einfach so einen Brief mal abschicken?

@ Filou


Ich hatte diesen Brief (in abgeänderter Form) schon mal an eine bundesweit übergeordnete Stelle geschickt, die sich dann nicht zuständig fühlte und den Rat gab, die einzelnen Ämter direkt anzusprechen.

Das ist mir allerdings zu mühsam.

Deshalb hoffe ich auf Leute, die selbst zu den Betroffenen dieser unseriösen Händler zählen und bereit sind, "Ross und Reiter" in ihrem Schreiben zu nennen.

Während unsereins brav seine Steuern zahlt, lassen diese windigen Gestalten nichts aus, um die Euros steuerfrei - also zum Schaden der Allgemeinheit - und wie wir wissen, oft genug auf Kosten der Tiere, in ihre Taschen laufen zu lassen.

Dank Internet liegen die Kosten für Inserate bei Null und die Überprüfung der tatsächlich gehandelten Pferde wird für das Finanzamt ziemlich unmöglich.

Immer wieder wird in verschiedenen Foren der Ruf laut, bei diesem oder jenem Händler oder angeblichen Gnadenhof mit schlechtem Ruf doch mal das Finanzamt zu informieren...
Warum nicht?
Diese Leute haben ja selbst auch keine Skrupel.

Wenn Du also genügend verärgert über solche Personen bist - und Deinen Ärger möglichst auch erklären kannst - dann schreibe einen Brief.


Wenn die Finanzämter mehrere solcher Briefe erhalten, dürfte der eine oder andere Finanzbeamte vielleicht wach werden und nachhaken.
Wenn ich ganz weit in die Zukunft schaue, wird der eine oder andere vielleicht sogar einen oder mehrere Testkäufe starten, um die Verbindungen zwischen verschiedenen Handynummern herauszufinden, die den blühenden Handel als Privatverkäufe erscheinen lassen.

Inhalt einer mail von heute:


danke Dir sehr.das sind genau die Worte die mir gefehlt haben.Werde das Schreiben nun nutzen um einen Brief an das zuständige Finanzamt fertig zu machen, da ich auch betroffen bin.

Schön!!
Das ist doch ein erster Schritt!



Viel Erfolg!

bin zum Glück nicht betroffen, aber man weiß ja nie...

Viele Leute stürzen sich mit Begeisterung in die "Rettung" von Tieren. (Ob nicht für manches betroffene Tier der Tod eine Erlösung wäre, sei mal dahingestellt.)


Ich möchte einfach mal dazu anregen, daß all die Retter die Vorgeschichten der geretten Pferde sammeln, anschließend auswerten und dann versuchen, in einem gemeinsamen Kraftakt die Wurzeln des Übels zu bekämpfen!

Warum läßt man zu, daß es überhaupt so viele Fälle gibt?

Anstatt z.B. dem Haflinger- oder Norikerzuchtverband die Hölle heiß zu machen, sieht man jedes Jahr aufs Neue zu, wie Hunderte Fohlen geboren werden, um den Weg nach Italien anzutreten - ... bis auf die Hand voll, die man retten konnte.
Warum arbeitet man nicht gezielt an der Vermeidung dieser Vermehrung?


Das große Ziel des Pferdeschutzes sollte sein, durch Aufklärung und/oder laute Proteste Schutzfälle vermeiden zu helfen, indem man z.B. endlich auch die FN in die Pflicht nimmt.

Diese Art des Tierschutzes muß ebenso viele Helfer und Aktive finden, wie die, die sich derzeit in Sachen "Rettung von Tieren" engagieren.

Und dieser "aktive" Teil muß in Sachen Pferdehaltung mit Sachverstand und somit mit gutem Beispiel vorangehen.

Heute bin ich wieder an einem "Schutzhof" vorbeigefahren, dessen Umgebung einem Hörnchen auf der Stirn wachsen läßt... Die Betreiber verfügen über null Basiswissen, was Pferde angeht und so sieht´s da auch aus...
Was sollen diese Pferdeschützer anderen Pferdehaltern an Aufklärung mitgeben?

Wer keine Möglichkeit hat, selbst ein bedürftiges Pferd aufzunehmen, kann sich engagieren, indem er z.B. per Internet Daten zusammentragen hilft, entsprechende Stellen (Zuchtverbände, etc.) anschreibt, Kontakte zu Gleichgesinnten und zu den Medien hält.

Es gibt für jeden etwas zu tun.
Es muß nur angepackt und in sinnvolle Bahnen gelenkt werden.

Überlegt Euch, was Ihr tun KÖNNT und mit Begeisterung tun MÖCHTET.
Dann stellen sich sichtbare Erfolge von ganz alleine ein - auch wenn es manchmal einen sehr langen Atem braucht (siehe Ständerhaltung)!

aye Sir!

da bin ich gern dabei

...versuche ich auch seit Jahren und hab immerhin allein durch die Anwesenheit meiner Anlage den Reitstall gegenüber soweit "überzeugt", dass die Jungtiere im Winter im (zugegeben provisorischen) Offenstall stehen *freujubel*!!! Hat aber mehrere Jahre und viele skeptische Blicke gedauert. Böse Zungen sagen, sie haben es nur gemacht, weil sie im Hauptstall einfach zuwenig Platz hatten - also ein paar Weidehütten gekauft und ein Stück Acker abgesteckt, eine große Edelrundraufe dazu, fertig war der Offenstall. Aber bei guter Pflege reicht das ja völlig aus!
Also gehen wir weiter mit gutem Beispiel voran...
LG
Leonie

Edelrundraufe! *prust* herrlich
aber ein Anfang

Vergoldet?