.